Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen von Removab bestehen in infusionsbedingten Nebenwirkungen sowie in Nebenwirkungen, die den Verdauungstrakt (Magen und Darm) betreffen.
Infusionsbedingte Nebenwirkungen
Während und nach der Infusion von Removab treten wahrscheinlich bei mehr als 1 von 10 Patienten (sehr häufig) infusionsbedingte Nebenwirkungen auf. Die häufigsten infusionsbedingten Nebenwirkungen, die größtenteils leicht bis mittelschwer ausgeprägt sind, bestehen in Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen.
Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Ihr Arzt kann die Infusionsgeschwindigkeit von Removab herabsetzen oder Ihnen eine zusätzliche Behandlung zur Linderung dieser Beschwerden verabreichen.
Bei bis zu 4 von 100 Patienten kann es zur Entwicklung eines Beschwerdekomplexes aus stark beschleunigtem Herzschlag, Fieber und Atemnot kommen. Diese Beschwerden treten hauptsächlich innerhalb von 24 Stunden nach einer Removab-Infusion auf und können lebensbedrohlich werden, lassen sich jedoch mit zusätzlichen therapeutischen Maßnahmen gut behandeln.
Wenn derartige Beschwerden auftreten, sprechen Sie unverzüglich mit einem Arzt, da diese Nebenwirkungen sofortiger Aufmerksamkeit und Behandlung bedürfen.
Den Verdauungstrakt betreffende Nebenwirkungen
Reaktionen des Verdauungstrakts wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall treten bei mehr als 1 von 10 Patienten (sehr häufig) auf, sind jedoch größtenteils leicht bis mittelschwer ausgeprägt und sprechen gut auf eine zusätzliche Behandlung an.
Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Ihr Arzt kann die Infusionsgeschwindigkeit von Removab herabsetzen oder Ihnen eine zusätzliche Behandlung zur Linderung dieser Beschwerden verabreichen.
Sonstige schwerwiegende Nebenwirkungen
Sehr häufige schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten):
Häufige schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten):
- Appetitmangel
- Austrocknung (Dehydrierung)
- Rückgang der Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)
- Verminderte Konzentration von Calcium und Natrium im Blut
- Sehr schneller Herzschlag
- Hoher oder niedriger Blutdruck
- Bauchschmerzen verbunden mit Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder Darmverschluss, Verstopfung
- Atemnot
- Ansammlung von Flüssigkeit um die Lungen herum, die zu Schmerzen im Brustbereich und Atemnot führt
- Entzündung der Gallenwege
- Hautrötung, Hautausschlag
- Sehr schneller Herzschlag, Fieber, Atemnot, Schwäche- oder Schwindelgefühl
- Komplexe Reaktionen, die auf der Freisetzung von Entzündungsmediatoren beruhen
- Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, allgemeines Krankheitsgefühl und Schwäche
- Flüssigkeitsverhalt
- Überempfindlichkeit
Gelegentlich auftretende schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten:
- Beulen unter der Haut an der Rückseite der Beine, die eventuell zu Wunden werden und Narben hinterlassen
- Entzündung und Schmerzen oder Brennen und Stechen im Bereich um den Katheter
- Verringerte Zahl von Blutplättchen, Blutgerinnungsstörungen
- Magen- oder Darmblutungen, zu erkennen durch Erbrechen von Blut oder rötlichen/schwarzen Stuhl
- Hautreaktionen, schwere allergische Hautreaktion (Dermatitis)
- Krampfanfälle
- Lungenbeschwerden, z. B. Blutgerinnsel in der Lunge
- Niedriger Sauerstoffgehalt im Blut
- Schwere Nierenprobleme
- Extravasation (unbeabsichtigter Austritt des verabreichten Arzneimittels aus dem intraperitonealen Kathetersystem in das umliegende Gewebe)
Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Einige dieser Nebenwirkungen bedürfen möglicherweise einer medizinischen Behandlung.
Sonstige Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten):
- Schmerzen
- Verringerte oder erhöhte Zahl weißer Blutzellen
- Erniedrigter Kaliumgehalt im Blut
- Erniedrigter Eiweißgehalt im Blut
- Erhöhter Bilirubingehalt im Blut
- Schwindel („Sich-Drehen“)
- Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden, Sodbrennen, Gefühl des Aufgeblähtseins, Blähungen, Mundtrockenheit
- Grippeähnliche Beschwerden
- Benommenheit oder Kopfschmerzen
- Schmerzen in der Brust
- Starkes Schwitzen
- Infektionen
- Erhöhter Eiweißgehalt im Urin
- Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen
- Angstzustände und Schlafstörungen
- Juckender Hautausschlag oder Quaddeln
- Hautrötung im Bereich um den Katheter
- Rotwerden
- Husten
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.