Epogam

Epogam
Wirkstoff(e)Gamolensäure
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberStrathmann GmbH & Co. KG
Zulassungsdatum17.09.1990
ATC CodeD11AX02
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAndere Dermatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Epogam?

Epogam ist ein pflanzliches Arzneimittel zur inneren Anwendung bei Hauterkrankungen.

Wofür wird es angewendet?

Epogam wird angewendet zur Behandlung und zur symptomatischen Erleichterung des atopischen Ekzems (Neurodermitis), insbesondere des begleitenden Juckreizes.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme beachten?

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Kinder

Geben Sie Säuglingen und Kindern unter 1 Jahr Epogam nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine klinischen Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es wurde bei Epogam keine fruchtschädigende Wirkung beobachtet, jedoch ist – wie bei allen Arzneimitteln – bei der Anwendung von Epogam während der ersten drei Monate der Schwangerschaft Nutzen und Risiko gegeneinander abzuwägen.

Während der Stillzeit können Sie Epogam einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wie wird es angewendet?

Wie ist Epogam einzunehmen?

Nehmen Sie Epogam immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

für Erwachsene und Heranwachsende 2-mal täglich 4 bis 6 Weichkapseln

  • für Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren 2-mal täglich 2 bis 4 Weichkapseln

Wie sollten Sie Epogam einnehmen?

Nehmen Sie die Weichkapseln zu den Mahlzeiten unzerkaut und mit viel Flüssigkeit ein.

Wenn Kinder die Kapseln nicht schlucken können, sollten die Kapseln aufgeschnitten oder mit einer Nadel angestochen werden. Das Öl kann dann direkt geschluckt, mit Milch gemischt oder ins Essen gegeben werden.

Es wird empfohlen, die Behandlung mit der höchsten angegebenen Dosierung zu beginnen.

Es ist möglich, dass sich bei einigen Patienten erst nach einer Anwendungsdauer von 8 bis 12 Wochen eine Besserung der Krankheitssymptome beobachten lässt.

Sobald sich ein Behandlungserfolg zeigt, kann die Behandlung mit einer niedrigeren Erhaltungsdosis weitergeführt oder gegebenenfalls beendet werden.

Sollte es zu einer Verschlechterung des Ekzems kommen, brechen Sie die Therapie bitte ab und befragen Sie Ihren Arzt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Epogam zu stark oder zu schwach ist.

Wie lange dürfen Sie Epogam einnehmen?

Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wie lange Sie Epogam einnehmen sollen. Es ist möglich, dass sich bei einigen Patienten erst nach einer Anwendungsdauer von 8 bis 12 Wochen eine Besserung der Krankheitssymptome beobachten lässt.

Wenn Sie eine größere Menge Epogam eingenommen haben als Sie sollten, sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Das einzige Symptom von Überdosierung, das in einigen Fällen beobachtet wurde, war Stuhlerweichung, die von Bauchschmerzen begleitet wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Epogam vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein. Fahren Sie mit der Einnahme so fort, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Dosierungsanleitung beschrieben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen

Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Was ist zu beachten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden oder

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):

kann es zu Übelkeit, Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen kommen. Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000):

kann es zum Auftreten von allergischen Erscheinungen mit Symptomen wie Hautausschlägen (Exanthemen) und Bauchschmerzen kommen.

Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000): kann es zu Temperaturerhöhungen kommen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsbedingungen

  • Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • Epogam soll im Originalbehältnis und nicht über 25 °C aufbewahrt werden.

Haltbarkeit

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Dieses Datum ist auf der Faltschachtel sowie auf der Durchdrückpackung nach angegeben. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Epogam enthält

  • Der Wirkstoff ist Nachtkerzensamenöl. 1 Weichkapsel enthält 500 mg Nachtkerzensamenöl.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: RRR-alpha-Tocopherolacetat (Ph.Eur.) (Vitamin E) im Kapselinhalt. Gelatine, Gereinigtes Wasser und Glycerol in der Kapselhülle.

Wie Epogam aussieht und Inhalt der Packung

Die Weichkapseln sind von transparenter zartgelber Farbe und mit dem aufgedruckten

Schriftzug „EPOGAM“ versehen.

Es gibt Packungen mit 120, 200 und 240 Weichkapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Strathmann GmbH & Co. KG

Postfach 610425

22424 Hamburg

Tel: 040/55 90 5-0

Fax: 040/55 90 5-100

Hersteller

Biokirch GmbH

Bei den Kämpen 11 21220 Seevetal

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2019.

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 18.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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