Wirkstoff(e) Hyaluronsäure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Equimed Europe Ltd.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.06.2014

Zulassungsinhaber

Equimed Europe Ltd.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Hyalart Hyaluronsäure Fidia Pharma GmbH
Hylan Natriumhyaluronat Pharma Stulln GmbH
HY-50 Vet Hyaluronsäure Dechra Regulatory B.V.
Xidan EDO Hyaluronsäure Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Hyonate Hyaluronsäure Boehringer Ingelheim Vetmedica Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

SynVet-50; 50 mg Injektionslösung für Pferde

Natriumhyaluronat

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur unterstützenden intaartikulären Behandlung von Gelenkerkrankungen in Zusammenhang mit nicht infizierten Gelenksentzündungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei infizierten Gelenken.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Natriumhyalur- onat oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur einmaligen intraartikulären Injektion: 2,5 ml intraartikulär in mittelgroße oder große Ge- lenke injizieren. Es können mehrere Gelenke gleichzeitig behandelt werden.

Wenn notwendig, kann eine weitere Behandlung des Gelenks 2-3 Wochen nach der ersten Injektion erfolgen.

Nach intraartikulärer Injektion sollte die Injektionsstelle mit einer geeigneten sterilen Kom- presse und einem geeigneten sterilen Verband abgedeckt werden.

Vorgeschlagene Nadelgröße zur intraartikulären Injektion: 20G 1,5 Zoll Nadel (0.9 x 40mm).

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die am häufigsten berichtete Nebenwirkung ist eine vorübergehende, leichte Schwellung und/oder Erwärmung, die in ca. 2,7% der behandelten Gelenke auftritt. Diese lokale Verän- derung ist selbstlimitierend und bildet sich normalerweise spontan binnen 48 Stunden zu- rück. Da die ersten Anzeichen einer septischen Arthritis jedoch ähnlich sein können, wird empfohlen, beim Auftreten dieser klinischen Zeichen eine gründliche klinische Untersuchung und eine Verlaufskontrolle durchzuführen. Geeignete weiterführende Untersuchungen sind gegebenenfalls in Betracht zu ziehen.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallbe- richte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht ge- wirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 C lagern

Im Originalbehältnis aufbewahren

Trocken lagern

Für die Injektion vorbereitete Einmalspritzen sind zum sofortigen Gebrauch bestimmt; unverbrauchte Restmengen einer Spritze sind zu entsorgen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Ver- fallsdatum nach „Verw. bis“ nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Jede Spritze ist in einen Polypropylen/Papier Blister eingeschweist.

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Weitere Informationen

Wenn möglich sollte überschüssige Synovialflüssigkeit vor der Injektion entfernt werden. Die Injektion sollte unter strikt keimfreien Bedingungen durch unversehrte Haut erfolgen. Bei aku- ter, stark ausgeprägter Lahmheit des Pferdes sollten geeignete diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden um eine Infektion, Fraktur des Gelenks oder das Vorhandensein von OCD Fragmenten auszuschließen.

Das Pferd sollte nach Injektion 2 Tage in der Box verbleiben, bevor es langsam wieder nor- mal bewegt wird.

Trächtigkeit und Laktation
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels bei trächtigen und laktierenden Stuten ist nicht belegt.

Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln gibt es keine Angaben. Es wird berichtet, dass Hyaluronsäure mit anderen Polysacchariden mit hohem Molekulargewicht wie Chond- roitinsulfat um die Rezeptorbindung und demnach um die Aufnahme in das Gelenkknorpel- gewebe konkurriert.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Hautexposition, die Haut mit Wasser und Seife waschen.

Bei Kontakt mit den Augen kann auf Grund der Viskosität des Tierarzneimittels die Sicht vo- rübergehend verschwommen sein. Bei versehentlichem Kontakt sind die Augen sofort mit reichlich Wasser zu spülen.

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Pa- ckungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Nach Gebrauch Hände waschen.

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Zuletzt aktualisiert: 04.07.2022

Quelle: SynVet-50 - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Hyaluronsäure
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Hersteller Equimed Europe Ltd.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 17.06.2014

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