Immunobion wird angewendet zur unterstützenden Behandlung häufig wiederkehrender (rezidivierender) Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege.
Wirkstoff(e) | Roter-Sonnenhut-Presssaft |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Rodisma-Med Pharma GmbH |
Zulassungsdatum | 09.08.2005 |
Pharmakologische Gruppe | Immunstimulanzien |
Immunobion wird angewendet zur unterstützenden Behandlung häufig wiederkehrender (rezidivierender) Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege.
Zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird deshalb nicht empfohlen.
Für Zubereitungen aus Purpursonnenhutwurzel wurde festgestellt, dass diese die Aktivität bestimmter Enzyme (Cytochrom-P450-Isoformen CYP3A oder CYP1A2) beeinflussen.
Das vorliegende Arzneimittel ist dahingehend nicht ausreichend untersucht.
Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, nach der Möglichkeit einer solchen Beeinflussung.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Sucrose. Bitte nehmen Sie Immunobion erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie Immunobion immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren: 2- bis 3-mal täglich eine überzogene Tablette.
Die Einzeldosis entspricht 3 ml Presssaft aus frischem, blühendem Purpursonnenhutkraut.
Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren-/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
Nehmen Sie die überzogene Tablette bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Wasser).
Überzogene Tablette nicht im Liegen einnehmen.
Sie sollten Immunobion nicht länger als 10 Tage einnehmen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Immunobion zu stark oder zu schwach ist.
Für Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut sind bisher keine Vergiftungserscheinungen bekannt.
Wenn Sie eine größere Menge von Immunobion eingenommen haben, als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme fort, wie Ihnen vom Arzt verordnet wurde oder in der Gebrauchsinformation beschrieben ist.
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung ist unbedenklich.
Wie alle Arzneimittel kann Immunobion Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot, Schwindel, Blutdruck- abfall, Stevens Johnson Syndrom, Gesichtsschwellung/Schwellung der Haut u. Schleimhaut, Bronchospasmenmit Obstruktion, Asthma, anaphylaktischer Schock) beobachtet.
Es können Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Juckreiz auftreten.
Die Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut wird mit dem Auftreten von Immunerkrankungen in Verbindung gebracht.
Bei allergisch veranlagten Patienten können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Bei Langzeitanwendung (länger als 8 Wochen) können Blutbildveränderungen (Leukopenie, also eine Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen) auftreten.
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Wie Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem BfArM anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de
bzw.
Sollten Sie Schwellungen im Gesicht, Mund und/oder Rachenraum bzw. allergische Reaktionen der Atemwege bei sich beobachten, setzten Sie Immunobion ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blistern nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30°C lagern.
Der Wirkstoff ist Purpursonnenhutkraut-Presssaft, getrocknet.
Eine überzogene Tablette enthält:
175 mg getrockneter Presssaft aus frischem, blühendem Purpursonnenhutkraut (38-56:1)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hochdisperses Siliciumdioxid methyliert, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Lactose, Magnesiumstearat [pflanzlich], Maltodextrin, Sucrose, Talkum, Titandioxid (E 171), Povidon K 25, Macrogol 6000, basisches Butylmethacrylat-Copolymer, hochdisperses Siliciumdioxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid (E172), Montanglycolwachs.
Hinweis: Eine überzogene Tablette entspricht ca. 0,02 Broteinheiten (BE).
Immunobion ist in Originalpackungen mit 10, 20, 50 und 100 überzogenen Tabletten erhältlich.
Unverkäufliches Muster mit 5 überzogenen Tabletten.
Rodisma-Med Pharma GmbH
Kölner Str. 48
51149 Köln
Februar 2014
Der getrocknete Presssaft des Purpursonnenhutkrautes wird bei Erkältungskrankheiten angewendet und eignet sich zur unterstützenden Behandlung, z.B. bei häufig wiederkehrenden Infekten der Atemwege.
Besonders in der nasskalten Jahreszeit besteht ein erhöhtes Erkältungsrisiko. Eine Erkältung wird durch bestimmte Virusarten hervorgerufen, die meistens durch Tröpfcheninfektion, z.B. beim Reden, Niesen oder „Händeschütteln“ übertragen werden. Bekannte Erkältungssymptome können eine laufende Nase, Kratzen im Hals und Abgeschlagenheit sein.
Der menschliche Organismus wehrt sich gegen Viren mit Hilfe von bestimmten Abwehrmechanismen. Arzneimittel aus dem Purpursonnenhutkraut können körpereigene Abwehrkräfte stärken, indem sie einen Teil unseres Immunsystems stimulieren. Die Zahl der weißen Blutkörperchen steigt an und damit auch die Zahl der „Fresszellen“, d.h. der Zellen, die eindringende Fremdstoffe aufnehmen und vernichten können. Gleichzeitig erhöht sich auch die Aktivität dieser Fresszellen.
Das Risiko von häufigen grippalen Infekten kann man zusätzlich verringern, indem man das Immunsystem kräftigt. Bewegung an der frischen Luft, sportliche Aktivitäten, aber auch kalt- warme Wechselduschen oder Sauna-Besuche helfen, den Körper abzuhärten und die eigenen Abwehrkräfte zu mobilisieren. Eine gesunde und vitaminreiche Ernährung unterstützt das Immunsystem.
Immunobion® enthält in einer Tablette 175 mg hochdosierten getrockneten Presssaft aus frischem, blühendem Purpursonnenhutkraut. Die Pflanzen werden in Deutschland angebaut und von Juli bis August geerntet.
Zu diesem Zeitpunkt steht die Pflanze in voller Blüte und enthält die größte Menge an Wirkstoffen. Sowohl Aussaat, Anbau, Ernte als auch die Herstellung des Pflanzenpresssaftes unterliegen ständiger Kontrolle, was die hohe Qualität gewährleistet.
Immunobion® kann das Immunsystem stärken, Abwehrkräfte mobilisieren und z.B. eine Behandlung häufig wiederkehrender Atemwegsinfekte unterstützen.
Der Purpursonnenhut (Echinacea purpurea (L.) Moench) ist die bekannteste und arzneilich meist genutzte Sonnenhutart. Wie die Kamille oder das Gänseblümchen zählt der Purpursonnenhut zu den Korbblütlern.
Die große Köpfchenblüte an der Stängelspitze hat im Gegensatz zum Gänseblümchen rosa bis purpurrote Blüten. Diese sind häufig stark nach unten umgeschlagen und umrahmen das aus vielen kleinen Einzelblüten bestehende köpfchenförmige Zentrum.
Aufgrund von Form und Farbe gibt es zahlreiche volkstümliche Namen. Die gesamte Körbchenblüte erinnert an einen Roten Sonnenhut; der stachlig aussehende Blütenboden eher an einen Igel.
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Roter-Sonnenhut-Presssaft. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Immunobion
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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