Vitamin A 30.000 I.E. Jenapharm

Vitamin A 30.000 I.E. Jenapharm
Wirkstoff(e)Retinol (Vitamin A)
ZulassungslandDE
Zulassungsinhabermibe GmbH Arzneimittel
Zulassungsdatum15.01.2002
ATC CodeA11CA01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeVitamin A und D, inkl. deren Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM ist ein Vitamin-A-Präparat mit dem Wirkstoff Retinolpalmitat.

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM wird angewendet zur Behandlung eines Vitamin-A-Mangels, der nicht durch eine Vitamin-A-reiche Ernährung ausgeglichen werden kann.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Retinolpalmitat, Amaranth, Gelborange S, Erdnuss, Soja oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei Behandlung mit Retinsäure und ihren chemischen Abkömmlingen (z. B. Arzneimittel zur Behandlung von Hautkrankheiten)
  • bei Steigerung des Hirndrucks
  • bei Erkrankungen aufgrund einer Überdosis an Vitamin A (Hypervitaminose A)
  • von Frauen im gebärfähigen Alter (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs- /Gebärfähigkeit“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM einnehmen.

Falls Sie aufgrund einer gestörten Nierenfunktion eine regelmäßige Blutwäsche (Hämodialyse) benötigen, kann bei Einnahme von Vitamin A eine Überdosierung dieses Vitamins auftreten, verbunden mit einem zu hohen Calciumspiegel. Sie sollten deshalb Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen.

Patienten mit einer bestimmten Form einer schweren Fettstoffwechselstörung (Hypertriglyzeridämie Typ V) haben bei Vitamin-A-Einnahme ein erhöhtes Risiko für eine Überdosierung dieses Vitamins.

Sie sollten deshalb Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen.

Bei Patienten mit Alkoholmissbrauch verstärkt die gleichzeitige Zufuhr von Alkohol und größerer Mengen Vitamin A die Leberschädigung. Die Einnahme von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM sollte daher mit großer Zurückhaltung erfolgen.

Siehe auch Abschnitt "Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ und „Wenn Sie eine größere Menge von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM eingenommen haben, als Sie sollten“.

Kinder

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM ist auf Grund seiner Wirkstoffmenge nicht für Kinder unter 7 Jahren geeignet.

Einnahme von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM wird wie folgt beeinflusst:

  • Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung der Nebenwirkungen:
    Eine Kombination von Vitamin A und Retinsäure bzw. deren chemischen Abkömmlingen (z. B. Arzneimittel zur Behandlung von Hautkrankheiten) ist zu vermeiden, da hierbei die Gefahr einer Vitamin-A-Überdosierung besteht.
  • Abschwächung der Wirkung:
    Neomycin (ein Antibiotikum) sowie Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) können die Vitamin-A-Aufnahme im Darm hemmen.

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM beeinflusst die Wirkung folgender Arzneimittel:

Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung der Nebenwirkungen: Bei gleichzeitiger Anwendung hoher Dosen von Vitamin A und Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung (Dicumarol, Warfarin) kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärkt sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Antibiotika wie Tetrazyklinen (Arzneistoffe gegen eine Vielzahl von Krankheitskeimen) und Vitamin A kann es zu einer Steigerung des Hirndrucks kommen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM darf wegen der Gefahr von kindlichen Missbildungen nicht bei Schwangeren sowie prinzipiell nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden.

Falls eine Vitamin-A-Einnahme dennoch erforderlich sein sollte, so ist ein Arzneimittel mit einem geringeren Wirkstoffgehalt als Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM auszuwählen. Vitamin A gelangt durch die Plazenta zum ungeborenen Kind und geht in die Muttermilch über. Bei der Einnahme hoher Dosen während der Schwangerschaft besteht die Gefahr kindlicher Missbildungen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Es gelten folgende Richtwerte für die tägliche Einnahme bei Vitamin-A-Mangelerkrankungen:

Retinolpalmitat:

Altersgruppemg/TagI.E. /Tag
Kinder unter 1 Jahr1,65 3,303.000 - 6.000
Kinder 1 bis 3 Jahre3,30 6,606.000 - 12.000
Kinder 4 bis 6 Jahre5,50 - 13,7510.000 - 25.000
Kinder 7 bis 10 Jahre8,25 27,5015.000 - 50.000
Jugendliche 1 11 bis 17 Jahre11,00 - 55,0020.000 - 100.000
Erwachsene¹13,75 - 82,5025.000 - 150.000

1 ausgenommen Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter

Die empfohlene Dosis beträgt:

Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren erhalten täglich 1 Kapsel Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM (entsprechend 16,5 mg Retinolpalmitat bzw. 30.000 I.E.).

Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren nehmen täglich 1 bis 3 Kapseln Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM (entsprechend 16,5 bis 49,5 mg Retinolpalmitat bzw. 30.000 bis 90.000 I.E.).

Ausgenommen sind Mädchen im gebärfähigen Alter und bei Vorliegen einer Schwangerschaft (siehe auch „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit")!

Erwachsene nehmen täglich 1 bis 3 Kapseln Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM (entsprechend 16,5 bis 49,5 mg Retinolpalmitat bzw. 30.000 bis 90.000 I.E.).

Ausgenommen sind Frauen im gebärfähigen Alter und während der Schwangerschaft (siehe auch „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit")!

Für andere Einnahmemengen stehen Arzneimitttel mit niedrigerem bzw. höherem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Weichkapseln bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [200 ml]).

Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung. Fragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM eingenommen haben,

als Sie sollten

Symptome einer Überdosierung
Bei einem Retinol-Serumspiegel von mehr als 1 mg/l kann von einer Hypervitaminose A (Überdosierung) ausgegangen werden. Bei schwangeren Frauen ist eine teratogene (fruchtschädigende) Wirkung möglich.

Eine akute Hypervitaminose A kann auftreten ab einer einmaligen Aufnahme von etwa 500 mg Retinol-Äquivalenten bzw. 1,5 Millionen I.E. Vitamin A bei Erwachsenen, 100 mg bzw. 300.000 I.E. bei Kindern und 30 mg bzw. 100.000 I.E. bei Kleinkindern.

Die Vergiftungssymptome äußern sich in Kopfschmerzen, starker Müdigkeit, Übelkeit und Sehstörungen (Papillenödem). Nach 24 Stunden tritt eine massive Schuppung der Haut ein. Bei Kindern kann eine Vorwölbung der Fontanelle auftreten. Es kommt zu erhöhter Fibrinolysezeit, erniedrigtem Quickwert, erhöhten GOT- und GPT-Werten. Die Symptome bilden sich nach

36 Stunden zurück.

Eine chronische Hypervitaminose A kann bei Erwachsenen bei einer längerfristigen, täglichen Vitamin-A-Gabe von 30 mg Retinol-Äquivalenten bzw. 100.000 I.E. Vitamin A auftreten, bei Kindern bei Tagesdosen von 18.000 bis 60.000 I.E. Bei gestörter Leber- oder Nierenfunktion ist eine Hypervitaminose A auch schon bei weit geringeren Dosen möglich.

Frühsymptome einer chronischen Vergiftung sind trockene und schuppende Haut, Juckreiz, Rhagaden (Hautrisse in den Mundwinkeln), Hämorrhagien (kleine Schleimhautblutungen), Störung des Haarwachstums, Müdigkeit und Knochenschmerzen.

Spätsymptome sind Hepatosplenomegalie (Schwellung von Leber und Milz), Hypertrophie fettspeichernder Leberzellen, Leberfibrose, Sklerose der Leberzentralvenen, Leberzirrhose durch portalen Hochdruck und Aszites, Pseudotumor cerebri durch Druckerhöhung des zerebrospinalen Liquors, Erhöhung der alkalischen Phosphatase und des Serumcalciums.

Bei Kindern kann es im Verlauf einer chronischen Intoxikation zu frühzeitigem Epiphysenschluss, Verdickung der kortikalen Regionen der langen Röhrenknochen und in Folge zu Wachstumsverzögerungen kommen.

Behandlungsmaßnahmen bei Überdosierung
Wenn Sie eine Einzelgabe von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM versehentlich doppelt einnehmen, hat dies im Allgemeinen keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d. h. Sie nehmen Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM danach so ein wie sonst auch.

Bei einer kurzfristigen Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen sind im Allgemeinen keine Beschwerden zu erwarten. Die Einnahme wird aber erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt fortgeführt. (Siehe auch Abschnitt "Symptome einer Überdosierung".)

Nach langfristiger Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kann es zu den genannten Krankheitszeichen kommen, die sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurückbilden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt (siehe auch Abschnitt "Symptome einer Überdosierung"), dieser wird über ein Absetzen des Präparates und symptomatische Behandlung (eventuell induziertes Erbrechen, Magenspülung oder salinische Abführmittel) entscheiden.

Wenn Sie die Einnahme von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM abbrechen

Bei einer Unterbrechung oder vorzeitigem Ende der Behandlung können sich Ihre Beschwerden wieder verschlechtern oder erneut auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Erdnussöl kann selten schwere allergische Nebenwirkungen hervorrufen.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Die Farbstoffe Amaranth und Gelborange S können allergische Reaktionen hervorrufen.

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine weiteren Nebenwirkungen bekannt (siehe aber

"Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit " sowie „Wenn Sie eine größere Menge von Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM eingenommen haben, als Sie sollten“).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 53175 Bonn

Website: www.bfarm.de.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25ºC lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Flaschenetikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ bzw. „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das

Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Weitere Informationen

Was Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM enthält

  • Der Wirkstoff ist: Retinolpalmitat.
    Eine Weichkapsel enthält 16,5 mg Retinolpalmitat (entsprechend 30 000 I.E. Vitamin A).
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Erdnussöl, Gelatine, Glycerol, Butylhydroxyanisol (E 320), Butylhydroxytoluol (E 321), Farbstoffe E 104 (Chinolingelb), E 110 (Gelborange S), E 123 (Amaranth).

Wie Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM aussieht und Inhalt der Packung

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM sind rotbraun gefärbte, runde Weichkapseln in Braunglasflasche und Faltschachtel.

Vitamin A 30 000 I.E. JENAPHARM ist in Packungen mit 20 Weichkapseln und 100 Weichkapseln erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller mibe GmbH Arzneimittel

Münchener Straße 15 06796 Brehna

Tel. 034954/247-0 Fax 034954/247-100

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2020.

Sonstige Hinweise

Vorkommen und Bedarfsdeckung
Leber, Milch und Butter sind die Hauptquellen für Vitamin A (Retinol und Retinylester). Daneben kommt es in Eigelb, Sahne, Käse und Fischen vor, aber nicht in pflanzlichen Lebensmitteln. Im Gegensatz hierzu ist Provitamin A (Carotin und Carotinoide) u.a. enthalten in Möhren, Spinat, Tomaten und Rosenkohl.

Leber kann Vitamin A in sehr hohen Konzentrationen enthalten (bis über 100.000 I.E. pro 100 g).

Da bei Aufnahme hoher Vitamin-A-Mengen während der Frühschwangerschaft die Gefahr von kindlichen Missbildungen besteht, sollten Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel, aber auch Frauen mit Kinderwunsch, auf den Verzehr von Leber verzichten und statt dessen vermehrt carotinreiche Säfte und Gemüse zu sich nehmen. In der Spätschwangerschaft (6. bis 9. Monat) ist der Verzehr von Leber bezüglich der darin enthaltenen Vitamin-A-Mengen unbedenklich.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten im Allgemeinen keine größeren Mengen Leber auf einmal verzehren. Häufigere kleine Portionen (50 - 75 g) sind vorzuziehen.

Mangelerscheinungen
Vitamin-A-Mangelzustände sind bei ausreichender und hochwertiger Ernährung sehr selten.

Ein ausgeprägter und damit behandlungsbedürftiger Vitamin-A-Mangel kann jedoch auftreten bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die mit einer Nahrungsverwertungsstörung einhergehen (z. B. bei Sprue, Morbus Crohn, ileojejunalem Bypass) und außerdem bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, bei längerer künstlicher Ernährung und infolge von Alkoholmissbrauch.

Bei einem schweren Vitamin-A-Mangel stehen Erkrankungen des Auges im Vordergrund. Je nach Schweregrad können die Symptome von einer Nachtblindheit bis zu einer Eintrübung und Erweichung der Hornhaut des Auges reichen.

Zuletzt aktualisiert am 21.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
CHEPHASAAR Chemische-Pharmazeutische Fabrik
Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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