BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Suifertil 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Schweine
Altrenogest
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Zur Brunstsynchronisation von nulliparen zuchtreifen Sauen.
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | aniMedica GmbH |
Zulassungsdatum | 14.05.2013 |
ATC Code | QG03DX90 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Suifertil 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Schweine
Altrenogest
Zur Brunstsynchronisation von nulliparen zuchtreifen Sauen.
Nicht anwenden bei Ebern.
Nicht anwenden bei tragenden Sauen (siehe Abschnitt „Trächtigkeit und Laktation“) sowie bei Tieren mit Uterusinfektion.
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Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
Das Tierarzneimittel darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann.
AT:
Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.
DE:
Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
Zum Eingeben über das Futter (Top-Dressing).
20 mg Altrenogest / Tier, entsprechend 5 ml pro Tier einmal täglich an 18 aufeinanderfolgenden Tagen.
Die Tiere sind einzeln aufzustallen und individuell zu behandeln.
Das Tierarzneimittel ist unmittelbar vor der Fütterung über das Futter zu geben. Futterreste sind zu entsorgen.
Bei der Mehrzahl der nulliparen zuchtreifen Sauen tritt 5 bis 6 Tage nach der 18-tägigen Behandlung die Brunst ein.
Das Tierarzneimittel sollte nur mit dem Suifertil Dosiersystem verabreicht werden.
Verabreichung mit dem Dosiersystem:
Vorbereitung der Dosierpumpe:
Mit jedem folgenden kompletten Zug am Abzugshebel der Dosierpumpe wird eine Dosis von 5 ml abgegeben. Die Dosierpumpe sollte während der gesamten Verwendungszeit des Arzneimittels auf der Flasche verbleiben und bei jeder Lagerung zwischen den einzelnen Anwendungen mit der Schutzkappe der Dosierpumpe verschlossen werden.
Keine bekannt.
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
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Die Flasche nach Anbruch aufrecht lagern.
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das medikierte Futter ist unmittelbar nachdem das Tierarzneimittel zugemischt wurde den nulliparen zuchtreifen Sauen zu verabreichen.
Nicht aufgenommenes Futter muss sicher entsorgt und darf nicht an andere Tiere verfüttert werden.
Nur an nullipare zuchtreife Sauen verabreichen, die mindestens einmal brünstig waren.
Es ist sicherzustellen, dass die korrekte Dosis an jedem Behandlungstag verabreicht wird, da eine Unterdosierung zur Bildung von Follikelzysten führen kann.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Der direkte Kontakt mit der Haut ist zu vermeiden. Bei der Anwendung des Tierarzneimittels muss Schutzkleidung (Handschuhe und Schutzbekleidung) getragen werden. Offenporige Handschuhe können für das Tierarzneimittel durchlässig sein. Falls das Tierarzneimittel mit der Haut unter dem Handschuh in Kontakt kommt, kann die transkutane Resorption durch okklusive Materialien wie Latex oder Gummi sogar verstärkt werden.
Unbeabsichtigte Spritzer auf die Haut oder in die Augen sollten sofort mit reichlich Wasser entfernt werden.
Die Hände sind nach der Behandlung und vor dem Essen zu waschen.
Schwangere Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden oder beim Umgang mit dem Tierarzneimittel äußerst vorsichtig sein.
Personen, die an Progesteron-abhängigen Tumoren (bekannt oder vermutet) oder an thromboembolischen Erkrankungen leiden, sollten dieses Tierarzneimittel nicht handhaben.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.
Auswirkungen einer übermäßigen Exposition: Eine versehentliche Aufnahme kann zur Unterbrechung des Menstruationszyklus, zu Gebärmutter- oder Bauchkrämpfen, zu verstärkten oder abnehmenden Gebärmutterblutungen, zu Schwangerschaftsverlängerungen oder zu Kopfschmerzen führen.
Im Falle einer übermäßigen Exposition ziehen Sie einen Arzt zu Rate.
Trächtigkeit und Laktation:
Nicht bei tragenden und laktierenden Sauen anwenden.
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Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Griseofulvin kann die Wirkungen von Altrenogest verändern, wenn es gleichzeitig mit diesem Tierarzneimittel gegeben wird.
Wesentliche Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
Andere Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Umwelt
Beim Ausbringen der Gülle von behandelten Tieren, muss der Mindestabstand zu Oberflächengewässern gemäß den amtlichen und örtlichen Regelungen genau eingehalten werden, da die Gülle möglicherweise Altrenogest enthält, das nachteilige Wirkungen auf das aquatische Milieu haben könnte.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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