Phardol Ketoprofen Schmerzgel darf nicht angewendet werden,
bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ketoprofen oder einen sonstigen Bestandteil des Arzneimittels, gegenüber anderen Schmerz- und Rheumamitteln (so genannte nichtsteroidale Antiphlogistika), Tiaprofensäure, Fenofibrat, UV-Blockern oder Parfüms
Brechen Sie die Behandlung mit Phardol Ketoprofen Schmerzgel sofort ab, falls bei Ihnen eine Hautreaktion oder eine Hautreaktion nach gleichzeitiger Verwendung von Octocrylen-haltigen Produkten auftritt. (Octocrylen ist ein Hilfsstoff, der den photooxidativen Abbau verzögert und in manchen Kosmetik- oder Hygiene-Produkten wie Shampoo, Aftershave, Dusch- und Badegel, Hautcreme, Lippenstift, Anti-Aging Creme, Make-up Entferner, Haarspray enthalten ist).
Während der Behandlung und zwei Wochen danach, sollten Sie die behandelten Hautstellen keinem Sonnenlicht oder Bestrahlung mit UV-Licht im Solarium aussetzen.
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auf offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut, sowie auf Ekzemen oder auf Schleimhäuten
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im letzten Drittel der Schwangerschaft
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bei Kindern und Jugendlichen
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel ist erforderlich,
wenn Sie unter Asthma, chronischen bronchienverengenden Atemwegs- erkrankungen, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenpolypen) leiden. Sie reagieren möglicherweise häufiger als andere Kranke auf nichtsteroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, örtlicher Haut- oder Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem) oder Nesselsucht. Verwenden Sie Phardol Ketoprofen Schmerzgel in diesem Fall bitte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Die Bestrahlung mit Sonnenlicht (auch diesigem Sonnenlicht) oder UVA- Licht von Hautstellen, die mit Phardol Ketoprofen Schmerzgel in Berührung kommen, kann möglicherweise schwerwiegende Hautreaktionen (Photo- sensibilisierung) hervorrufen. Aus diesem Grund ist es notwendig:
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die behandelten Bereiche durch das Tragen von Kleidung während der Behandlung und zwei Wochen danach zu schützen, um das Risiko einer Photosensibilisierung zu vermeiden.
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die Hände gründlich nach jeder Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel zu waschen.
Die Behandlung soll sofort bei Entwicklung einer Hautreaktion nach Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel abgebrochen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft sollten Sie Phardol Ketoprofen Schmerzgel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie Phardol Ketoprofen Schmerzgel nicht anwenden, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind nicht auszuschließen ist.
Eine Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel in der Stillzeit wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen zum Übergang von Ketoprofen in die Muttermilch und zu möglichen Schädigungen im Säuglingsalter vorliegen. Stillende dürfen, um eine Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden, das Arzneimittel nicht im Brustbereich anwenden.
Kinder und Ältere
Für die Anwendung bei älteren Menschen bestehen keine altersspezi- fischen Einschränkungen.
Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel mit andern Mitteln
Bei der Anwendung von Phardol Ketoprofen Schmerzgel sind bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt geworden.
Warnhinweise und andere Hinweise über bestimmte Bestandteile
Da das Arzneimittel Alkohol enthält, können häufige Anwendungen auf der Haut Reizungen und Trockenheit der Haut hervorrufen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Bewahren Sie Phardol Ketoprofen Schmerzgel bitte nicht im Kühlschrank auf!