4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wichtige Nebenwirkungen, auf die zu achten ist:
Plötzliche lebensbedrohliche allergische Reaktionen (wie z.B. Anaphylaxie) sind selten und können bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen. Mögliche Symptome sind plötzliches Auftreten von Juckreiz, Erythem (Hautrötung), Ödem (Schwellung), Niesen, Erbrechen, Schwindelgefühl, übermäßigem Schwitzen, erhöhter Temperatur und Kurzatmigkeit, Keuchen oder Atemnot.
Wenn Sie glauben, dass Decelex eine allergische Reaktion hervorruft, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Darüber hinaus sollten Sie bei anhaltenden motorischen, sensorischen und/oder autonomen (Schließmuskelkontrolle) Defiziten einiger unterer Wirbelsäulensegmente sofort Ihren Arzt informieren, um dauerhafte neurologische Verletzungen zu vermeiden.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Erniedrigter Blutdruck, Übelkeit.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Angstzustände, Unruhe, Parästhesie (Missempfindungen), Schwindelgefühl, Erbrechen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Abfall des arteriellen Blutdrucks (bei hohen Dosen), langsamer Herzschlag, Zittern, Krämpfe, Taubheitsgefühl der Zunge, Hörstörungen, Sehstörungen, Sprachstörungen, Bewusstseinsverlust.
Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
Neuropathie (Nervenschmerzen), Schläfrigkeit, die in Bewusstlosigkeit und Atemstillstand übergeht, spinale Blockade (einschließlich totalem spinalen Leitungsblock), erniedrigter Blutdruck infolge der spinalen Blockade, Verlust der Blasen- und Darmkontrolle, Gefühlsverlust im Darmbereich und Verlust der Sexualfunktion, Arachnoiditis, Cauda equina Syndrom und dauerhafte neurologische Verletzungen.
Doppeltsehen, ungleichmäßiger Herzschlag (Arrhythmien).
Myokarddepression, Herzstillstand (das Risiko ist erhöht bei hohen Dosen oder versehentlicher intravaskulärer Injektion).
Atemdepression.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.