Ephedrin Meduna 10 mg/ml Injektionslösung

Ephedrin Meduna 10 mg/ml Injektionslösung
Wirkstoff(e)Ephedrin
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberSintetica GmbH
Zulassungsdatum20.11.2013
ATC CodeC01CA26
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeKardiostimulanzien, exkl. Herzglykoside

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ephedrin Meduna enthält den Wirkstoff Ephedrinhydrochlorid.

Ephedrin ist ein Sympathomimetikum und wirkt herzstimulierend, ist jedoch kein Herzglykosid. Ephedrin Meduna ist eine Injektionslösung in einer Ampulle. Es wird zur Behandlung von zu niedrigem Blutdruck während einer Allgemeinanästhesie oder einer Lokal-/Regionalanästhesie (Spinal- oder Periduralanästhesie) mit oder ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurgischen oder geburtshilflichen Eingriffs verabreicht.

Kinder und Jugendliche: Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Anwendung von Ephedrin Meduna zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Ephedrin darf nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln, die die Gefäße verengen (Phenylpropanolamin, Pseudoephedrin, Phenylephrin, Methylphenidat), oder mit Alpha- und Betablockern angewendet werden, und MAO-Hemmern.

Es wird grundsätzlich nicht empfohlen, dieses Arzneimittel in Kombination mit halogenierten volatilen Anästhetika, Imipramin-Antidepressiva, serotonerg-noradrenergen Antidepressiva, Guanethidin oder damit verwandten Wirkstoffen oder Sibutramin anzuwenden.

Bei der Anwendung in Kombination mit Reserpin, Methyldopa, Theophyllinderivaten, Wirkstoffen, die den pH-Wert des Urins verändern, sowie Kortikosteroiden wird besondere Vorsicht empfohlen.

Anwendung von Ephedrin Meduna zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Ephedrin darf nicht in Kombination mit Alkohol angewendet werden.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei einer Behandlung mit Ephedrin Meduna können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen Ephedrin Meduna nach dem auf dem Umkarton und der Ampulle nach „Verwendbar bis:“/„Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Dieses Arzneimittel enthält keine Konservierungsmittel und muss sofort nach dem Öffnen verwendet werden.

Dieses Arzneimittel darf nicht verwendet werden, wenn Schwebstoffe oder Ausfällungen in der Ampulle zu sehen sind.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ephedrin Meduna darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ephedrin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn bei Ihnen eine der folgenden Störungen vorliegt: Übererregbarkeit, Phäochromozytom (ein Tumor, der Stoffe ausschüttet, die den Blutdruck erhöhen), Arteriosklerose (Verhärtung und Verdickung der Gefäßwände) oder ein Aneurysma (anomale Verformung von Gefäßwänden).
  • wenn Sie gleichzeitig mit Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Pseudoephedrin oder Methylphenidat (anderen indirekten Sympathomimetika) behandelt werden.
  • wenn Sie derzeit mit einem sogenannten MAO-Hemmer (Monoaminoxidasehemmer) behandelt werden oder in den letzten 14 Tagen behandelt wurden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit Ephedrin Meduna behandelt werden. Besondere Vorsicht wird empfohlen, wenn Sie an einer der folgenden Störungen leiden:

  • Diabetes (Zuckerkrankheit)
  • Hypertonie (stark erhöhter Blutdruck)
  • Prostatahypertrophie (vergrößerte Prostata)

Ephedrin darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden, wenn Sie schon einmal eine Herzerkrankung hatten.

Wenn sie bereits andere Arzneimittel einnehmen, beachten Sie bitte auch den Abschnitt „Anwendung von Ephedrin Meduna zusammen mit anderen Arzneimitteln“. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder früher einmal zugetroffen hat.

Schwangerschaft

Dieses Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es dringend notwendig ist.

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat. Stillzeit

Es liegen keine spezifischen Daten hierzu vor, doch geht man davon aus, dass Ephedrin die Plazentaschranke passiert und auch in die Muttermilch übertritt. Nach der Gabe von Ephedrin sollte das Stillen für zwei Tage unterbrochen werden.

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ephedrin Meduna hat erheblichen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Es ist die Aufgabe Ihres Arztes, im konkreten Fall zu entscheiden, ob Sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und Maschinen bedienen dürfen.

Ephedrin Meduna enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 2,37 mg (0,103 mmol) Natrium pro ml Injektionslösung (insgesamt 11,85 mg oder 0,515 mmol Natrium pro 5-ml-Ampulle). Dies ist zu berücksichtigen, wenn Sie sich kochsalzarm ernähren müssen.

3. Wie ist Ephedrin Meduna anzuwenden?

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

5. Wie ist Ephedrin Meduna aufzubewahren?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 22.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Selectavet Dr. Otto Fischer
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