Wie alle Arzneimittel kann Clomifen-ratiopharm® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig |
(kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) |
Häufig |
(kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) |
Gelegentlich |
(kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) |
Selten |
(kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) |
Sehr selten |
(kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) |
Nicht bekannt
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(Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) |
Nebenwirkungen während einer Behandlung mit Clomifen-ratiopharm® sind abhängig von der Dosierung und der Behandlungsdauer.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn
Sie betroffen sind
Wenn Nebenwirkungen auftreten, insbesondere allergische Reaktionen, Sehstörungen oder Unterleibsbeschwerden, sollten Sie Clomifen-ratiopharm® nicht weiter einnehmen und sobald wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig:
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Vergrößerung der Eierstöcke (siehe 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Clomifen- ratiopharm® beachten?“)
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Hautrötung („Flush“) durch Erweiterung oberflächlicher Blutgefäße, Hitzewallungen; diese verschwinden nach Absetzen der Behandlung wieder
Häufig:
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Sehstörungen
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Unterbauchbeschwerden wie Spannungsgefühl und Blähungen (oft in Zusammenhang mit Mittelschmerz, prämenstruellem Syndrom oder Vergrößerung der Eierstöcke), Übelkeit, Erbrechen
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Kopfschmerzen
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Brustspannen
Gelegentlich:
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Depressionen, Nervosität
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Benommenheit, Schlaflosigkeit, Schwindel
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Hautreaktionen (entzündliche Hautreaktionen, Nesselsucht, allergische Hauterscheinungen, Erythema multiforme, Hautblutungen und angioneurotisches Ödem)
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Lichtempfindlichkeit
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vorübergehender Haarausfall
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häufiges Wasserlassen
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verstärkte Regelblutungen
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Gewichtszunahme
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Müdigkeit
Sehr selten:
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Äußerung der Sehstörungen in Augenflimmern, verschwommenem Sehen, Fleckensehen oder Wahrnehmung von Lichtblitzen. Nach bisher vorliegenden Beobachtungen handelt es sich um vorübergehende Erscheinungen, die nach Absetzen des Arzneimittels wieder verschwinden
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Verschlimmerung von psychotischen Störungen bei prädisponierten Patienten
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Beeinträchtigung der Leberfunktion, Veränderungen bestimmter Leberfunktionswerte, Gelbsucht durch Stauung von Gallenflüssigkeit
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Überreizung (Überstimulation) der Eierstöcke (siehe 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Clomifen-ratiopharm® beachten?“). Im Extremfall entstehen dadurch ausgeprägte Eierstockzysten mit Bauchwassersucht, Flüssigkeitsansammlungen im Brustraum und Reizerscheinungen in der Bauchhöhle
Einzelfälle:
Krampfanfälle
Nicht bekannt:
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Heranreifung mehrerer Eizellen. Die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft mit den damit verbundenen Komplikationen und Gefahren ist erhöht, wenn die Befruchtung während der Behandlung mit Clomifen-ratiopharm® erfolgt.
Bei starker Überstimulation der Eierstöcke besteht erhöhte Gefahr, dass es zu Blutgerinnseln mit Gefäßverschluss (Thromboembolien) kommt (siehe 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von
Clomifen-ratiopharm® beachten?“).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.