Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufige Nebenwirkungen (1 von 10 Behandelten oder mehr sind betroffen)
- Kopfschmerzen (bei Kindern ab 3 Jahren)
- Schläfrigkeit (bei Kindern unter 3 Jahren)
- Schmerzen am Injektionsort
- Fieber (über 38 °C) bei Kindern zwischen 1 und 2 Jahren
Häufige Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10 Behandelten ist betroffen)
- Übelkeit
- Gelenksschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rötungen der Haut sowie Schwellung am Injektionsort
- Fieber (über 38 °C) bei Kindern von 3 bis 11 Jahren
- grippeähnliche Beschwerden (Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost) können sich besonders nach der ersten Impfung entwickeln, klingen aber im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden ab
- allgemeines Unwohlsein
- allgemeines Schwächegefühl
Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1.000 Behandelten ist betroffen)
Schwere allergische Reaktionen
Schwere allergische Reaktionen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist, beinhalten:
- generalisierter Hautausschlag (Hautausschlag, der den gesamten Körper betreffen kann)
- Schwellungen (meistens am Kopf und Hals/Nacken, einschließlich Gesicht, Lippen, Zunge und Kehle oder an einem anderen Teil des Körpers)
- krankhafte Atemgeräusche (Stridor, ein schroffer hoher Ton beim Atmen aufgrund verengter/angeschwollener Atemwege)
- Atemlosigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen
- Verengung der Atemwege (Bronchospasmus)
- Abfall des Blutdrucks
- Reaktionen des Herzens und der Blutgefäße (möglicherweise auch mit vorübergehenden, unspezifischen Sehstörungen)
- niedrige Blutplättchenwerte, die nur kurzfristig auftreten, aber schwerwiegend sein können
Wenn diese Anzeichen und Beschwerden auftreten, entwickeln sie sich üblicherweise sehr rasch nach der Impfung und während Sie sich noch unter ärztlicher Aufsicht befinden. Falls eine dieser
Beschwerden nach Verlassen des Arztes auftritt, müssen Sie SOFORT einen Arzt aufsuchen.
Andere Nebenwirkungen
Andere Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist, wurden nach Verabreichung von Encepur 0,25 ml für Kinder berichtet. Diese schließen ein:
- geschwollene Lymphknoten (Drüsen im Hals-/Nackenbereich, Achselhöhlen oder Leistenbeuge)
- Taubheit, Kribbeln
- Muskel- und Gelenksschmerzen im Hals-/Nackenbereich, das auch ein Hinweis auf Meningismus sein kann (Reizung der Gehirnhäute, die auch bei Meningitis (Entzündung der Hirnhäute) auftritt). Diese Beschwerden sind sehr selten und klingen innerhalb weniger Tage ohne Folgen ab.
- Ohnmacht
- Schwellung am Injektionsort (Granuloma) aufgrund einer Entzündung, bisweilen mit Flüssigkeitsansammlung
- Fieberkrämpfe
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie/Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken/bemerkt, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.