Linusit Creola Leinsamen

Abbildung Linusit Creola Leinsamen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller primaVita GmbH
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

primaVita GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
- Chronische Verstopfung;
- Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist, z.B. bei Hämorrhoiden;
- als Schleimzubereitung zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden.
Wann dürfen Sie Linusit Creola Leinsamen nicht einnehmen?
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Leinsamen darf das Präparat nicht angewendet werden.
Linusit Creola Leinsamen darf weiterhin nicht eingenommen werden
- bei drohendem oder bestehendem Darmverschluss (lleus);
- bei Stuhlverhalt;
- bei Bauchbeschwerden unklarer Ursache, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen – außer auf ärztliche Verordnung;
- nach einer plötzlichen Änderung der Stuhlgewohnheiten, die länger als zwei Wochen andauert;
- bei rektalen Blutungen;
- bei unmöglicher Stuhlentleerung nach Einnahme eines Abführmittels;
- bei Schwierigkeiten beim Schlucken.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Anwendung bei
- chronischer Verstopfung;
- Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist, z.B. Hämorrhoiden;
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 6 Jahren bei chronischer Verstopfung sowie bei Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht st, wie z.B. bei Hämorrhoiden, liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Linusit Creola Leinsamen soll deshalb in diesen Anwendungsgebieten bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
Anwendung
- als Schleimzubereitung zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren als Schleimzubereitung zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Linusit Creola Leinsamen soll deshalb in diesem Anwendungsgebiet bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Bei anhaltender Verstopfung über 48 Stunden oder beim Auftreten von Bauchschmerzen oder Stuhlunregelmäßigkeiten sollte die Anwendung von Linusit Creola Leinsamen unterbrochen und ein Arzt aufgesucht werden.
Ärztliche Abklärung ist ebenfalls erforderlich beim Auftreten unklarer oder erstmalig auftretender Magen-Darm-Beschwerden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Aus der verbreiteten Anwendung von Leinsamen als Arzneimittel oder in Lebensmitteln haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen jedoch keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Einnahme von Linusit Creola Leinsamen in der Schwangerschaft und Stillzeit wird daher nicht empfohlen.
Warnhinweis:
Bei der Einnahme ist auf reichliche Flüssigkeitszufuhr, entsprechend einer Menge von mindestens 150 ml Wasser oder anderer Getränke pro Einzeldosis für Erwachsene oder Kinder zu achten. Bei der Einnahme mit einer unzureichenden Menge Flüssigkeit kann Linusit Creola Leinsamen bereits im Mund oder in der Speiseröhre quellen. Ihren Rachen oder Ihre Speiseröhre verstopfen und sogar zum Ersticken führen. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann Darm-Verstopfung sowie die Bildung von Magensteinen hervorrufen.
Linusit Creola Leinsamen soll bei Schwierigkeiten beim Schlucken nicht eingenommen werden.
Wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels Schmerzen in der Brustgegend, Schwierigkeiten beim Schlucken oder beim Atmen haben oder wenn Sie erbrechen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Behandlung von geschwächten Patienten, Senioren und Kindern muss unter Beobachtung erfolgen.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Wie viel von Linusit Creola Leinsamen, wie, wie oft, wann und wie lange sollten Sie Linusit Creola Leinsamen einnehmen?
Die nachfolgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Linusit Creola Leinsamen nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Linusit Creola Leinsamen sonst nicht richtig wirken kann.
Anwendung bei
- chronischer Verstopfung;
- Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist. Z.B. bei Hämorrhoiden.
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren 2- bis 3-mal täglich zwei gestrichene Dosierlöffel (entsprechend 15 g pro Einzeldosis) aufgebrochene Leinsamen ein. Kinder ab 6 Jahren nehmen 2- bis 3-mal täglich 1 gestrichenen Dosierlöffel (entsprechend 7,5 g pro Einzeldosis) aufgebrochene Leinsamen ein.
Eine Einzeldosis ist mit mindestens 150 ml Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser, Milch, Tee, Fruchtsaft o.ä.) unzerkaut einzunehmen; auf reichliche Flüssigkeitszufuhr (mind. 1,5 bis 2 l täglich) ist zu achten.
Linusit Creola Leinsamen sollte mindestens 0,5 bis 1 Stunde vor oder nach der Einnahme anderer Arzneimittel eingenommen werden.
Linusit Creola Leinsamen sollte nicht kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Die Wirkung tritt nach ca. 12-24 Stunden ein. Aufgrund der zeitversetzten Wirkungsweise quellstoffhaltiger Abführmittel sollte die Behandlung über mindestens 2-3 Tage fortgesetzt werden, um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen.
Anwendung
- als Schleimzubereitung zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden.
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren 2- bis 3-mal täglich ½ Stunde vor dem Essen eine Schleimzubereitung aus aufgebrochenen Leinsamen ein.
Zur Herstellung einer Einzeldosis der Schleimzubereitung werden 1 bis 1 ½ gestrichene Dosierlöffel (entsprechend 7,5 bis 11 g aufgebrochene Leinsamen) in 250 ml Wasser – möglichst über Nacht – eingeweicht. Die Schleimzubereitung kann mit den oder ohne die eingeweichten Samen eingenommen werden.
Die Dauer der Anwendung in den verschiedenen Anwendungsgebieten ist prinzipiell nicht begrenzt, beachten Sie jedoch die Angaben unter ?Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise? sowie unter ?Nebenwirkungen?.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Was ist zu tun, wenn Linusit Creola Leinsamen in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Bei beabsichtigter oder versehentlicher Überdosierung ist sofort eine ausreichende Menge Flüssigkeit (mind. das 10-fache der eingenommenen Leinsamenmenge) zu trinken. Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Darüber hinaus kann es bei Überdosierung von Linusit Creola Leinsamen zur Darm-Verstopfung kommen.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Linusit Creola Leinsamen eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Wenn Sie zu wenig Linusit Creola Leinsamen eingenommen haben oder die Einnahme von Linusit Creola Leinsamen vergessen haben, nehmen Sie nicht eine zusätzliche oder doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme bzw. Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihren Arzt verordnet wurde.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
In diesem Fall sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Linusit Creola Leinsamen oder werden in ihrer Wirkung von Linusit Creola Leinsamen beeinflusst?
Die Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln aus dem Darm kann durch quellstoffhaltige Arzneimittel wie z.B. Leinsamen verzögert werden. Deshalb sollte Linusit Creola Leinsamen mindestens ½ bis1 Stunde vor oder nach der Einnahme anderer Arzneimittel eingenommen werden. Quellmittel und Arzneimittel gegen Durchfall, die die natürliche Darmbewegung hemmen (z.B. Opiumtinktur, Loperamid), dürfen nicht gleichzeitig verabreicht werden, da ein Darmverschluss auftreten kann.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen haben/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Linusit Creola Leinsamen auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann Linusit Creola Leinsamen Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: Mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: Mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: Mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: 1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfällen
Häufig können Blähungen auftreten.
Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu schockartigen Reaktionen auftreten.
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen beobachten, setzen Sie Linusit Creola Leinsamen ab und informieren Sie sofort einen Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel nicht noch einmal eingenommen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfalldatums soll dieses Arzneimittel nicht mehr angewendet werden. Die angebrochene Packung sollte innerhalb von ca. 6 Wochen aufgebraucht werden. Nach Anbruch trocken aufbewahren!
Beutel und Faltschachtel nach Gebrauch stets wieder gut verschließen um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Nicht über 25°C aufbewahren.
Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Wochen.
Stand der Information
November 2005
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Anzeige

Weitere Informationen

Zusammensetzung
100 g Pflanzenteile enthalten arzneilich wirksamer Bestandteil:
100 g Leinsamen, aufgebrochen
Sonstige Bestandteile: Keine.
Inhalt und Darreichungsform:
Originalpackung mit 500 g Pflanzenteilen.
Stoff- und Indikationsgruppe:
Pflanzliches Quellmittel zur Stuhlregulierung; pflanzliches Arzneimittel bei Magen-Darm-Beschwerden.
Hersteller
DE-VAU-GE GESUNDKOSTWERK GMBH
Lüner Rennbahn 18
21339 Lüneburg Deutschland
Pharmazeutischer Unternehmer
Bergland-Pharma GmbH & Co. KG
Alpenstraße 15
D-87751 Heimertingen
Tel.: +49 (0) 8335 982101
Fax: +49 (0) 8335 982149

Anzeige

Zulassungsland Deutschland
Hersteller primaVita GmbH
Betäubungsmittel Nein

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden