Was Arsentrioxid STADA 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält
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Der Wirkstoff ist Arsen(III)-oxid 1 mg/ml.
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Die sonstigen Bestandteile sind Natriumhydroxid, Salzsäure (7% w/w) (zur pH- Wert-Einstellung) und Wasser für Injektionszwecke.
Wie Arsentrioxid STADA 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung aussieht und Inhalt der Packung
Arsentrioxid STADA ist ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Arsentrioxid STADA wird in Glasampullen als konzentrierte, sterile, klare, farblose, wässrige Lösung geliefert, die im Krankenhaus vorbereitet und verdünnt und als Infusion in ein Blutgefäß gegeben wird. Jeder Umkarton enthält 10 Glasampullen zum Einmalgebrauch. Jede Ampulle enthält 10 mg Arsentrioxid.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADAPHARM GmbH
Stadastraße 2–18
61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0
Telefax: 06101 603-3888
Hersteller
SVUS Pharma
Smetanovo nábřeží 1238/20a
500 02 Hradec Králové Tschechien
oder
STADA Arzneimittel AG Stadastr. 2 – 18
61118 Bad Vilbel
oder
STADAPHARM GmbH
Stadastr. 2 – 18
61118 Bad Vilbel
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland | Arsentrioxid STADA 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung |
einer | Infusionslösung |
Italien | Arshelmic 1 mg/ml concentrato per soluzione per infusion |
Österreich | Arsentrioxid STADA 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung |
einer | Infusionslösung |
Vereinigtes Königreich | Arsenic Trioxide STADA 1 mg/ml Concentrate für Solution |
for | Infusion |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2019
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Die folgenden Informationen sind für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
DA ARSENTRIOXID STADA KEINE KONSERVIERUNGSSTOFFE ENTHÄLT, MUSS DIE HANDHABUNG DES ARZNEIMITTELS UNTER STRENGSTEN ASEPTISCHEN BEDINGUNGEN ERFOLGEN.
Verdünnung von Arsentrioxid STADA
Arsentrioxid STADA muss vor der Verabreichung verdünnt werden.
Das Personal sollte in hinsichtlich der Handhabung und Verdünnung von Arsentrioxid geschult sein und geeignete Schutzkleidung tragen.
Öffnen der Ampulle: Halten Sie die Arsentrioxid STADA-Ampulle mit dem farbigen Punkt nach oben zeigend und Ihnen zugewendet. Schütteln Sie die Ampulle oder klopfen Sie leicht an die Ampulle, sodass alle Flüssigkeit vom Ampullenhals in den Ampullenkörper fließt. Drücken Sie nun mit dem Daumen gegen den farbigen Punkt und
brechen Sie die Ampulle, während Sie den Ampullenkörper mit der anderen Hand festhalten.
Verdünnung: Führen Sie die Nadel einer Spritze vorsichtig in die Ampulle ein und ziehen Sie den gesamten Inhalt auf. Arsentrioxid STADA muss anschließend unverzüglich mit 100 bis 250 ml einer 50 mg/ml (5%igen) Glucoselösung zur Injektion oder einer 9 mg/ml (0,9%igen) Natriumchloridlösung zur Injektion verdünnt werden.
Verbleibende Restmengen in der Ampulle müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Nicht verwendete Mengen nicht zur späteren Anwendung aufbewahren.
Verwendung von Arsentrioxid STADA
Nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
Arsentrioxid STADA darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt bzw. in derselben Infusionsleitung gemeinsam mit anderen Arzneimitteln gegeben werden.
Arsentrioxid STADA wird intravenös über 1 - 2 Stunden infundiert. Treten vasomotorische Reaktionen auf, so kann die Infusionsdauer auf bis zu 4 Stunden ausgedehnt werden. Ein zentraler Venenkatheter ist nicht erforderlich.
Die verdünnte Lösung muss klar und farblos sein. Parenterale Lösungen müssen vor der Anwendung immer auf Partikel und Verfärbung kontrolliert werden. Präparat nicht verwenden, wenn (Fremd-)Partikel sichtbar sind.
Nach Verdünnung in intravenösen Lösungen ist Arsentrioxid STADA für 24 Stunden bei 25 °C und für 48 Stunden gekühlt (2 °C - 8 °C) chemisch und physikalisch stabil. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer der Aufbewahrung und die Aufbewahrungsbedingungen vor der Anwendung verantwortlich, wobei in der Regel 24 Stunden bei 2 °C - 8 °C nicht überschritten werden sollten, es sei denn, die Verdünnung fand unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen statt.
Vorgehensweise zur ordnungsgemäßen Entsorgung
Nicht verwendetes Arzneimittel, alle Materialien, die mit dem Arzneimittel in Kontakt waren oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.