Traumasal – Creme darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber einem der Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
- wenn Sie jemals auf ein anderes entzündungshemmendes Schmerzmittel („NSAR“ = nicht- steroidales Antirheumatikum, z.B. Ibuprofen) oder auf Acetylsalicylsäure eine allergische Reaktion mit Beschwerden wie Atemprobleme, Hautausschlag oder „laufende Nase“ hatten.
- bei erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagischer Diathese)
- bei bestehenden Magen- oder Darmgeschwüren
- bei schweren Funktionsstörungen von Leber und/oder Nieren
- im letzten Drittel der Schwangerschaft
- direkt auf der Brust stillender Frauen
- bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Kontakt mit den Augen oder Schleimhäuten (z.B. Nase, Mund) sowie das Verschlucken muss vermieden werden. Falls Sie Traumasal – Creme in die Augen bekommen haben sollten, spülen Sie gründlich mit klarem Wasser nach und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
Traumasal – Creme darf nur auf unverletzte Haut, nicht auf offene Wunden oder erkrankte Hautflächen aufgetragen werden. Bei vorbestehenden Erkrankungen anderer Hautregionen als der zu behandelnden ist vor einer Anwendung von Traumasal – Creme der Arzt zu konsultieren.
Anwendung unter luftdichten Verbänden beziehungsweise eine Anwendung als Salbenverband darf nicht erfolgen.
Sie sollten während der Anwendung von Traumasal – Creme nicht sonnenbaden und auch keine UV- Lampen/Solarium verwenden, da die behandelte Haut überempfindlich auf ultraviolettes Licht reagieren kann.
Falls Sie einen Hautausschlag bemerken, brechen Sie bitte die Behandlung unverzüglich ab und wenden Sie sich an einen Arzt.
Traumasal – Creme sollte bei Patienten mit Magen- oder Darmgeschwüren in der Vorgeschichte oder leichter bis mittelschwerer Funktionsstörung von Nieren und/oder Leber nur mit Vorsicht (kleinflächig und kurzfristig) angewendet werden.
Auch bei schwerer Herzschwäche ist wegen möglicher Ödembildung entsprechende Vorsicht geboten.
Die Anwendung von Traumasal – Creme auf größeren Hautflächen beziehungsweise über längere Zeit wird nicht empfohlen, da es in diesem Fall durch übermäßige Aufnahme der Wirkstoffe in den Körper zu Nebenwirkungen kommen kann. Dies gilt insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von ähnlich wirkenden Arzneimitteln (NSAR), da dadurch deren Nebenwirkungen verstärkt werden können.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bei Anwendung von Traumasal – Creme mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Traumasal – Creme besteht aufgrund der äußerlichen Anwendung nur ein sehr geringes Risiko für Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Bei Anwendung von Traumasal – Creme gemäß den Dosierungsempfehlungen wurden auch bisher keine Wechselwirkungen beobachtet.
Falls Sie jedoch meinen, eine länger dauernde oder eher großflächige Behandlung zu benötigen, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat und informieren Sie ihn auch entsprechend.
Vor allem sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie Arzneimittel mit einem der folgenden Wirkstoffe verwenden:
| Bei Kombination mit: | Mögliche Reaktion / Empfehlung |
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| Andere cortisonfreie Schmerz- und | Verstärkung der Nebenwirkungen (insbes. im Magen-Darm-Trakt |
| Rheumamittel („nichtsteroidale |
| und Wirkungen auf Herz-Kreislauf) |
| Antirheumatika“) |
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| Acetylsalicylsäure | Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im Magen- |
| Darm-Trakt |
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| „Cortison“ (Glukokortikoide) | Erhöhung des Risikos von Geschwüren und Blutungen im Magen- |
| Darm-Trakt und ev. Wasserretention (Ödembildung) |
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| „Blutverdünnungsmittel“ und | Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt |
| Arzneimittel gegen Blutgerinnsel |
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| Bestimmte Arzneimittel gegen | Erhöhung des Risikos von Blutungen im Magen-Darm-Trakt |
| Depressionen („SSRI“) |
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| Bei Kombination mit: | Mögliche Reaktion / Empfehlung |
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| Blutdruckmittel | Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich (auf |
| ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck kontrollieren) |
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| Entwässerungsmittel | Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich (auf |
| ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck kontrollieren) |
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| Arzneimittel gegen erhöhten | Blutzuckerschwankungen möglich |
| Blutzucker (Diabetes mellitus) | (vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen) |
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| Bestimmtes Arzneimittel zur | bestimmte Schmerzmittel wie Flufenaminsäure kombiniert mit |
| Methotrexat können zu einem Anstieg der Blutspiegel von |
| Abschwächung von Immunreaktionen |
| Methotrexat führen und in der Folge dessen Nebenwirkungen |
| und Rheuma (Methotrexat) |
| verstärken |
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| Bestimmte Arzneimittel zur | Gabe von bestimmten Schmerzmitteln vor oder nach der |
| Behandlung bösartiger Tumore | Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann die Nebenwirkungen |
| (Cyclophosphamid, Vincaalkaloide) | dieser Substanzen verstärken |
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| Bestimmtes Arzneimittel zur | Verstärkung des Risikos für Magen-/Darmschäden, Schädigung der |
| Abschwächung von Immunreaktionen |
| Nieren bzw. der Leber |
| (Ciclosporin) |
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Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Daten für die Verwendung der Wirkstoffe von Traumasal -Creme bei Schwangeren vor, daher wird die Anwendung von Traumasal - Creme während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Dies gilt insbesondere für das letzte Drittel der Schwangerschaft, daher darf Traumasal - Creme während dieser Zeit nicht angewendet werden.
Stillzeit
Da keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung in der Stillzeit vorliegen, sollte Traumasal – Creme in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen. Falls zwingende Gründe für eine Anwendung von Traumasal – Creme während der Stillzeit vorliegen, darf sie nicht direkt auf der Brust, nicht auf einer großen Hautfläche und nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Eine Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens ist bei der äußerlichen Anwendung der Wirkstoffe nicht wahrscheinlich.