Contramutan Mono Saft

Contramutan Mono Saft
Wirkstoff(e)Roter-Sonnenhut-Presssaft
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberCassella
Zulassungsdatum30.06.2003
ATC CodeL03AP01
Pharmakologische GruppeImmunstimulanzien

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Contramutan® Mono Saft ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten.

Contramutan® Mono Saft wird angewendet zur unterstützenden Behandlung häufig wiederkehrender (rezidivierender) Infekte im Bereich der Atemwege.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Contramutan® Mono Saft darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Echinacea purpureae herba
    (Purpursonnenhutkraut), gegen Korbblütler oder einen der sonstigen Bestandteile von Contramutan® Mono Saft sind.
  • wenn Sie an der seltenen, ererbten Fructose-Unverträglichkeit, einer Glucose- Galactose-Malabsorption oder einem Saccharase-Isomaltase-Mangel leiden.
  • aus grundsätzlichen Erwägungen bei fortschreitenden Systemerkrankungen (fortschreitenden Allgemeinerkrankungen) wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämie-ähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multipler Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV- Infektionen (Infektionen mit dem AIDS-Virus), chronischen Viruserkrankungen und Autoimmunerkrankungen (gegen körpereigenes Gewebe gerichtete Erkrankungen).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Contramutan® Mono Saft ist erforderlich:

Bei länger anhaltenden Beschwerden, bei Atemnot, bei Fieber über 39°C oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Kinder:
Zur Anwendung des Arzneimittels für Kinder unter 1 Jahr liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Contramutan® Mono Saft soll deshalb bei Kindern unter 1 Jahr nicht angewendet werden.

Bei Einnahme von Contramutan® Mono Saft mit anderen Arzneimitteln:

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind keine bekannt.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Zur Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Contramutan® Mono Saft soll deshalb während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Contramutan® Mono Saft

1 Messbecher mit 15 ml enthält 3 g Saccharose (Zucker), entsprechend ca. 0,25 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Contramutan® Mono Saft immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich 15 ml Contramutan® Mono Saft ein (entsprechen 2,67 ml Presssaft).

Kinder von 7 bis 11 Jahren nehmen 3-mal täglich 10 ml Contramutan® Mono Saft ein (entsprechen 1,78 ml Presssaft).

Kinder von 4 bis 6 Jahren nehmen 3-mal täglich 7,5 ml Contramutan® Mono Saft ein (entsprechen 1,34 ml Presssaft).

Kinder von 1 bis 3 Jahren nehmen 3-mal täglich 5 ml Contramutan® Mono Saft ein (entsprechen 0,89 ml Presssaft).

Der Saft ist unverdünnt mittels des beigefügten Messbechers einzunehmen.

Nehmen Sie Contramutan® Mono Saft ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Wochen hintereinander ein.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Contramutan® Mono Saft zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Contramutan® Mono Saft eingenommen haben, als Sie sollten:

Für Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut sind bisher keine Vergiftungs- erscheinungen bekannt. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Neben- wirkungen verstärkt auf. In diesem Fall benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.

Wenn Sie die Einnahme von Contramutan® Mono Saft vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Contramutan® Mono Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:

In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.

Aufgrund des Gehaltes an Kaliumsorbat können bei entsprechend veranlagten Patienten Reizerscheinungen, wie Schleimhautirritationen auftreten.

Treten Nebenwirkungen auf, sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach

„Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:

Nach Öffnen der Flasche ist Contramutan® Mono Saft 8 Wochen haltbar.

Weitere Informationen

Was Contramutan® Mono Saft enthält:

Der Wirkstoff ist:

getrockneter Presssaft aus frischem blühenden Purpursonnenhutkraut

100 g Contramutan® Mono Saft enthalten: 0,828 g getrockneter Presssaft aus frischem blühenden Purpursonnenhutkraut (22-65:1)

Als Konservierungsmittel: 0,2 g Kaliumsorbat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Sucrose (Saccharose), Xanthangummi, Citronensäure-Monohydrat, Orangenaroma, gereinigtes Wasser

Wie Contramutan® Mono Saft aussieht und Inhalt der Packung:

Contramutan® Mono Saft ist in Glasflaschen mit 100 ml, 150 ml und 250 ml Flüssigkeit erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Cassella-med GmbH & Co. KG Gereonsmühlengasse 1 50670 Köln

Tel.: 0800/1652-200 Fax: 0800/1652-700

E-mail: dialog@cassella-med.eu

Hersteller:

A. Nattermann & Cie. GmbH

Nattermannallee 1

50829 Köln

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2015

Zuletzt aktualisiert am 20.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH
Walther Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co.
Schaper & Brümmer GmbH & Co.KG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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