Wirkstoff(e) Magaldrat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Leyh-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02AD02
Pharmakologische Gruppe Antacida

Zulassungsinhaber

Leyh-Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Simagel EXTRA KARAMELL Magaldrat mibe GmbH Arzneimittel
Magaldrat Suspension - 1 A Pharma Magaldrat 1 A Pharma GmbH
Magaldrat-ratiopharm Gel-Beutel Magaldrat Ratiopharm GmbH
Magaldrat-CT 800 mg Kautabletten Magaldrat CT Arzneimittel GmbH
Magastron Magaldrat Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Glysan®, Kautabletten sind ein Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure.
Glysan®, Kautabletten werden angewendet zur symptomatischen Therapie von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll:
- Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON GLYSAN®, KAUTABLETTEN BEACHTEN?
Glysan®, Kautabletten dürfen nicht eingenommen werden, wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Magaldrat oder einen der sonstigen Bestandteile von Glysan®, Kautabletten sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Glysan®, Kautabletten ist erforderlich,
- wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist oder bei langfristigem Gebrauch.
In diesen Fällen dürfen Sie Glysan®, Kautabletten nur unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle bestimmter Blutwerte (Aluminium) einnehmen.
Kinder
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht an Kinder unter 12 Jahren, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen Antacida während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden.
Das Arzneimittel soll in der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Glysan®, Kautabletten
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Glysan®, Kautabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE SIND GLYSAN®, KAUTABLETTEN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Glysan®, Kautabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei Bedarf mehrmals täglich 1 Glysan®, Kautablette einnehmen.
Die Tagesdosis sollte 8 Glysan®, Kautabletten entsprechend 6400 mg Magaldrat nicht überschreiten.
Die Kautabletten werden mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen.
Art der Anwendung
Die Kautabletten werden gut zerkaut eingenommen.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Glysan®, Kautabletten ohne ärztlichen Rat nicht länger als 14 Tage ein, da länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Glysan®, Kautabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Glysan®, Kautabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen durch Glysan®, Kautabletten sind aufgrund der geringen Aufnahme des Arzneistoffs in das Blut unwahrscheinlich.
Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
Besondere Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.
Wenn Sie die Einnahme von Glysan®, Kautabletten vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Glysan®, Kautabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Aufnahme und damit auch die Wirkung von anderen Arzneimitteln kann durch Glysan®, Kautabletten vermindert werden.
Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Glysan®, Kautabletten erfolgen.
Insbesondere sind diese Wechselwirkungen bei bestimmten Antibiotika (Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten, z. B. Tetracycline, Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) zu beachten, so dass während einer Therapie mit diesen Antibiotika eine Einnahme des Arzneimittels nicht empfohlen werden kann.
Bei Einnahme von Glysan®, Kautabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Glysan®, Kautabletten und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsäfte, Wein) führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumresorption steigern können.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Glysan®, Kautabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Magen-Darm-Bereich: Sehr häufig treten weiche Stühle auf. Durchfälle, Verstopfung und Knochenerweichung werden sehr selten beobachtet.
Bei ungenügender Nierenleistung oder bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann die Einnahme von Glysan®, Kautabletten einen erhöhten Magnesium- und Aluminiumgehalt des Blutes verursachen. Es kann zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Glysan®, Kautabletten enthalten
Der Wirkstoff ist Magaldrat (wasserhaltiges Aluminiummagnesium-hydroxid-sulfat).
1 Kautablette enthält 800 mg Magaldrat (berechnet auf die wasserfreie Substanz).
Die sonstigen Bestandteile sind: Maisstärke, Sorbitol (Ph.Eur.), vorverkleisterte Stärke (Maisstärke), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcyclamat, Brombeeraroma
Wie Glysan®, Kautabletten aussehen und Inhalt der Packung
Längliche, gewölbte, weiße Tabletten mit Bruchkerbe.
Originalpackung zu 20 Kautabletten [N1]
Originalpackung zu 50 Kautabletten [N2]
Originalpackung zu 100 Kautabletten [N3]
Pharmazeutischer Unternehmer
RIEMSER Arzneimittel AG
An der Wiek 7
17493 Greifswald - Insel Riems
Telefon: +49 (0) 3 83 51 / 7 60
Fax: +49 (0) 3 83 51 / 3 08
Hersteller
EXCELLA GmbH
Nürnberger Straße 12
90537 Feucht
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2008.

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Wirkstoff(e) Magaldrat
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Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden