Epi-Pevaryl 1 % Creme darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Econazolnitrat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Epi-Pevaryl 1 % Creme anwenden.
Epi-Pevaryl 1 % Creme ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf nicht eingenommen werden. Epi-Pevaryl 1 % Creme darf nicht in die Augen gelangen. Gelangt die Creme dennoch in die Augen, spülen Sie diese mit reichlich Wasser aus. Falls die Augenbeschwerden anhalten, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Bei Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Rötung, Juckreiz, Hautreizungen oder Bläschenbildung, auch an nicht behandelten Körperstellen, dürfen Sie Epi-Pevaryl 1 % Creme nicht nochmals anwenden.
Die Anwendung von Epi-Pevaryl 1 % Creme im Genitalbereich kann die Sicherheit bestimmter latexhaltiger Diaphragmen oder Kondome zur Verhütung einer Schwangerschaft beeinträchtigen. Daher sollte Epi-Pevaryl 1 % Creme nicht gleichzeitig mit einem Diaphragma oder einem Latex- Kondom angewendet werden.
Anwendung von Epi-Pevaryl 1 % Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Auf der Haut angewendetes Econazolnitrat wird nur in sehr geringem Ausmaß vom Körper aufgenommen. Trotzdem können klinisch relevante Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Patienten, die orale Blutgerinnungshemmer, z. B. Warfarin oder Acenocoumarol einnehmen, sollten Epi-Pevaryl 1 % Creme erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Während und nach der Behandlung mit Epi-Pevaryl 1% Creme können Anpassungen der Dosierung von oralen Blutgerinnungshemmern notwendig sein.
Die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel auf der Haut wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit dürfen Sie Epi-Pevaryl 1 % Creme nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Falls Ihr Arzt das Nutzen-Risiko-Verhältnis positiv beurteilt, vermeiden Sie eine großflächige Anwendung von Epi-Pevaryl 1 % Creme. Bitte wenden Sie Epi-Pevaryl 1 % Creme während der Stillzeit nicht im Brustbereich an. So vermeiden Sie den direkten Kontakt des Säuglings mit Epi- Pevaryl 1 % Creme.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Epi-Pevaryl 1 % Creme hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Epi-Pevaryl 1 % Creme enthält Benzoesäure und Butylhydroxyanisol
Dieses Arzneimittel enthält 2 mg/g Benzoesäure. Benzoesäure kann lokale Reizungen hervorrufen. Benzoesäure kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) verstärken.
Dieses Arzneimittel enthält Butylhydroxyanisol. Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.