Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Efemolin Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: Weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: Weniger als 1 von 10.000 Behandelten oder Häufigkeit unbekannt |
Die folgenden Nebenwirkungen wurden beschrieben:
Lokale vorübergehende Nebenwirkungen mit Efemolin sind selten. Es kann zu Bindehautreizung (Augenrötung mit Tränen und Lichtscheu) sowie sehr selten zu verschwommenem Sehen und Blendung durch erweiterte Pupillen (Mydriasis) kommen. Beim Auftreten von allergischen Reaktionen auf das Präparat ist Efemolin abzusetzen.
Als weitere lokale Nebenwirkung wird über ein Fremdkörpergefühl nach dem Eintropfen berichtet.
Häufig kommt es zu einem Übertritt der Wirkstoffe in den Körperkreislauf, was zu Herzklopfen, Kopfschmerzen, Zittern besonders in den Händen (Tremor), Schwäche, Schwitzen und Blutdruckanstieg führen kann.
Bei längerer Anwendungsdauer kann, infolge einer Herabsetzung der Abwehrkräfte, das Auftreten von Infektionen erleichtert werden; deshalb soll Efemolin unter augenärztlicher Kontrolle verwendet werden. Es ist eine sorgfältige Kontrolle der Hornhaut angezeigt.
Kortikosteroide können bei entsprechend veranlagten Patienten den Augeninnendruck erhöhen. Bei Fluorometholon ist diese Eigenschaft wenig ausgeprägt; dennoch sollte der Augeninnendruck bei längerer Anwendung sorgfältig überprüft werden. Bei längerer Anwendung besteht die Gefahr einer Linsentrübung.
Efemolin enthält Benzalkoniumchlorid (Konservierungsmittel), das zu Nebenwirkungen wie z. B. Allergisierung führen kann.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei Auftreten der vorgenannten oder anderer ungewöhnlicher Erscheinungen ist der behandelnde Arzt um Rat zu fragen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.