Instenon - Ampullen

Abbildung Instenon - Ampullen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Takeda
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C04AD
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Periphere Vasodilatatoren

Zulassungsinhaber

Takeda

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Instenon-Ampullen enthalten die Wirkstoffe Hexobendin-dihydrochlorid, Etofyllin und Etamivan, die die Gehirndurchblutung und den Gehirnstoffwechsel verbessern.

Mit Instenon-Ampullen wird Ihr Arzt die Behandlung einer Beeinträchtigung der Gehirndurchblutung beginnen. Nach Besserung Ihres Zustandes kann Ihr Arzt die Behandlung mit Instenon-Dragees bzw. Instenon-forte Dragees fortführen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Instenon-Ampullen dürfen nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Hexobendin-dihydrochlorid, Etofyllin und Etamivan oder einer der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie unter akuten Erregungs- und Krampfzuständen, Symptomen eines erhöhten Hirndrucks, Epilepsie (Erkrankung des Gehirns verbunden mit Krampfzuständen) und Symptomen einer Massenblutung im Gehirn leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor er bei Ihnen Instenon anwendet

  • wenn Sie kürzlich einen Schlaganfall hatten.
  • wenn bei Ihnen eine Verengung der Hauptschlagader im Hals vorliegt.

Die Anwendung des Arzneimittels Instenon-Ampullen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Kinder und Jugendliche

Da keine Daten vorhanden sind, wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.

Anwendung von Instenon-Ampullen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

JUWÖ 2014-08-12

Instenon-Ampullen

GI

Die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wie z.B. Acetylsalizylsäure kann durch Hexobendin, einen der Wirkstoffe von Instenon-Ampullen, verstärkt werden.

Anwendung von Instenon-Ampullen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sehr hohe Coffein-Dosen können die Wirkung von Instenon-Ampullen abschwächen, daher ist während der Behandlung der übermäßige Genuss von Kaffee oder Tee zu vermeiden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Aufgrund fehlender Studien wird die Anwendung in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht empfohlen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Aufgrund der zugrunde liegenden Erkrankung und der möglichen Nebenwirkungen von Instenon- Ampullen ist jedoch besondere Vorsicht geboten.

Instenon Ampullen enthalten Natrium, jedoch weniger als 1 mmol Ntrium (23 mg) pro Ampulle, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Instenon-Ampullen werden von Ihrem Arzt angewendet.

Ihr Arzt kann die Anpullen als Infusion in eine Vene (i.v.) verabreichen oder in den Muskel (i.m.) injizieren.

Die empfohlene Dosis beträgt:

3x2 Ampullen pro Woche als Infusion (i.v.) in 500 ml Glukoselösung (für Diabetiker:500 ml physiologische Kochsalzlösung) über 2 Wochen,

danach 1 Ampulle pro Tag i.m. über 2 Wochen

Anwendungsdauer:

Die Anwendungsdauer beträgt 4 Wochen.

Nach Besserung Ihres Zustandes kann Ihr Arzt die Behandlung mit Instenon-Dragees bzw. Instenon- forte Dragees fortführen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:

Da keine Daten vorhanden sind, wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion können aufgrund fehlender Studien keine Dosierungsempfehlungen angegeben werden.

Wenn Sie die Anwendung von Instenon-Ampullen abbrechen

Brechen Sie die Anwendung von Instenon-Ampullen nicht von sich aus ab, sondern beraten Sie sich vorher mit Ihrem Arzt, da Sie ansonsten den Behandlungserfolg gefährden könnten. Die Behandlung mit Instenon-Ampullen dauert 4 Wochen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

JUWÖ 2014-08-12

Instenon-Ampullen

GI

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Begriffe werden verwendet, um zu beschreiben, wie oft über Nebenwirkungen berichtet wurde:

Sehr häufig (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen) Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen) häufig: Kopfschmerzen

gelegentlich: Schwindel, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Blutdruckabfall oder Blutdrucksteigerung bis zu 40 mmHg, Umverteilung des Bluts im Gehirn

selten: Gesichtsrötung, Ohrgeräusche, beschleunigte/verlangsamte Herztätigkeit, Schmerzen an der Einstichstelle.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 www.basg.gv.at

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Im Kühlschrank lagern (2°C-8°C).

Die Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Ampullen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Instenon-Ampullen enthalten

JUWÖ 2014-08-12

Instenon-Ampullen

GI

  • Die Wirkstoffe sind: Hexobendin-dihydrochlorid, Etofyllin, Etamivan. 1 Ampulle zu 2 ml enthält 10 mg Hexobendin-dihydrochlorid, 100 mg Etofyllin, 50 mg Etamivan.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumedetat, Propylenglykol, Wasser für Injektionszwecke

Wie Instenon-Ampullen aussehen und Inhalt der Packung

Instenon-Ampullen sind farblose Glasampullen mit klarer, farbloser Injektionslösung.

Packungsgrößen: 5 Stück und 5 x 5 Stück (Bündelpackung)

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Takeda Austria GmbH, 4020 Linz

Z.Nr.: 13.930

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2014.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Hinweise für die Handhabung

Brechampulle

Anfeilen nicht erforderlich

Handhabung der OPC (one-point-cut)-Ampullen

Farbiger Punkt nach oben!

Farbiger Punkt nach oben!

Im Ampullenspieß befindliche

Ampullenspieß nach unten

Lösung durch Klopfen oder

abbrechen.

Schütteln nach unten fließen lassen.

 

JUWÖ 2014-08-12

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Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden