Gefrorenes Frischplasma / leukozytendepletiert / bestrahlt DRK-Blutspendedienst

Gefrorenes Frischplasma / leukozytendepletiert / bestrahlt DRK-Blutspendedienst
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberDRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg
Zulassungsdatum08.10.2005

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

  • Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutu des Hämostasesystems, besonders bei schwe intravasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall ha immer eine Komplikation einer schweren Gr „Gefrorenes Frischplasma / leukozytendepleti zugrunde liegenden Pathomechanismen verabre
  • Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien
  • Substitution bei Faktor V – und / oder Faktor XI -
  • Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura
  • Austauschtransfusion

Eine Gabe von „Gefrorenes Frischplasma / leukozyt Volumen-, Eiweiß- und Albuminersatz, zur Immunglo Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte leukozytendepl bestrahlt DRK-Blutspendedienst“ kann vorwiegen angeborenen und erworbenen Immundefekten, Fö (Knochenmark, periphere Stammzellen, Nabelschnu werden, wenn eine transfusionsassoziierte Graft-vers

  • Transfusion bei Stammzell-/Knochenmarktranspl
  • Transfusion vor autologer Blutstammzellentnahm
  • Transfusion bei schwerem Immundefektsyndrom
  • Intrauterine Transfusion
  • Austauschtransfusionen
  • Transfusion bei Hochdosis-Chemotherapie mi Lymphomen und soliden Tumoren*
  • Transfusion bei M. Hodgkin*
  • Transfusion bei Frühgeborenen (bis zur Vollendu
  • Transfusion bei Neugeborenen bei Verdacht auf
  • bei allen gerichteten Blutspenden von Blutsverw * nicht gesicherte Indikationen

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wie wird es angewendet?

Die Dosierung richtet sich nach dem klinischen Bild und dem Ergebnis von Blutgerinnungsuntersuchungen. Zur Orientierung hinsichtlich der initialen Dosis gilt die Faustregel: 1 ml Plasma/kg Körpergewicht erhöht den Faktorengehalt um bis zu 1 %. Um eine hämostyptische Wirkung zu erreichen, sind beim Erwachsenen initial mindestens 3 bis 4 Einheiten Plasma erforderlich.

  1. Art der Anwendung zur i. v. Infusion
  2. Häufigkeit der Verabreichung nach Indikationsstellung

d) Dauer der Behandlungnach Indikationsstellung

e) Überdosierung

Bei hoher Dosis besteht die Gefahr einer Kreislaufüberbelastung.

f) Notfallmaßnahmen

Treten Unverträglichkeiten auf, so ist die Transfusion unverzüglich abzubrechen, der Venenzugang jedoch offen zuhalten und eine Behandlung, der Schwere der Symptome gemäß, nach den aktuellen Regeln der Notfalltherapie einzuleiten. Bei Hypervolämie kann eine Volumenreduktion angezeigt sein.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Insbesondere bei hohen Transfusionsgeschwindigkeiten und Transfusionsvolumina kann es zur Volumenüberlastung des Kreislaufs (Hypervolämie, transfusionsassoziierte zirkulatorische Überladung) kommen, sie kann insbesondere bei Herzkreislauferkrankungen zu akutem Herzversagen mit Lungenödem führen.
  • Zitratintoxikationen sind bei schneller Transfusion und bei größeren Volumina insbesondere bei Leberfunktionsstörung, Schock, Azidose, Hypothermie sowie bei Neugeborenen möglich.
  • Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
  • In seltenen Fällen werden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet.
  • Eine Bildung von Hemmkörpern gegen Gerinnungsfaktoren ist möglich.
  • Das Risiko einer bakteriellen Kontamination lässt sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen.
  • Bei der Anwendung von aus menschlichem Blut hergestellten Arzneimitteln ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Übertragung von Erregern - auch bislang unbekannter Natur - nicht völlig auszuschließen. Dies gilt z.B. für Hepatitiden, seltener für das erworbene Immundefektsyndrom (AIDS).
  • Eine Immunisierung gegen Plasmaproteine ist möglich
  • Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland wurde über Einzelfälle berichtet, in denen bei Empfängern von Transfusionen, deren Spender später an der varianten Creutzfeldt-Jakob Krankheit (vCJK) erkrankten, ebenfalls der „Erreger“ (so genannte Prionen) nachgewiesen wurde. Bei der vCJK handelt es sich um eine in Deutschland bislang nicht beobachtete Erkrankung, die durch den Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln aus BSE-kranken Rindern erworben werden kann.
  • Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel,

Paul-Ehrlich-Institut, Paul-Ehrlich-Straße 51 – Website: www.pei.de anzuzeigen.

  • Patienten sind darüber zu informieren, dass s wenn sie Nebenwirkungen bemerken. Dies gil Fachinformation angegeben sind. Patienten k Indem Patienten Nebenwirkungen melden, kön Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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