Cartifit 200 mg/250 mg Hartkapseln

Abbildung Cartifit 200 mg/250 mg Hartkapseln
Zulassungsland Österreich
Hersteller LABORATORIO REIG JOFRE
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.09.2017
ATC Code M01CX
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Spezifische Antirheumatika

Zulassungsinhaber

LABORATORIO REIG JOFRE

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Cartifit ist eine Hartkapsel, die zwei Wirkstoffe enthält. Einer der Wirkstoffe ist Chondroitinsulfat, der andere Glucosaminhydrochlorid. Beide Wirkstoffe gehören zur Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer und Antirheumatika.

Cartifit wird für die symptomatische Behandlung von Osteoarthritis im Knie bei Erwachsenen mit moderaten bis starken Schmerzen angewendet, bei denen eine kombinierte Behandlung mit Chondroitinsulfat und Glucosamin angezeigt ist.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Cartifit darf nich engenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Chondroitinsulfat, Glucosamin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch auf Meeresfrüchte reagieren, da Glucosamin aus Meeresfrüchten gewonnen wird.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Cartifit einnehmen:

  • wenn Sie an einer gestörten Zuckertoleranz (Glukosetoleranz) leiden, können häufigere Blutzuckerkontrollen notwendig sein, wenn eine Behandlung mit Glucosamin begonnen wird.
  • wenn Sie ein Nieren- oder Leberleiden haben, da für Patienten mit solchen Erkrankungen keine Studien vorliegen und daher keine Empfehlungen hinsichtlich der Dosierung abgegeben werden können.
  • wenn Sie an einer schweren Herzkrankheit leiden.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel wird für eine Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe von Cartifit in die Muttermilch übergehen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel daher nicht ein, wenn Sie stillen, da keine ausreichenden Informationen bezüglich der Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Babys vorliegen.

Sprechen Sie vor Einnahme aller Arzneimittel mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Ihnen schwindlig ist oder Sie sich schläfrig fühlen, sollten Sie kein Auto lenken und keine Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Cartifit einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 2 Kapseln dreimal pro Tag.

Die Kapseln sollten unzerkaut und mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Cartifit eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehrere Kapseln geschluckt haben als verordnet, können Kopfschmerzen, Schwindel, Desorientierung, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten, auch wenn

sich wahrscheinlich keine Symptome bei Ihnen bemerkbar machen. Informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Cartifit vergessen haben

Sie können die vergessene Dosis einnehmen, sobald Sie sich daran erinnern, aber nehmen Sie nicht mehr als 6 Kapseln pro Tag.

Wenn Sie die Einnahme von Cartifit abbrechen

Die Symptome können erneut auftreten. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Cartifit zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Vorsicht ist geboten, falls Cartifit mit anderen Arzneimitteln kombiniert wird, insbesondere mit:

  • Bestimmten Arzneimittelarten, die zur Hemmung der Blutgerinnung angewendet werden (z. B. Warfarin, Dicumarol, Phenprocumon, Acenocumarol und Fluindion). Die Wirkung dieser Arzneimittel kann stärker sein, wenn sie mit Glucosamin angewendet werden. Patienten die mit solchen Kombinationen behandelt werden, sollten daher bei der Einleitung oder Beendigung einer Glucosamin-Therapie besonders sorgfältig überwacht werden.
  • Arzneimitteln zum Behandeln von Infektionen (Antibiotika wie Tetracyclin, Chloramphenicol oder Penicillin).

Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um weitere Informationen.

Einnahme von Cartifit zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können dieses Arzneimittel vor, zusammen mit oder nach den Mahlzeiten einnehmen. Wenn Sie allerdings oft unter Magenproblemen leiden, wenn Sie andere Medikamente einnehmen, wird empfohlen das Arzneimittel nach den Mahlzeiten einzunehmen.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten: Atem- oder Harnwegsinfekt oder Schmerzen im Brustbereich.

Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen bei der Anwendung von Cartifit sind:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Über die folgenden Nebenwirkungen wurden von Patienten, die ausschließlich mit Chondroitinsulfat behandelt wurden, berichtet (falls nicht bereits oben aufgeführt):

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Ödeme, Wassereinlagerungen
  • Allergische Reaktionen

Über die folgenden Nebenwirkungen wurden von Patienten, die ausschließlich mit Glucosaminhydrochlorid behandelt wurden, berichtet (falls nicht bereits oben aufgeführt):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Hautrötung oder Hautausschlag sowie Juckreiz

Unbekannte Häufigkeit (kann aus verfügbaren Daten nicht abgeleitet werden):

  • Anschwellen des Gesichts, der Zunge oder des Halses
  • Nesselausschlag, Anschwellen der Knöchel, Beine und Füße
  • Schwindel, Erbrechen

Verschlechterung der Blutzuckerwerte bei Patienten mit Diabetes mellitus

Im Allgemeinen sind die Nebenwirkungen, die bei der Behandlung mit diesem Arzneimittel auftreten können, mild und verschwinden, sobald die Behandlung abgebrochen wird.

Wenn Sie der Meinung sind, dass eine von Ihnen bemerkte Nebenwirkung schwerwiegend ist oder Sie eine Nebenwirkung bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkung bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach den Buchstaben EXP angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Cartifit enthält

Die Wirkstoffe sind Chondroitinsulfat, gewonnen aus Rinderknorpel, und

Glucosaminhydrochlorid. Jede Kapsel enthält 200 mg Natriumchondroitinsulfat und 250 mg Glucosaminhydrochlorid.

  • Der sonstige Bestandteil ist Magnesiumstearat.

Wie Cartifit aussieht und Inhalt der Packung

Cartifit ist eine türkisfarbene Hartkapsel aus Gelatine.

Cartifit ist in einem Karton verpackt, der 90 Kapseln in Blisterverpackungen enthält. Jede Packung enthält 6 Blister mit je 15 Kapseln. Der Blister besteht aus Al/PVC/PVDC.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Inhaber der Zulassung:

LABORATORIO REIG JOFRE, S.A.

Gran Capitán 10

08970 Sant Joan Despí (Barcelona). Spanien

Hersteller:

J.URIACH & Cía, S.A.

Av. Camí Reial 51-57

08184 Palau-Solità i Plegamans (Barcelona, Spanien)

Z.Nr.: 137924

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Finnland: Droglican Frankreich, Österreich: Cartifit Ungarn: Droglycan

Polen: Chronada Spanien: Condroage

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2019

Weitere Informationsquellen

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Cartifit 200 mg/250 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Zulassungsland Österreich
Hersteller LABORATORIO REIG JOFRE
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 26.09.2017
ATC Code M01CX
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Pharmakologische Gruppe Spezifische Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden