Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sie sind meistens leicht bis mäßig schwer und dauern nicht lange an. Dennoch wurden schwere und lebensbedrohliche Reaktionen beobachtet, die gelegentlich tödlich waren. Nach einer Injektion in die Wirbelsäule treten die meisten Reaktionen innerhalb weniger Stunden, selten später auf.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, die erfahrungsgemäß nicht öfter vorkommen als nach Druckverlust im Rückenmarkraum durch eine alleinige Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit für diagnostische Zwecke.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie plötzlich starke, anhaltende Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit oder Fieber feststellen.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden beobachtet:
Sehr häufig (mehr als 1 Patient von 10)
Kopfschmerzen
Häufig (1 bis 10 Patienten von 100)
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Übelkeit und Erbrechen
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Nackensteifigkeit
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Schmerzen (auch Verstärkung bestehender Schmerzen) im Rücken und den Extremitäten (Beine und Arme)
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Drehschwindel, Schwindelgefühl
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Orthostatische Veränderungen, erhöhter Blutdruck, Hautrötung
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Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (1 bis 10 Patienten von 1.000)
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Hautjucken, vermehrtes Schwitzen
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Abfallender Blutdruck
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Fieber, Hitzegefühl
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Muskelsteifheit
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Röte
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Bewusstseinsverlust, abnormes Empfinden, Schläfrigkeit
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Unspezifische Veränderungen des EEG (Elektroenzephalogramm, Hirnstromableitungen)
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Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn bei Ihnen eine schwerwiegende Hautreaktion auftritt: ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose).
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Schwere allergische Reaktion
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Krampfanfälle
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Hautausschlag
Einige weitere Nebenwirkungen wurden in sehr seltenen Fällen beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Wenn Sie weitere Fragen haben, die in dieser Gebrauchsinformation nicht behandelt wurden, wenden Sie sich bitte an das medizinische Personal.