Was Antithrombin III ?Baxter? enthält
- Der Wirkstoff ist: Antithrombin-III-Konzentrat vom Menschen 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält nominell 500 (1000) I.E. aus humanem Plasma gewonnenes Antithrombin.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Pulver: Glucose, Natriumchlorid, Natriumcitrat.2H2O und Tris(hydroxymethyl)aminomethan Lösungsmittel: sterilisiertes Wasser für Injektionszwecke
Wie Antithrombin III ?Baxter? aussieht und Inhalt der Packung
Antithrombin III ?Baxter? ist eine schwach gelbe bis schwach grüne brüchige Masse oder Pulver.
Nach Rekonstitution (Auflösung) im beigepackten sterilisierten Wasser für Injektionszwecke (10 ml/20 ml) enthält das Produkt ca. 50 I.E./ml aus humanem Plasma gewonnenes Antithrombin.
Der pH-Wert der rekonstituierten Lösung liegt zwischen 6,0 und 7,5. Die Osmolarität der rekonstituierten Lösung beträgt nicht weniger als 240 mOsmol/kg.
Pulver und Lösungsmittel befinden sich in Durchstechflaschen aus Glas, die mit einem Gummistopfen verschlossen sind.
Packungsgrößen: | 1 x 500 I.E. |
| 1 x 1000 I.E. |
Packungsinhalt: Packung zu 1 x 500 I.E.
- 1 Durchstechflasche mit 500 I.E. Antithrombin III ?Baxter?
- 1 Durchstechflasche mit 10 ml sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke
- 1 Transfernadel
- 1 Belüftungsnadel
- 1 Filternadel
Packung zu 1 x 1000 I.E.
- 1 Durchstechflasche mit 1000 I.E. Antithrombin III ?Baxter?
- 1 Durchstechflasche mit 20 ml sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke
- 1 Transfernadel
- 1 Belüftungsnadel
- 1 Filternadel
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:Baxter AG, Industriestraße 67, A-1221 Wien
Zulassungsnummer:Z.Nr. 2-00339
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet imApril 2012
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise zur Handhabung
Antithrombin III ?Baxter? 50 I.E./ml soll erst unmittelbar vor der Verabreichung aufgelöst werden.
Danach soll die Lösung unverzüglich verwendet werden (Die Lösung enthält keine Konservierungsmittel).
Antithrombin III ?Baxter? darf, außer mit dem beigepackten sterilisierten Wasser für Injektionszwecke, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Während der Rekonstitution (Auflösung) ist auf eine aseptische Arbeitsweise zu achten.
Vor Verabreichung sollte die Lösung auf sichtbare Partikel oder Verfärbung überprüft werden. Die Lösung ist klar oder leicht opaleszent. Trübe Lösungen oder solche mit Niederschlag sind zu verwerfen.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
Auflösung des Pulvers zur Herstellung einer Injektionslösung
1. Erwärmen der ungeöffneten Lösungsmitteldurchstechflasche (sterilisiertes Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. +37°C).
- Schutzkappen von Pulver- und Lösungsmitteldurchstechflasche entfernen (Abb. A) und die Gummistopfen beider Durchstechflaschen reinigen.
- Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Transfernadel durch Drehen öffnen, entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmitteldurchstechflasche einstechen (Abb. B und C).
- Entfernen des anderen Endes der Schutzkappe der Transfernadel. Freies Ende nicht berühren!
- Lösungsmitteldurchstechflasche umdrehen und das Ende der aufgesetzten Transfernadel in den Gummistopfen der Pulverdurchstechflasche einstechen (Abb. D). Durch das Vakuum in der Pulverdurchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
- Lösungsmitteldurchstechflasche samt Transfernadel von der Pulverdurchstechflasche abziehen (Abb. E). Um den Lösungsvorgang zu beschleunigen, sollte die Pulverdurchstechflasche sanft geschwenkt werden.
- Nach vollständiger Auflösung des Pulvers die beigepackte Belüftungsnadel einstechen (Abb. F), wodurch eventuell entstandener Schaum zusammenfällt. Belüftungsnadel entfernen.
Injektion:
- Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Filternadel durch Drehen öffnen, entfernen und an eine sterile Einmalspritze stecken. Die Lösung in die Spritze aufziehen (Abb. G).
- Die Filternadel von der Spritze abziehen und die Lösung langsam intravenös verabreichen (maximale Injektionsgeschwindigkeit: 5 ml/min).
Infusion:
Bei Infusion muss ein Infusionsset mit einem geeigneten Filter verwendet werden (maximale Infusionsgeschwindigkeit: 5 ml/min).
Abb.A Abb.B Abb.C Abb.D Abb.E Abb.F Abb.G
Nach der Anwendung alle Nadeln unverschlossen zusammen mit der Spritze bzw. dem Infusionsset in der Produktschachtel verwerfen, um eine Gefährdung anderer Personen zu vermeiden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette in der Krankengeschichte dokumentiert werden.