Was Azzalure enthält
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Der Wirkstoff ist CLOSTRIDIUM BOTULINUM Toxin Typ A*. 1 Durchstechflasche enthält 125 Speywood-Einheiten.
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Die sonstigen Bestandteile sind Albumin vom Menschen 20 % (200 g/l) und Lactose- Monohydrat.
* CLOSTRIDIUM BOTULINUM (ein Bakterium) Toxin Typ A-Hämagglutinin-Komplex
Die Speywood-Einheiten von Azzalure sind für das Arzneimittel spezifisch und nicht auf andere Botulinumtoxin-Präparate übertragbar.
Wie Azzalure aussieht und Inhalt der Packung
Azzalure ist ein Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung. Es wird in einer Packung mit einer oder zwei Durchstechflasche(n) geliefert.
Azzalure ist ein weißes Pulver.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Ipsen Pharma
65 Quai Georges Gorse
92100 Boulogne-Billancourt
Frankreich
Hersteller
Ipsen Manufacturing Ireland Limited
Blanchardstown Industrial Park
Blanchardstown
Dublin 15
Irland
Vertrieb
Galderma Austria GmbH Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße 3 1100 Wien
Tel.: +43 732 715 993 E-Mail: austria@galderma.com
Z. Nr.: 2-00357
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2022.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder die Gebrauchsinformation in einem anderen Format haben wollen, rufen Sie bitte unter folgender Telefonnummer an:
Galderma Laboratorium GmbH, Tel.: +49 800 5888850.
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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Azzalure
125 Speywood-Einheiten
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Wirkstoff: CLOSTRIDIUM BOTULINUM Toxin Typ A
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung:
Bitte beachten Sie Abschnitt 3 der Gebrauchsinformation.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung:
Die Anweisungen zur Anwendung, Handhabung und Entsorgung müssen strikt eingehalten werden.
Die Rekonstitution ist in Übereinstimmung mit den Regeln der guten Herstellungspraxis, insbesondere im Hinblick auf die Asepsis, durchzuführen.
Azzalure ist mit einer Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %)-Injektionslösung zu rekonstituieren.
Die erforderliche Menge an Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %)-Injektionslösung muss gemäß nachfolgender Verdünnungstabelle in die Spritze aufgezogen werden, um eine klare und farblose rekonstituierte Lösung mit folgender Konzentration zu erhalten.
Zugegebene Menge Lösungsmittel
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Erhaltene Dosis
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(Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %)) in die
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Durchstechflasche mit 125 Einheiten
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0,63 ml
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Einheiten/0,05 ml
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1,25 ml
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Einheiten/0,1 ml
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Die genaue Abmessung von 0,63 ml oder 1,25 ml kann mit Spritzen, die in Stufen von 0,1 ml und 0,01 ml unterteilt sind, erreicht werden.
EMPFEHLUNGEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON KONTAMINIERTEN MATERIALIEN Unmittelbar nach der Anwendung und vor der Entsorgung muss unbenutztes rekonstituiertes Azzalure (in der Durchstechflasche oder in der Spritze) mit 2 ml verdünnter Natriumhypochloritlösung (0,55 oder 1 %ig) (Bleichmittel) inaktiviert werden.
Gebrauchte Durchstechflaschen, Spritzen oder Materialien dürfen nicht entleert werden, sondern müssen in entsprechende Behälter geworfen und entsprechend den lokalen Vorschriften entsorgt werden.
EMPFEHLUNGEN BEI UNFÄLLEN WÄHREND DES UMGANGS MIT BOTULINUMTOXIN
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Jegliches verschüttetes Arzneimittel muss aufgewischt werden: Entweder - im Fall des Pulvers - mit einem saugfähigen Material, das mit einer Natriumhypochloritlösung (Bleichmittel) getränkt wurde oder - im Fall der rekonstituierten Lösung - mit einem trockenen saugfähigen Material.
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Kontaminierte Oberflächen müssen mit einem saugfähigen Material gereinigt werden, das mit einer Natriumhypochloritlösung (Bleichmittel) getränkt wurde. Anschließend trocknen lassen.
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Wenn eine Durchstechflasche zerbricht, wie oben beschrieben vorgehen: Glassplitter vorsichtig aufsammeln und das Arzneimittel aufwischen, dabei Schnittverletzungen der Haut vermeiden.
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Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit der Haut gelangt, den betroffenen Bezirk mit einer Natriumhypochloritlösung (Bleichmittel) waschen und anschließend gründlich mit reichlich Wasser abspülen.
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Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit den Augen gelangt, die Augen gründlich mit reichlich Wasser oder einer Augenspüllösung ausspülen.
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Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit einer Wunde, Schnittverletzung oder nicht-intakter Haut gelangt, gründlich mit reichlich Wasser spülen und die entsprechenden medizinischen Maßnahmen entsprechend der injizierten Dosis ergreifen.
Diese Anweisungen zur Anwendung, Handhabung und Entsorgung müssen strikt eingehalten werden.