Wann dürfen Sie Tele-Stulln® Mono UD erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?
Im folgenden wird beschrieben, wann Sie Tele-Stulln® Mono UD nur mit besonderer Vorsicht an-wenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit, Hypertonie), Phäochromozytom (Tumor des Nebennierenmarkes) und Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose, Dia-betes) sowie bei Patienten, die mit Monaminoxidase-Hemmern und anderen potentiell blutdruck-steigerden Medikamenten behandelt werden, ist eine Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angebracht.
Auf eine Anwendung von Tele-Stulln Mono UD bei Säuglingen und Kleinkindern und im 1. Trime-non der Schwangerschaft sollte verzichtet werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Daten zur Plazentagängigkeit und zum Übergang von Naphazolin in die Muttermilch liegen nicht vor. Wegen möglicher systemischer Nebenwirkungen ist eine Anwendung in der Schwangerschaft nicht zu empfehlen und sollte nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen.
Dies gilt auch für die Anwendung während der Stillzeit.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, ist zu vermeiden.
Patienten, die Naphazolin-Augentropfen benutzen, müssen wissen, daß eine Augenreizung oder Augenrötung häufig ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung ist und daher der Augenarzt konsultiert werden sollte.
Sofort muß der Augenarzt aufgesucht werden, wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt oder Augen- und Kopfschmerzen, eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor den Au-gen auftreten.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Nach der Anwendung von Tele-Stulln® Mono UD kann es in seltenen Fällen zu einer Mydriasis und zu verschwommenem Sehen kommen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.