- wenn Sie allergisch gegen Dinatriumfluorophosphat, Calciumgluconat, Calciumcitrat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter
- bei allen Formen der Hypercalcämie
- bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Eine Osteomalazie (Knochenerweichung, Mineralisationsstörung des Knochens) sollte vor Behandlungsbeginn ausgeschlossen sein.
- Schwangerschaft und Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie TRIDIN einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TRIDIN ist erforderlich
- bei eingeschränkter Nierenfunktion
- bei Nierensteinen und Nierenverkalkung (Nephrocalcinose)
- bei vermehrter Calciumausscheidung im Urin (Hypercalcurie)
- bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie).
Fragen Sie Ihren Arzt auch um Rat, wenn in Ihrer Familie calciumhaltige Nierensteine vorgekommen sind.
Durch die Einnahme von TRIDIN erhöht sich die Ausscheidung von Calcium im Urin.
In den ersten Monaten nach Einnahmebeginn wird dadurch auch die Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase gesteigert. Dies kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden.
Kinder und Jugendliche
TRIDIN darf nicht von Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter eingenommen werden. Es liegen keine Daten vor.
Einnahme von TRIDIN zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von TRIDIN?
- Vitamin D steigert die Aufnahme von Calcium aus TRIDIN (Resorptionssteigerung).
- Bestimmte harntreibende Mittel (Diuretika vom Thiazid-Typ) können durch Verringerung der Calciumausscheidung zu einer Hypercalcämie führen. Aus diesem Grunde sollten während einer Behandlung mit TRIDIN und Thiaziddiuretika die Calciumspiegel im Plasma überwacht werden.
Wie beeinflusst TRIDIN die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Wenn durch die Einnahme von TRIDIN der Calcium-Blutspiegel steigt, wird die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glykoside), erhöht und das Risiko von Herzrhythmusstörungen gesteigert. Patienten, die zusätzlich zu einer Glycosidtherapie TRIDIN erhalten, sollten deshalb hinsichtlich EKG und Calciumspiegel überwacht werden.
Die Aufnahme (Resorption) und damit auch die Wirksamkeit von einigen Arzneimitteln werden durch TRIDIN vermindert. Dies gilt unter anderem für bestimmte Antibiotika (z.B. Tetracyclin, Ciprofloxacin, Norfloxacin, Cefpodoxim-Axetil, Cefuroxim-Axetil), Natriumfluorid und Estramustin.
Ebenso kann durch die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Bindung von Magensäure (Antazida) die Resorption von Calcium und Dinatriumfluorophosphat vermindert werden. Zwischen der Einnahme von TRIDIN und der Einnahme dieser Präparate sollte deshalb ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, dürfen Sie TRIDIN nicht einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
TRIDIN hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
TRIDIN enthält Natrium und Sucrose
Eine Kautablette enthält 1,5 mmol (35 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie TRIDIN erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
TRIDIN kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Hinweis für Diabetiker:
Der Anteil verdaulicher Kohlenhydrate in TRIDIN beträgt 0,2 g pro Kautablette. Das entspricht bei einer Tagesdosis von 3 Kautabletten 0,05 Broteinheiten (BE), bei einer Tagesdosis von 4 Kautabletten weniger als 0,07 BE.