Levofolic 50 mg/ml Injektions- oder Infusionslösung

Levofolic 50 mg/ml Injektions- oder Infusionslösung
Wirkstoff(e)Natriumlevofolinat
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberMedac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate m.b.H.
Zulassungsdatum09.05.2008
ATC CodeV03AF10
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAlle übrigen therapeutischen Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendung von Levofolic in Kombination mit Methotrexat

Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung gehört zu der Gruppe der sogenannten Antidote. Dies sind Substanzen, die in der Behandlung von Krebserkrankungen (zytostatische Therapie) eingesetzt werden, um der Toxizität von Zytostatika entgegenzuwirken.

Levofolic wird in der Behandlung von Krebserkrankungen bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt, um die Toxizität von Substanzen wie Methotrexat zu verringern und ihrer Wirkung entgegenzuwirken. Substanzen wie Methotrexat hemmen die Wirkung körpereigener Folsäure (sog. Folsäureantagonisten). Eine Überdosierung von Folsäureantagonisten kann ebenfalls mit Levofolic behandelt werden.

Anwendung von Levofolic in Kombination mit 5-Fluorouracil

Levofolic verstärkt die Wirkung bestimmter Zytostatika. Daher wird es in der Behandlung von Krebserkrankungen angewendet, um die zellschädigende Wirkung des Zytostatikums 5-Fluorouracil zu verstärken.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levofolic darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Levofolinsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an perniziöser Anämie oder einer anderen durch Vitamin-B12-Mangel bedingten Anämie leiden.
  • in Kombination mit 5-Fluorouracil im Fall von bestehenden Kontraindikationen gegen 5-Fluorouracil, insbesondere wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • in Kombination mit 5-Fluorouracil wenn Sie an starkem Durchfall leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Levofolic anwenden.

Allgemeines

Levofolic darf in Kombination mit 5-Fluorouracil oder Methotrexat nur unter direkter Aufsicht eines in der Krebstherapie erfahrenen Arztes angewendet werden.

Levofolinsäure darf nicht in die Flüssigkeit, die das Rückenmark umgibt, verabreicht werden (intrathekal), da bei dieser Art der Anwendung starke Nebenwirkungen, einschließlich Todesfälle, auftraten.

Wenn Ihnen bestimmte zytotoxische (zellschädigende) Substanzen wie Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin oder Thioguanin verabreicht werden, kann bei Ihnen eine Makrozytose (Vergrößerung der roten Blutzellen) auftreten. Eine solche Makrozytose sollte nicht mit Levofolinsäure behandelt werden.

Wenn Sie an Epilepsie leiden und diese mit bestimmten Arzneimitteln behandelt wird (Phenobarbital, Phenytoin oder Primidon), kann es unter Anwendung von Levofolinsäure zu einem erhöhten Anfallsrisiko kommen. Dies ist durch eine Abnahme der Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels im Blutplasma bedingt. Ihr Arzt wird daher wahrscheinlich während und nach der Behandlung Blutuntersuchungen durchführen, um die Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels in Ihrem Blutplasma zu bestimmen. Falls erforderlich, wird die Dosis des anti- epileptischen Arzneimittels angepasst.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit Methotrexat

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Levofolinsäure nicht zeitgleich mit einem Folsäureantagonisten (z. B. Methotrexat) verabreicht wird, da hierdurch die therapeutische Wirkung des Antagonisten reduziert werden kann.

Ihr Arzt wird darüber hinaus sicherstellen, dass Ihnen keine überhöhte Dosis an Levofolinsäure verabreicht wird, da dies die Anti-Tumor-Wirkung von Methotrexat abschwächen könnte.

Eine versehentliche Überdosierung eines Folsäure-Antagonisten wie Methotrexat wird jedoch sofort als medizinischer Notfall behandelt werden.

Wenn Sie bereits an einer Nierenfunktionsstörung oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr leiden, oder wenn Sie bestimmte entzündungs- oder schmerzhemmende Arzneimittel anwenden (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, wie Ibuprofen, Diclofenac oder Salizylate z. B. ein Acetylsalicylat wie Aspirin®), kann die Ausscheidung von Methotrexat durch Flüssigkeitsansammlungen, z. B. in der Bauchhöhle oder im Bereich zwischen Brustkorb und Lunge, verzögert werden.

Unter solchen Umständen können höhere Dosen Levofolic oder eine Verlängerung der Behandlung erforderlich sein.

Eine verzögerte Ausscheidung des Methotrexats kann wiederum Ihre Nierenfunktion beeinträchtigen, wodurch sich die Konzentration des Methotrexats im Blut erhöhen kann.

In diesem Fall können ebenfalls eine Erhöhung der Dosis von Levofolic oder eine Verlängerung des Behandlungszeitraums erforderlich sein.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit 5-Fluorouracil

In der Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil kann Levofolinsäure das Toxizitätsrisiko von 5-Fluorouracil verstärken. Die häufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind:

  • verringerte Anzahl weißer Blutkörper
  • Entzündung der Schleimhäute (z. B. im Mund und/oder Magen)
  • Durchfall

Wenn bei Ihnen zweimal täglich wässriger Stuhlgang und/oder eine Entzündung der Schleimhäute (leichte bis mittelschwere Geschwüre) auftritt, müssen Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen.

Eine Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil und Levofolinsäure wird weder eingeleitet noch fortgeführt werden, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, unabhängig von deren Schweregrad.

Ihr Arzt wird Sie insbesondere dann sorgfältig überwachen, wenn bei Ihnen Durchfall auftritt, da Ihr Zustand sich rasch verschlechtern kann und sich schwerwiegende Nebenwirkungen entwickeln können. Erst nach vollständigem Abklingen der Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt, wird Ihr Arzt die Kombinationstherapie von Levofolinsäure mit 5-Fluorouracil einleiten oder fortsetzen.

Ältere oder geschwächte Patienten, sowie Patienten, die sich vor der Behandlung einer Strahlentherapie unterzogen haben, sollten besonders achtgeben, da insbesondere bei diesen Patienten Levofolinsäure die 5-Fluorouracil-Toxizität erhöhen kann.

Anwendung von Levofolic mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung eines der nachfolgend aufgeführten Arzneimittel kann beeinflusst werden, wenn diese zusammen mit Levofolic verabreicht werden: Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Succinimid (Arzneimittel für die Behandlung von Epilepsie). Ihr Arzt kann die Konzentration dieser Arzneimittel in Ihrem Blut kontrollieren und die Dosis anpassen, um ein vermehrtes Auftreten von Krampfanfällen zu verhindern.

Wenn Levofolic zusammen mit Methotrexat verabreicht wird, kann es die Wirkung dieses Arzneimittels abschwächen.

Die gleichzeitige Anwendung von Levofolic mit 5-Fluorouracil verstärkt Wirksamkeit und Nebenwirkungen von 5-Fluorouracil.

Wenn Levofolic zusammen mit einem Folsäure-Antagonisten (z. B. Cotrimoxazol, Pyrimethamin) gegeben wird, kann die Wirksamkeit des Folsäure-Antagonisten entweder vermindert oder vollständig aufgehoben werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Es ist unwahrscheinlich, dass Sie mit einem Folsäure-Antagonisten oder mit 5-Fluorouracil behandelt werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Sollte Ihnen jedoch während der Schwangerschaft oder Stillzeit ein Folsäure-Antagonist verabreicht werden, kann dieses Arzneimittel (Levofolic) zur Verringerung der Nebenwirkungen des Folsäure-Antagonisten angewendet werden.

Schwangerschaft

Es gibt keine Hinweise darauf, dass die alleinige Gabe von Levofolic während der Schwangerschaft eine schädigende Wirkung hat.

Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen Methotrexat nur dann verabreicht werden, wenn der Nutzen für Sie die eventuellen Risiken für Ihr Kind aufwiegt.

Sollte Ihnen während der Schwangerschaft Methotrexat verabreicht werden, kann Dinatriumlevofolinat zur Verringerung oder Hemmung der Wirkung von Methotrexat ohne Einschränkung angewendet werden.

Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen keine Kombinationstherapie mit Levofolic und 5-Fluorouracil verabreicht werden.

Stillzeit

Vor Beginn einer Behandlung mit Methotrexat oder 5-Fluorouracil müssen Sie abstillen.

Die Anwendung von Levofolic allein ist während der Stillzeit möglich.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die alleinige Verabreichung von Levofolic die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Ihr Allgemeinzustand ist hierfür von größerer Bedeutung als eventuell durch Levofolic bedingte Effekte.

Levofolic enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Die Zubereitung und Verabreichung von Levofolic darf nur von ausgebildetem medizinischem Fachpersonalausgeführt werden.

Levofolic darf nur intravenös verabreicht werden, entweder unverdünnt als Injektion oder als Infusion nach Verdünnung.

Levofolic darf nicht in die Flüssigkeit, die das Rückenmark umgibt, verabreicht werden (intrathekal).

Dosierung von Levofolic zur Vorbeugung von Intoxikationserscheinungen bei Methotrexat-Therapie

Wenn bei der Behandlung Ihrer Krebserkrankung eine Methotrexat-Dosis von mehr als 500 mg/m² Körperoberfläche angewendet wird, muss Ihnen anschließend Levofolinsäure verabreicht werden. Bei Dosen von 100 mg/m² – 500 mg/m² kann Ihr Arzt eine Verabreichung von Levofolinsäure in Betracht ziehen.

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Ihnen die richtige Dosis für Ihren Zustand gegeben wird.

Dosierung von Levofolic zur Verstärkung der Zytotoxizität von 5-Fluorouracil

Es gibt verschiedene Therapieprotokolle für die Kombinationstherapie von Levofolic mit 5-Fluorouracil (wöchentliches Therapieprotokoll, zweiwöchentliches Therapieprotokoll und monatliches Therapieprotokoll).

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Ihnen innerhalb des entsprechenden Therapieprotokolls die richtige Dosis für Ihren Krankheitszustand verabreicht wird.

Wenn eine größere Menge von Levofolic angewendet wurde, als vorgeschrieben

Große Mengen Levofolic können die Wirksamkeit von Folsäure-Antagonisten wie Methotrexat aufheben. Sollte eine Überdosierung von 5-Fluorouracil in Kombination mit Levofolic erfolgt sein, sind die Anweisungen für den Fall einer Überdosierung von 5-Fluorouracil zu befolgen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenden Sie Levofolic nicht weiter an und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder die nächste Notaufnahme, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Schwere allergische Reaktion – Es kann zu plötzlich auftretendem, juckendem Ausschlag (Nesselsucht) kommen, zu Schwellungen der Hände, Füße, Knöchel, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder des Halses (wodurch es zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen kommen kann), und Siekönnen das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen. Dies ist eine schwerwiegende Nebenwirkung. Sie könnten notärztliche Hilfe benötigen.

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Schlaflosigkeit, Unruhe und Depression nach hohen Dosen
  • Magen-Darm-Probleme (nach hohen Dosen)
  • Anstieg der Häufigkeit von Anfällen bei Epileptikern

Natriumlevofolinat in Kombination mit 5-Fluorouracil

Wenn Sie Levofolinsäure in Kombination mit einem Arzneimittel gegen Krebs bekommen, das Fluoropyrimidine enthält, ist es wahrscheinlicher, dass bei Ihnen folgende Nebenwirkungen dieses anderen Arzneimittels auftreten:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Abnahme der Anzahl von Blutzellen (einschließlich lebensbedrohlicher Zustände)
  • Entzündung (schmerzhafte Schwellung und Rötung) der Schleimhäute des Darms und des Mundes (lebensbedrohliche Zustände sind aufgetreten)

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Rötung und Schwellung der Handflächen und Fußsohlen, wodurch sich die Haut ablösen kann (Hand-Fuß-Syndrom)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • höherer Ammoniakgehalt im Blut als normal (Ammoniak ist ein Abfallprodukt, das der Körper bildet)

Im Allgemeinen hängt das Nebenwirkungsprofil von dem für 5-Fluorouracil angewendeten Therapieprotokoll ab, was durch die Verstärkung der 5-Fluorouracil-Toxizitäten durch Levofolinsäure verursacht ist.

Monatliches Therapieprotokoll:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Erbrechen, Übelkeit

Es wurde keine Verstärkung der anderen 5-Fluorouracil induzierten Toxizitäten (z. B. Neurotoxizität) beobachtet.

Wöchentliches Therapieprotokoll:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • starker Durchfall und Austrocknung, was eine Folge des Durchfalls sein kann. Dies kann eine Einweisung ins Krankenhaus zur Behandlung erforderlich machen oder sogar zum Tod führen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach Verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Weitere Informationen

Was Levofolic enthält

Der Wirkstoff ist Levofolinsäure.

Ein ml der Lösung enthält 54,65 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 50 mg Levofolinsäure.

Jede Durchstechflasche mit 1 ml Lösung enthält 54,65 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 50 mg Levofolinsäure.

Jede Durchstechflasche mit 4 ml Lösung enthält 218,6 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 200 mg Levofolinsäure.

Jede Durchstechflasche mit 9 ml Lösung enthält 491,85 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 450 mg Levofolinsäure.

Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Levofolic aussieht und Inhalt der Packung

Levofolic ist eine klare, farblose bis leicht gelbe Injektions-/Infusionslösung. Es wird in farblosen Glasdurchstechflaschen (Typ I) mit Bromobutyl-Gummistopfen und Flip-off-Kappe aus Aluminium vermarktet.

Packungsgrößen:

Durchstechflaschen mit 1 ml, 4 ml oder 9 ml Injektions- oder Infusionslösung in Packungen mit 1 oder 5 Durchstechflaschen.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller medac

Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH

Frankreich: Italien: Lettland: Litauen: Polen: Portugal: Schweden: Slowakei: Slowenien: Vereinigtes Königreich: Deutschland: Estland: Finnland:

Theaterstr. 6

22880 Wedel

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Levofolic 50 mg/ml solution injectable/pour perfusion Levofolic 50 mg/ml oplossing voor injectie / infusie Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung Levofolinic acid medac 50 mg/ml süste-/infusioonilahu Levofolic 50 mg/ml injektio-/infuusioneste, liuos Levofolic 50 mg/ml injektions-/infusionsvätska, lösning

Levofolinate de sodium medac 50 mg/ml solution injectable/pour perfusion

Sodio Levofolinato medac 50 mg/ml soluzione iniettabile o per infusione

Levofolic 50 mg/ml šķīdums injekcijai/ infūzijai

Levofolino rūgštis medac 50 mg/ml injekcinis ar infuzinis tirpalas Levofolic 50 mg/ml roztwór do wstrzykiwań / do infuzji

Levofolic 50 mg/ml solução injetável ou para perfusão

Natriumlevofolinat medac

Levofolic 50 mg/ml injekčný/infúzny roztok

Levofolic 50 mg/ml raztopina za injiciranje/infundiranje Levofolinic acid 50 mg/ml solution for injection/ infusion

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 03.2020.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Anweisungen für Gebrauch und Handhabung von Levofolic

Die Herstellung der Infusionslösung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.

Levofolic kann mit 0,9%iger (9 mg/ml) Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung verdünnt werden.

Levofolic ist kompatibel mit 5-Fluorouracil.

Es dürfen nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel angewendet werden.

Nur zur einmaligen Verwendung. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Zum intravenösen Gebrauch.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen oder nach Verdünnung

Nach Mischen mit 5-Fluorouracil oder Verdünnung mit 0,9%iger (9 mg/ml) Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung:

Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde für 72 Stunden bei 20 – 25 °C nachgewiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort eingesetzt, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich. Sofern die Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung nicht unter kontrollierten

und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt ist, sollte die Zubereitung nicht länger als 24 Stunden bei 2 – 8 °C gelagert werden.

Dosierung und Art der Anwendung

Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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