Wirkstoff(e) Benzocain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Novartis Consumer Health GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R02AD01
Pharmakologische Gruppe Hals- und Rachentherapeutika

Zulassungsinhaber

Novartis Consumer Health GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Dolo-Dobendan 1,4 mg/10 mg Lutschtabletten Benzocain Cetylpyridinium Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Anaesthesin-Pastillen Benzocain Dr. Ritsert Pharma GmbH & Co KG
neo-angin Benzocain Benzocain Cassella
Benzocain Lutschdragees Benzocain Inresa Arzneimittel GmbH
Benzocain - 1 A Pharma 8 mg Lutschpastillen Benzocain 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lemocin mit Benzocain ist ein Arzneimittel zur unterstützenden, symptomatischen Behandlung von schmerzhaften Beschwerden im Mund- und Rachenraum.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lemocin mit Benzocain darf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Benzocain bzw. gegen andere Lokalanästhetika aus der Gruppe vom Estertyp, dem Farbstoff Ponceau 4R, gegenüber Pfefferminzöl oder einem der sonstigen Bestandteile von Lemocin mit Benzocain sind.
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes) als Reaktion auf das enthaltene Pfefferminzöl.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lemocin mit Benzocain ist erforderlich
Lokalanästhetika können das Schlucken beeinträchtigen und die Gefahr des Verschluckens erhöhen. Essen oder Trinken unmittelbar nach Anwendung der Lutschpastillen sollte vermieden werden. Das Taubheitsgefühl von Zunge und Mundschleimhaut kann die Gefahr von Bissverletzungen erhöhen.
Kinder
Lemocin mit Benzocain sollte beim Lutschen im Mund bewegt werden, um eine optimale Wirkung zu entfalten. Daher sollte bei der Anwendung bei Kindern darauf geachtet werden, dass diese die Fähigkeit des kontrollierten Lutschens bereits erworben haben.
Bei Anwendung von Lemocin mit Benzocain mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen zwischen Lemocin mit Benzocain und anderen Arzneimittel sind bisher nicht bekannt geworden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen nur sehr wenige Erfahrungen mit der Anwendung von Lemocin mit Benzocain bei Schwangeren vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Lemocin mit Benzocain daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Es ist nicht bekannt, ob Benzocain, der Wirkstoff von Lemocin mit Benzocain, in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie stillen, sollten Sie Lemocin mit Benzocain daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind keine Auswirkungen zu erwarten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lemocin mit Benzocain
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung. Bitte wenden Sie Lemocin mit Benzocain erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Wie ist Lemocin mit Benzocain anzuwenden?
Wenden Sie Lemocin mit Benzocain immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 – 2 Lutschpastillen langsam im Mund zergehen lassen, wenn nötig alle 2 – 3 Stunden. Die maximale Tagesdosis beträgt 10 Lutschpastillen.
Art der Anwendung
Zur Anwendung in der Mundhöhle.
Dauer der Anwendung
Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen sollten Sie Lemocin mit Benzocain nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat anwenden.
Wenn Sie eine größere Menge Lemocin mit Benzocain angewendet haben, als Sie sollten
Nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt oder Apotheker auf. Bei Anwendung einer sehr hohen Zahl von Lemocin mit Benzocain ist eine Überdosierung möglich. Die Symptome sind Atemnot und bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger. In diesen Fällen sollten Sie sofort einen Arzt hinzuziehen.
Wenn Sie die Anwendung von Lemocin mit Benzocain vergessen haben
Lutschen Sie unmittelbar 1 Lutschpastille und setzen Sie dann die Anwendung in den vorgeschriebenen Abständen in der üblichen Dosierung fort.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Lemocin mit Benzocain Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können Kontaktdermatitis und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Benzocain oder ein Metabolit PABA (Para-Aminobenzoesäure) kann Brennen, Juckreiz, Erythem, Urticaria und Ödem der Haut bzw. Schleimhaut verursachen.
In sehr seltenen Fällen kann Benzocain eine Methämoglobinämie mit Atemnot und Cyanose (bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger) verursachen.
Ponceau 4R kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Bei entsprechend sensibiliserten Patienten können durch Pfefferminzöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
Pfefferminzöl kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungshinweis
Vor Licht schützen. Nicht über 25 C lagern.

Anzeige

Weitere Informationen

Was Lemocin mit Benzocain enthält
Der Wirkstoff ist Benzocain.
1 Lutschpastille enthält 7 mg Benzocain.
Die sonstigen Bestandteile sind
Maltitol-Lösung; Gelatine; Mittelkettige Triglyceride; Natriumchlorid; Kirscharoma; Saccharin-Natrium; Dünnflüssiges Paraffin; Pfefferminzöl; Ponceau 4R (E 124); Gebleichtes Wachs.
Wie Lemocin mit Benzocain aussieht und Inhalt der Packung
Lemocin mit Benzocain sind runde, rote Lutschpastillen.
Packung mit 20 Lutschpastillen/N1.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Novartis Consumer Health GmbH
81366 München
Zielstattstraße 40, 1379 München
Telefon (089) 78 77-0
Telefax (089) 78 77-444
Email: medical.contactcenter@novartis.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2010.
XXX XXX / A51-0-2010-07-14

Anzeige

Wirkstoff(e) Benzocain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Novartis Consumer Health GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R02AD01
Pharmakologische Gruppe Hals- und Rachentherapeutika

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden