Diese Pastillen gehören zur Gruppe der Halsschmerzmittel (Lokalanästhetika). Anaesthesin®-Pastillen werden angewendet zur kurzzeitigen lokalen Behandlung von schmerzhaften Beschwerden im Mund- und Rachenraum.
Wirkstoff(e) | Benzocain |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Dr. Ritsert Pharma GmbH & Co KG |
Zulassungsdatum | 22.04.2005 |
ATC Code | R02AD01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Hals- und Rachentherapeutika |
Diese Pastillen gehören zur Gruppe der Halsschmerzmittel (Lokalanästhetika). Anaesthesin®-Pastillen werden angewendet zur kurzzeitigen lokalen Behandlung von schmerzhaften Beschwerden im Mund- und Rachenraum.
Anaesthesin®-Pastillen dürfen nicht angewendet werden,
http://amisdb/textserver/tobj/bfarm/2010/05/26/0001844/OBFM14D6184A01CADCFC.rtf
Inhalation von Anaesthesin®-Pastillen kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Anaesthesin®-Pastillen ist erforderlich
Lokalanästhetika können das Schlucken beeinträchtigen und die Gefahr des Verschluckens erhöhen. Essen oder Trinken unmittelbar nach Anwendung der Lutschpastillen sollte vermieden werden. Das Taubheitsgefühl von Zunge und Mundschleimhaut kann die Gefahr von Bissverletzungen erhöhen.
Kinder:
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen Anaesthesin®-Pastillen nicht anwenden, da nicht genügend Informationen über Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Kindern bis zu 16 Jahren vorliegen.
Bei Anwendung von Anaesthesin®-Pastillen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wechselwirkungen zwischen Anaesthesin®-Pastillen und anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Es liegen nur sehr wenige Erfahrungen mit einer Anwendung von Anaesthesin®- Pastillen bei Schwangeren vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Anaesthesin®- Pastillen daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Es ist nicht bekannt, ob Benzocain, der Wirkstoff von Anaesthesin®-Pastillen, in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie stillen, sollten Sie Anaesthesin®-Pastillen daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind keine Einschränkungen der Verkehrstüchtigkeit zu erwarten.
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung. Bitte wenden Sie Anaesthesin®-Pastillen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Wenden Sie Anaesthesin®-Pastillen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahren lassen 1 Pastille langsam im Mund zergehen, wenn nötig alle 2 Stunden. Die maximale Tagesdosis beträgt 6 Pastillen.
http://amisdb/textserver/tobj/bfarm/2010/05/26/0001844/OBFM14D6184A01CADCFC.rtf
Zur Anwendung im Mund-Rachenraum. Anaesthesin®-Pastillen langsam im Mund zergehen lassen.
Wenden Sie Anaesthesin®-Pastillen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Anaesthesin®-Pastillen zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Anaesthesin®-Pastillen angewendet haben, als Sie sollten
Nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt oder Apotheker auf. Bei Anwendung einer sehr hohen Zahl von Anaesthesin®-Pastillen ist eine Überdosierung möglich. Die Symptome sind Luftnot und bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger. In diesen Fällen sollten Sie sofort einen Arzt hinzuziehen.
Wenn Sie die Anwendung von Anaesthesin®-Pastillen vergessen haben:
Setzen Sie die Anwendung wie oben angegeben fort.
Wie alle Arzneimittel können Anaesthesin®-Pastillen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
In seltenen Fällen können Kontaktdermatitis und/oder Überempfindlichkeits- reaktionen auftreten. Benzocain oder ein Metabolit PABA (Para-Aminobenzoesäure) können Brennen, Juckreiz, Erythem, Urticaria und Ödem der Haut bzw. Schleimhaut verursachen.
In sehr seltenen Fällen kann Benzocain eine Methämoglobinämie mit Atemnot und Cyanose (bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger) verursachen.
Ponceau 4R kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Pfefferminzöl kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopf- krampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei auftretenden Nebenwirkungen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Neben- wirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
http://amisdb/textserver/tobj/bfarm/2010/05/26/0001844/OBFM14D6184A01CADCFC.rtf
4 -
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25 C lagern.
Was Anaesthesin®-Pastillen enthalten
Der Wirkstoff ist Benzocain.
1 Lutschpastille enthält 8 mg Benzocain.
Gelatine; Maltitol-Lösung; Natriumchlorid; Saccharin-Natrium; Mittelkettige Triglyceride; dünnflüssiges Paraffin; gebleichtes Wachs; Pfefferminzöl; Anisöl; Ponceau 4R.
Anaesthesin®-Pastillen sind runde, rote Lutschpastillen und in Packungen mit 20 Pastillen erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Dr. Ritsert Pharma GmbH & Co KG Klausenweg 12
69412 Eberbach Tel.: 06271/92 21-0 Fax: 06271/92 21-55 info@ritsert.de www.ritsert.de
Novartis Consumer Health GmbH
81366 München
F 111 590
A51-1
http://amisdb/textserver/tobj/bfarm/2010/05/26/0001844/OBFM14D6184A01CADCFC.rtf
Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Benzocain. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Anaesthesin-Pastillen
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.
Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.
Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.
Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.
Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
© medikamio