Wirkstoff(e) Zinkorotat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A12CB06
Pharmakologische Gruppe Andere Mineralstoffe

Zulassungsinhaber

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Zinkorotat-POS Zinkorotat Ursapharm Arzneimittel GmbH
Zinkorotat 20 Zinkorotat Ursapharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zinkorot® 25 Tabletten ist ein Zinkpräparat
Anwendungsgebiet
Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie durch übliche Ernährung nicht behoben werden können.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zinkorot® 25 Tabletten darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zinkorotat 2 H2O oder einen der sonstigen Bestandteile von Zinkorot® 25 Tabletten sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zinkorot® 25 Tabletten ist erforderlich
Bei längerfristiger Anwendung von Zink sollte neben Zink auch Kupfer labordiagnostisch überwacht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bei nachgewiesenem, klinisch gesichertem Zinkmangel besteht im therapeutischen Dosisbereich keine Einschränkung bei der Anwendung von Zinkorot® 25 Tabletten.
Kinder und ältere Menschen
Erfahrungen bei Kindern liegen bisher nicht vor. ür ältere Menschen gibt es keine speziellen Anwendungsbeschränkungen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es gibt keine Hinweise dafür, dass im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt eine Beeinträchtigung stattfindet.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Zinkorot® 25 Tabletten einzunehmen?
Nehmen Sie Zinkorot® 25 Tabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Zinkorot® 25 Tabletten sonst nicht richtig wirken kann!
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis ½ bis 1 Tablette täglich.
Art der Anwendung
Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit mit deutlichem Abstand vor einer Mahlzeit eingenommen werden.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.
Fragen Sie bitte Ihren Arzt!
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zinkorot® 25 Tabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Zinkorot® 25 Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Erst bei oralen Dosierungen, die um ein Vielfaches über den therapeutischen Dosierungen liegen, können Überdosierungserscheinungen wie Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auftreten, die nach dem Absetzen des Medikaments schnell abklingen.
Wenn Sie die Einnahme von Zinkorot® 25 Tabletten vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Die Einnahme sollte gemäß der Dosierungsanleitung fortgesetzt werden.
Wenn Sie die Einnahme von Zinkorot® 25 Tabletten abbrechen:
Bei vorzeitiger Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Um den therapeutischen Erfolg jedoch zu gewährleisten, sollten Sie Ihren Arzt fragen, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Zinkorot® 25 Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Chelatbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) können die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern.
Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Phosphaten, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalzen kann die Resorption von Zink vermindert werden.
Zink kann die Verfügbarkeit von Kupfer beeinträchtigen. Hohe Zinkmengen können die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren.
Zink reduziert die Resorption von Tetracyklinen, Ofloxazin und anderen Quinolonen (z. B. Norfloxacin, Ciprofloxacin). Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Zink und der genannten Medikamente ein zeitlicher Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.
Bei Einnahme von Zinkorot® 25 Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinen (z. B. Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) reduzieren die Zinkresorption. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Kaffee die Resorption von Zink beeinträchtigt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Zinkorot® 25 Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen:
Zink kann nach längerfristiger Einnahme Kupfermangel verursachen.
Unter Zinkorot® 25 Tabletten kann es zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich kommen, z.B. in Form von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenreizungen. Diese Beschwerden treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahlzeiten. Vor allem bei hohen Dosierungen können Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten.
Bei Überdosierung treten Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auf. Diese Symptome klingen nach Absetzen des Medikaments schnell ab.
Sollten die Symptome nicht nachlassen, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel bzw. dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen :
ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Zinkorot® 25 Tabletten enthält
Der Wirkstoff ist:
1 Tablette mit Bruchkerbe enthält 157,36 mg Zinkorotat 2 H+O, entsprechend 25 mg bzw. 0,38 mmol Zink
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hochdisperses Silciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose, Povidon K 30, Croscarmellose-Natrium, Talkum, Magnesiumstearat
Wie Zinkorot® 25 Tabletten aussieht und Inhalt der Packung:
Tabletten mit Bruchkerbe
Packungen mit 20 Tabletten (N1), 50 Tabletten (N2) und 100 Tabletten (N3).
Pharmazeutischer Unternehmer
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
Tel.: -0
Fax: -31
E-Mail: info@woerwagpharma.de
Hersteller
Mauermann Arzneimittel KG
Heinrich-Knote-Straße 2
82343 öcking
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2007
Zur Information unserer Patienten
Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das dem Organismus von außen zugeführt werden muss, da es unser Körper nicht selbst herstellen kann. Es ist Bestandteil vieler Biokatalysatoren (Enzyme) und somit an vielen zentralen Stoffwechselschritten beteiligt.
Aufgrund seiner unterschiedlichen und komplexen Wirkungen im Organismus sind auch die Symptome des Zinkmangels vielfältig. Ein Zinkmangel kann zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten führen, da Zink für die Funktion des Immungeschehens von großer Wichtigkeit ist. Darüber hinaus kann ein Zinkdefizit zur verzögerten Wundheilung führen. Außerdem kann sich ein Mangel an Zink in Wachstumsverzögerungen äußern.
Ein Zinkmangel kann durch eine unzureichende Zufuhr oder auch durch Fehlernährung, wie unausgewogene Fastenkuren verursacht werden. Zinkmangelerscheinungen können auch verursacht werden durch eine gestörte Zinkaufnahme (z. B. bei Darmerkrankungen) oder eine vermehrte Zinkausscheidung, z. B. durch Alkoholkonsum, Abführmittel oder andere Medikamente.
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
E-Mail: info@woerwagpharma.de

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Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A12CB06
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden