Gaviscon Advance Pfefferminz 1000mg/200mg Suspension zum Einnehmen im Beutel

Abbildung Gaviscon Advance Pfefferminz 1000mg/200mg Suspension zum Einnehmen im Beutel
Wirkstoff(e) Kaliumhydrogencarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.12.2003
ATC Code A02BX
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

Reckitt Benckiser Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Gaviscon Advance Pfefferminz ist ein Alginsäure-Präparat zur symptomatischen Be- handlung von Beschwerden, hervorgerufen durch Rückfluss von säurehaltigem Magen- inhalt in die Speiseröhre.

Gaviscon Advance Pfefferminz wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Beschwerden durch Rückfluss von saurem Mageninhalt (gastroösophagealer Reflux) wie saures Aufstoßen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen infolge eines Reflux des Mageninhalts, z. B. nach Mahlzeiten, während der Schwangerschaft oder als Begleiterscheinung bei Entzündung der Speiseröhre bedingt durch Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre (Refluxösophagitis).

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gaviscon Advance Pfefferminz darf nicht eingenommen werden

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Natriumalginat, Kaliumhydrogencarbonat, Menthol, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl- 4-hydroxybenzoat (E216) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Eine 10 ml Dosis enthält 106 mg (4,6 mmol) Natrium und 78 mg (2,0 mmol) Kalium. Dieser Natrium- und Kaliumgehalt sollte berücksichtigt werden, wenn eine strikt salzarme Diät empfohlen wird, wie z. B. in einigen Fällen von Herzinsuffizienz, bei eingeschränkter Nierenfunktion oder bei der Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Erhöhung des Kalium-Plasmaspiegels führen können.

10 ml Suspension enthalten 80 mg (2,0 mmol) Calcium. Bei der Behandlung von Patienten mit Hyperkalzämie (vermehrter Calciumgehalt im Blut), Nephrokalzinose (Einlagerung von Kalksalzen in Nierengewebe und -kanälen) und wiederholt auftretenden calciumhaltigen Nierensteinen ist Vorsicht geboten.

Kinder

Geben Sie Gaviscon Advance Pfefferminz Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.

Ältere Menschen

Für diese Altersgruppe ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, können Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Gaviscon hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Gaviscon Advance Pfefferminz enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), die (eventuell verzögerte) allergische Reaktionen auslösen können.

10 ml Suspension enthalten 78 mg (2,0 mmol) Kalium. Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden oder eine Kalium-kontrollierte Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

10 ml Suspension enthalten 106 mg (4,6 mmol) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Gaviscon Advance Pfefferminz immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:

5 – 10 ml (entsprechend 1–2 Teelöffel) nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen.

Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

Gaviscon Advance Pfefferminz darf nur auf ärztliches Anraten gegeben werden.

Für ältere Personen:

Für diese Altersgruppe ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Art der Anwendung

Reißen Sie den Beutel an der perforierten Linie entlang auf.

Drücken Sie die Suspension aus dem Beutel entweder direkt in den Mund oder auf einen Teelöffel.

Werfen Sie den Beutel und den restlichen Inhalt zügig nach Gebrauch von Gaviscon Advance Pfefferminz in den Abfall.

Nehmen Sie Gaviscon Advance Pfefferminz ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage ein.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Gaviscon Advance Pfefferminz zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Gaviscon Advance Pfefferminz eingenommen haben, als Sie sollten:

Hierbei können als Symptome Völle- oder Spannungsgefühl im Bauchraum auftreten. Bei Auftreten dieser Symptome sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, damit dieser über weitere Therapiemaßnahmen entscheiden bzw. Sie diesbezüglich beraten kann.

Wenn Sie die Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren

Daten nicht abschätzbar

Beenden Sie die Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.

Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000): allergische Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe mit Symptomen wie Hautauschlag, Juckreiz, Atembeschwerden, Schwindel oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals.

Andere mögliche Nebenwirkungen:

Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) können Über- empfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und der äußeren Umhüllung nach angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht im Kühlschrank aufbewahren!

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Gaviscon Advance Pfefferminz enthält:

Die Wirkstoffe sind: Natriumalginat und Kaliumhydrogencarbonat

10 ml Suspension enthalten: Natriumalginat 1000 mg Kaliumhydrogencarbonat 200 mg

Die sonstigen Bestandteile sind:

Calciumcarbonat; Carbomer 974 F; Methyl-4-hydroxybenzoat (E218) und Propyl-4- hydroxybenzoat (E216), ; Saccharin-Natrium; Natriumhydroxid; Pfefferminz-Aroma (enthält Menthol); gereinigtes Wasser.

Gaviscon Advance Pfefferminz ist frei von Zucker, Gluten und künstlichen Farbstoffen.

Wie Gaviscon Advance Pfefferminz aussieht und Inhalt der Packung:

Gaviscon Advance Pfefferminz ist eine cremefarbene, viskose Suspension zum Einnehmen.

Gaviscon Advance Pfefferminz gibt es in einer Faltschachtel mit: 4, 12 und 24 Beuteln.

Jeder Beutel beinhaltet 10 ml Suspension .

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Reckitt Benckiser Deutschland GmbH Darwinstrasse 2-4

69115 Heidelberg Tel: (06221) 9982-333 Fax: (06221) 9982-500 www. gaviscon.de

Hersteller

Reckitt Benckiser Healthcare Limited

Dansom Lane

Hull, HU8 7DS

Großbritannien

oder

RB NL Brands B.V.

Schiphol Boulevard 207

1118 BH Schiphol

Niederlande

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Gaviscon Advance Pfefferminz Großbritannien: Gaviscon Advance Liquid Sachets

Belgien: Gaviscon Advance Goût Menthe Unidose, suspension buvable Frankreich: GAVISCONPRO MENTHE, suspension buvable en sachet dose

Irland: Gaviscon Advance Peppermint Oral Suspension Sachets Italien: Gaviscon Advance Sospensione orale aroma menta in bustine

Niederlande: Gaviscon Extra Sterk Liquid Sticks Pepermunt, Suspensie voor oraal gebruiik

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

Information für Patienten

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Wirkstoff(e) Kaliumhydrogencarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden