Was Actilyse enthält
-
Der Wirkstoff ist Alteplase. Jede Durchstechflasche enthält 10 mg (entspricht 5.800.000 I.E.), 20 mg (entspricht 11.600.000 I.E.) oder 50 mg (entspricht 29.000.000 I.E.) Alteplase.
-
Die sonstigen Bestandteile sind Arginin, Phosphorsäure (zur pH-Einstellung) und Polysorbat 80.
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Das Lösungsmittel ist Wasser für Injektionszwecke.
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Der Gummistopfen des Verpackungsmaterials enthält Naturkautschuk (Latex).
Wie Actilyse aussieht und Inhalt der Packung
Actilyse ist ein Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung. Jede Packung enthält je eine Durchstechflasche mit Pulver und je eine Durchstechflasche mit dem Lösungsmittel.
Actilyse ist in den folgenden Darreichungen erhältlich:
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Eine Durchstechflasche mit Pulver mit 10 mg Alteplase und eine Durchstechflasche mit 10 ml Lösungsmittel.
-
Eine Durchstechflasche mit Pulver mit 20 mg Alteplase, eine Durchstechflasche mit 20 ml Lösungsmittel und eine Überleitungskanüle.
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Eine Durchstechflasche mit Pulver mit 50 mg Alteplase, eine Durchstechflasche mit 50 ml Lösungsmittel und eine Überleitungskanüle.
Es werden möglicherweise nicht alle Darreichungen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
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Binger Straße 173
55216 Ingelheim am Rhein Telefon: 0800 – 77 90 90 0 Telefax: 0 61 32 99 99 info@boehringer-ingelheim.de
Hersteller
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Birkendorfer Straße 65
88397 Biberach an der Riss
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2019.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Rückverfolgbarkeit
Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen der Handelsname und die Chargenbezeichnung des verabreichten Arzneimittels in der Patientenakte eindeutig dokumentiert werden.
Die 2 mg Darreichung von Alteplase ist wegen des Risikos einer massiven Unterdosierung nicht angezeigt zur Anwendung bei akutem Herzinfarkt, akuter massiver Lungenembolie oder akutem ischämischem Schlaganfall. Nur die 10 mg, 20 mg oder 50 mg Darreichungen sind zur Anwendung bei diesen Indikationen angezeigt.
Rekonstitution
ür die Rekonstitution auf eine Endkonzentration von 1 mg Alteplase per ml sollte das gesamte mitgelieferte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit dem Actilyse-Pulver gegeben werden. Zu diesem Zweck muss die in den 20-mg- und 50-mg Darreichungen enthaltene Überleitungskanüle verwendet werden. Bei der 10 mg Durchstechflasche sollte eine Spritze benutzt werden.
ür die Rekonstitution auf eine Endkonzentration von 2 mg Alteplase per ml sollte nur die Hälfte des mitgelieferten Lösungsmittels verwendet werden (siehe Tabelle unten). In diesen Fällen sollte immer eine Spritze benutzt werden, um die benötigte Menge an Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit dem Actilyse-Pulver zu geben.
Der Inhalt einer Durchstechflasche Actilyse (10 mg, 20 mg oder 50 mg) wird unter aseptischen Bedingungen mit Wasser für Injektionszwecke entsprechend der folgenden Tabelle gelöst, sodass eine Endkonzentration von entweder 1 mg Alteplase/ml oder 2 mg Alteplase/ml erhalten wird.
Actilyse Trockensubstanz |
10 mg |
20 mg |
50 mg |
(a) Menge Wasser für |
10 ml |
20 ml |
50 ml |
Injektionszwecke zur |
|
|
|
Auflösung von Actilyse- |
|
|
|
Trockensubstanz |
|
|
|
Endgültige Konzentration: |
1 mg Alteplase/ml |
1 mg Alteplase/ml |
1 mg Alteplase/ml |
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(b) Menge Wasser für |
5 ml |
10 ml |
25 ml |
Injektionszwecke zur |
|
|
|
Auflösung von Actilyse- |
|
|
|
Trockensubstanz |
|
|
|
Endgültige Konzentration: |
2 mg Alteplase/ml |
2 mg Alteplase/ml |
2 mg Alteplase/ml |
Die gebrauchsfertig zubereitete Lösung sollte intravenös verabreicht werden. Die 1 mg/ml gebrauchsfertig zubereitete Lösung kann mit steriler isotonischer 9 mg/ml (0,9 %) Natriumchloridlösung für Injektionszwecke bis zu einer Mindestkonzentration von 0,2 mg/ml weiter verdünnt werden. Eine auftretende Trübung der gebrauchsfertig zubereiteten Lösung kann bei weiterer Verdünnung nicht ausgeschlossen werden. Eine weitere Verdünnung der 1 mg/ml gebrauchsfertig zubereiteten Lösung mit sterilem Wasser für Injektionszwecke oder im Allgemeinen der Gebrauch von Kohlenhydratlösung, z. B. Glucose wird nicht empfohlen, da bei diesen Verdünnungen vermehrt Trübungen der gebrauchsfertig zubereiteten Lösung beobachtet werden. Actilyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln in einer Infusionslösung gemischt werden (auch nicht mit Heparin).
Hinsichtlich Lagerungsbedingungen bitte Abschnitt 5 dieser Packungsbeilage beachten.
Die gebrauchsfertig zubereitete Lösung ist nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Nicht verbrauchte Lösung sollte verworfen werden.
Anweisungen für die Rekonstitution von Actilyse
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Die Rekonstitution sollte unmittelbar vor der Anwendung durchgeführt werden.
-
Entfernen Sie die Schutzkappe der Durchstechflasche mit dem Wasser für Injektionszwecke bzw. der Durchstechflasche mit der Actilyse-Trockensubstanz, indem Sie sie mit dem Daumen nach oben drücken.
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3 Wischen Sie die Gummistopfen der Durchstechflaschen mit einem Alkoholtupfer ab.
-
Nehmen Sie die Überleitungskanüle* aus ihrer Verpackung. Die Überleitungskanüle ist steril und muss nicht nochmals desinfiziert oder sterilisiert werden. Nehmen Sie zunächst nur eine Schutzkappe ab.
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Stellen Sie die Durchstechflasche mit dem Wasser für Injektionszwecke aufrecht auf eine stabile Fläche. Stechen Sie von oben vorsichtig aber fest mit der Überleitungskanüle vertikal durch die Mitte des Gummistopfens, ohne die Kanüle zu drehen.
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6 Halten Sie die Durchstechflasche mit Wasser für Injektionszwecke und die Überleitungskanüle mit einer Hand an den beiden seitlichen Griffplatten fest.
Nehmen Sie die zweite Schutzkappe von der Überleitungskanüle ab.
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7 Halten Sie die Durchstechflasche mit dem Wasser für Injektionszwecke und die Überleitungskanüle mit einer Hand an den beiden seitlichen Griffplatten fest.
Halten Sie die Durchstechflasche mit der Actilyse-Trockensubstanz über die Überleitungskanüle und platzieren Sie die Spitze der Kanüle direkt in der Mitte des Gummistopfens.
Drücken Sie die Durchstechflasche mit der Trockensubstanz von oben auf die Überleitungskanüle und durchstechen Sie vorsichtig aber fest vertikal den Gummistopfen, ohne zu drehen.
8 Drehen Sie die beiden Durchstechflaschen um, sodass das gesamte Wasser in die Durchstechflasche mit der Trockensubstanz fließen kann.
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9 Ziehen Sie die leere Durchstechflasche zusammen mit der Überleitungskanüle ab und entsorgen Sie diese.
10 Schwenken Sie die Durchstechflasche mit der gebrauchsfertig zubereiteten Actilyse-Lösung vorsichtig, bis das restliche Pulver vollständig gelöst ist. Nicht schütteln, um Schaumbildung zu vermeiden.
Falls sich Schaum gebildet hat, sollte die Lösung einige Minuten lang stehen gelassen werden, damit sich die Blasen auflösen können.
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-
Die Lösung enthält 1 mg/ml Actilyse. Sie sollte klar und farblos bis leicht gelblich sein und keine Partikel enthalten.
-
Entnehmen Sie die benötigte Menge mit Nadel und Spritze. Um ein Auslaufen zu vermeiden, sollte nicht die Einstichstelle der Überleitungskanüle verwendet werden.
13 Die Lösung ist für den sofortigen Gebrauch bestimmt. Nicht verbrauchte Lösung ist zu entsorgen.
(*Wenn eine Überleitungskanüle im Kit enthalten ist. Die Rekonstitution kann auch mit Spritze und Nadel vorgenommen werden.)
Dosierung und Art der Anwendung
Akuter Herzinfarkt
Dosierung
a) 90-Minuten (akzeleriertes)-Infusionsschema für Patienten mit akutem Herzinfarkt, bei denen mit der Behandlung innerhalb von 6 Stunden nach Beginn der Symptome begonnen werden kann.
Bei Patienten mit einem Körpergewicht ≥ 65 kg:
|
Anzuwendendes Volumen entsprechend |
|
der Alteplase Konzentration |
|
1 mg/ml |
2 mg/ml |
|
|
|
15 mg als intravenöser Bolus, unmittelbar gefolgt |
15 ml |
7,5 ml |
von |
|
|
50 mg als intravenöse Infusion mit konstanter |
50 ml |
25 ml |
Infusionsrate in den ersten 30 Minuten, |
|
|
unmittelbar gefolgt von |
|
|
35 mg als intravenöse Infusion mit konstanter |
35 ml |
17,5 ml |
Infusionsrate über 60 Minuten bis zur |
|
|
Maximaldosis von insgesamt 100 mg |
|
|
Bei Patienten mit einem Körpergewicht < 65 kg sollte eine gewichtsbezogene Gesamtdosierung entsprechend der nachfolgenden Tabelle erfolgen:
Anzuwendendes Volumen entsprechend der Alteplase Konzentration
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15 mg als intravenöser Bolus, unmittelbar gefolgt |
15 ml |
7,5 ml |
von |
|
|
0,75 mg/kg Körpergewicht (KG) als intravenöse |
0,75 ml/kg KG |
0,375 ml/kg KG |
Infusion mit konstanter Infusionsrate in den ersten |
|
|
30 Minuten, unmittelbar gefolgt von |
|
|
0,5 mg/kg Körpergewicht (KG) als intravenöse |
0,5 ml/kg KG |
0,25 ml/kg KG |
Infusion mit konstanter Infusionsrate über |
|
|
60 Minuten |
|
|
b) 3-Stunden-Infusionsschema für Patienten mit akutem Herzinfarkt, bei denen mit der Behandlung innerhalb 6 - 12 Stunden nach Beginn der Symptome begonnen werden kann.
Bei Patienten mit einem Körpergewicht ≥ 65 kg:
|
Anzuwendendes Volumen entsprechend |
|
der Alteplase Konzentration |
|
1 mg/ml |
2 mg/ml |
|
|
|
10 mg als intravenöser Bolus, unmittelbar gefolgt |
10 ml |
5 ml |
von |
|
|
50 mg als intravenöse Infusion mit konstanter |
50 ml |
25 ml |
Infusionsrate in der ersten Stunde, unmittelbar |
|
|
gefolgt von |
|
|
40 mg als intravenöse Infusion mit konstanter |
40 ml |
20 ml |
Infusionsrate über 2 Stunden bis zur Maximaldosis |
|
|
von insgesamt 100 mg |
|
|
Bei Patienten mit einem Körpergewicht < 65 kg: |
|
|
|
|
|
Anzuwendendes Volumen entsprechend |
|
der Alteplase Konzentration |
|
1 mg/ml |
2 mg/ml |
|
|
|
10 mg als intravenöser Bolus, unmittelbar gefolgt |
10 ml |
5 ml |
von |
|
|
einer intravenösen Infusion mit konstanter |
1,5 ml/kg KG |
0,75 ml/kg KG |
Infusionsrate über 3 Stunden bis zur Maximaldosis |
|
|
von insgesamt 1,5 mg/kg KG |
|
|
Begleittherapie:
Eine antithrombotische Begleittherapie nach den Internationalen Richtlinien für die Behandlung von Patienten mit ST-Hebungsinfarkt wird empfohlen.
Art der Anwendung
Die gebrauchsfertig zubereitete Lösung sollte intravenös angewendet werden und ist für die unmittelbare Anwendung bestimmt. Die Durchstechflaschen mit 2 mg Alteplase sind nicht für diese Indikation angezeigt.
Akute massive Lungenembolie
Dosierung
Bei Patienten mit einem Körpergewicht ≥ 65 kg:
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Es sollte eine Gesamtdosis von 100 mg Alteplase in 2 Stunden verabreicht werden. Die größte Erfahrung liegt mit folgendem Infusionsschema vor:
|
Anzuwendendes Volumen entsprechend |
|
der Alteplase Konzentration |
|
1 mg/ml |
2 mg/ml |
|
|
|
10 mg als intravenöser Bolus über 1 – 2 Minuten, |
10 ml |
5 ml |
unmittelbar gefolgt von |
|
|
90 mg als intravenöse Infusion mit konstanter |
90 ml |
45 ml |
Infusionsrate über 2 Stunden bis zur Maximaldosis |
|
|
von insgesamt 100 mg |
|
|
Bei Patienten mit einem Körpergewicht < 65 kg: |
|
|
|
|
|
Anzuwendendes Volumen entsprechend |
|
der Alteplase Konzentration |
|
1 mg/ml |
2 mg/ml |
|
|
|
10 mg als intravenöser Bolus über 1 – 2 Minuten, |
10 ml |
5 ml |
unmittelbar gefolgt von |
|
|
einer intravenösen Infusion mit konstanter |
1,5 ml/kg KG |
0,75 ml/kg KG |
Infusionsrate über 2 Stunden bis zur Maximaldosis |
|
|
von insgesamt 1,5 mg/kg KG |
|
|
Begleittherapie:
Nach der Gabe von Actilyse sollte eine Heparinisierung begonnen (oder wieder aufgenommen) werden, sobald die Werte der aPTT unterhalb des zweifachen der oberen Normalwertgrenze liegen. Die Infusion sollte angepasst werden, um aPTT Werte zwischen 50 und 70 s (1,5 - 2,5faches des Referenzwertes) aufrechtzuerhalten.
Art der Anwendung
Die gebrauchsfertig zubereitete Lösung sollte intravenös angewendet werden und ist zur unmittelbaren Anwendung bestimmt. Die Durchstechflaschen mit 2 mg Alteplase sind nicht für diese Indikation angezeigt.
Akuter ischämischer Schlaganfall
Die Anwendung darf nur unter der Verantwortung und Nachsorge eines speziell in der neurovaskulären Behandlung erfahrenen Arztes vorgenommen werden. (s. Fachinformation Abschnitte 4.3 und 4.4).
Die Anwendung von Actilyse muss so früh wie möglich innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Auftreten der Symptome beginnen (s. Fachinformation Abschnitt 4.4). Jenseits von 4,5 Stunden nach Einsetzen der Schlaganfallsymptome besteht ein ungünstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Behandlung mit Actilyse, so dass sie nicht angewandt werden darf (s. Fachinformation Abschnitt 5.1).
Dosierung
Die empfohlene Gesamtdosis beträgt 0,9 mg Alteplase/kg Körpergewicht (insgesamt höchstens 90 mg), beginnend mit einer Anwendung von 10 % der Gesamtdosis in Form eines initialen
intravenösen Bolus und unmittelbar anschließender intravenöser Infusion der restlichen Gesamtdosis über 60 Minuten.
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DOSIERUNGSTABELLE BEIM AKUTEN ISCHÄMISCHEN SCHLAGANFALL
Bei Anwendung der empfohlenen Standardkonzentration von 1 mg/ml entspricht das anzuwendende Volumen (ml) der empfohlenen Dosierung (mg)
Körpergewicht |
Gesamtdosis |
Bolusdosis |
Infusionsdosis* |
(kg) |
(mg) |
(mg) |
(mg) |
|
|
|
|
|
36,0 |
3,6 |
32,4 |
|
37,8 |
3,8 |
34,0 |
|
39,6 |
4,0 |
35,6 |
|
41,4 |
4,1 |
37,3 |
|
43,2 |
4,3 |
38,9 |
|
45,0 |
4,5 |
40,5 |
|
46,8 |
4,7 |
42,1 |
|
48,6 |
4,9 |
43,7 |
|
50,4 |
5,0 |
45,4 |
|
52,2 |
5,2 |
47,0 |
|
54,0 |
5,4 |
48,6 |
|
55,8 |
5,6 |
50,2 |
|
57,6 |
5,8 |
51,8 |
|
59,4 |
5,9 |
53,5 |
|
61,2 |
6,1 |
55,1 |
|
63,0 |
6,3 |
56,7 |
|
64,8 |
6,5 |
58,3 |
|
66,6 |
6,7 |
59,9 |
|
68,4 |
6,8 |
61,6 |
|
70,2 |
7,0 |
63,2 |
|
72,0 |
7,2 |
64,8 |
|
73,8 |
7,4 |
66,4 |
|
75,6 |
7,6 |
68,0 |
|
77,4 |
7,7 |
69,7 |
|
79,2 |
7,9 |
71,3 |
|
81,0 |
8,1 |
72,9 |
|
82,8 |
8,3 |
74,5 |
|
84,6 |
8,5 |
76,1 |
|
86,4 |
8,6 |
77,8 |
|
88,2 |
8,8 |
79,4 |
100+ |
90,0 |
9,0 |
81,0 |
*angewendet in einer Konzentration von 1 mg/ml über 60 min als Infusion mit konstanter Infusionsrate.
Begleittherapie:
Sicherheit und Wirksamkeit dieses Dosisregimes wurde bei gleichzeitiger Gabe von Heparin oder Thrombozytenaggregationshemmern wie Acetylsalicylsäure innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn nicht ausreichend untersucht. Daher darf innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Behandlung mit Actilyse aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos keine Gabe von intravenösem Heparin oder Thrombozytenaggregationshemmern wie Acetylsalicylsäure erfolgen. Sofern Heparin anderweitig indiziert erscheint (z. B. zur Prophylaxe von tiefen Beinvenenthrombosen), darf die Dosis 10.000 I.E. täglich subkutan nicht überschreiten.
Art der Anwendung
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Die gebrauchsfertig zubereitete Lösung sollte intravenös angewendet werden und ist zur unmittelbaren Anwendung bestimmt. Die Durchstechflaschen mit 2 mg Alteplase sind nicht für diese Indikation angezeigt.
Kinder und Jugendliche
Zur Anwendung von Actilyse bei Kindern und Jugendlichen liegen begrenzte Erfahrungen vor. Actilyse ist bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren zur Behandlung eines akuten ischämischen Schlaganfalls kontraindiziert (siehe Fachinformation Abschnitt 4.3). Die Dosierung für Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren ist die gleiche wie für Erwachsene (siehe Fachinformation Abschnitt 4.4 zu Empfehlungen einzusetzender Bildgebungsverfahren vor der Anwendung).
Jugendliche ab 16 Jahren sind entsprechend den Anweisungen in der Fachinformation für Erwachsene zu behandeln nachdem mit geeigneten Bildgebungsverfahren „Stroke Mimics“ ausgeschlossen wurden und ein Arterienverschluss für das neurologische Defizit bestätigt wurde.
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