Laxans Brausetabletten SN

Laxans Brausetabletten SN
Wirkstoff(e)Sennosid
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberSwiss Caps GmbH
ATC CodeA06AB06
Pharmakologische GruppeMittel gegen Obstipation

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation)
Wann sollen Sie Laxans Brausetabletten SN einnehmen?
Sie sollten Laxans Brausetabletten SN möglichst abends vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Wirkung tritt nach etwa 8-12 Stunden ein.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Laxans Brausetabletten SN darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Zubereitungen aus Sennes oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei Darmverschluss; bei Blinddarmentzündung, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie z.B.Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache, bei schwerem Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) mit Wasser- und Salzverlusten; bei Kindern unter 12 Jahren; in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Laxans Brausetabletten SN dürfen erst nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden
Bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten, den Herzmuskel stärkenden Arzneimittel (Herzglykoside), Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), Arzneimitteln die die Harnausscheidung steigern (Saluretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel.
Dieses Arzneimittel ist wegen des Gehaltes an Sorbitol ungeeignet für Patienten mit der selten vorkommenden ererbten Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructose-Intoleranz).
Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die höchste tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; dies entspricht 2 Brausetabletten.
Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahren nehmen einmal täglich 1-2 Brausetabletten, aufgelöst in jeweils ca. 200 ml Wasser, ein. Die persönlich richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten.
Wie lange sollten Sie Laxans Brausetabletten SN einnehmen?
Laxans Brausetabletten SN dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmassnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.
Seite 4 zur Gebrauchsinformation von Laxans Brausetabletten SN

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bei andauernden Gebrauch oder Mißbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmus- störungen (Antiarrhythmika) möglich. Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die
die Harnausscheidung steigern (Saluretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann Laxans Brausetabletten SN Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
häufig:
gelegentlich:
selten:
sehr selten:

mehr als 1 von 10 Behandeltenweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandeltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten
weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Laxans Brausetabletten SN auftreten?
Sehr selten kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. In diesen Fällen ist eine Verminderung der Dosis erforderlich. Sehr selten können Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Hautausschlag, entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper (sog. lokales oder generalisiertes Exanthem) auftreten.
Bei langandauerndem Gebrauch oder bei höherer Dosierung (Missbrauch) kann es zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes kommen. Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Saluretika (die
Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).
Weiterhin kann es zur Ausscheidung von Eiweiss und Blut im Urin kommen. Durch Pigmenteinlagerung in der Darmschleimhaut kann sich diese dunkel färben (Pseudomelanosis coli). Diese Verfärbung ist jedoch harmlos und bildet sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurück.
Durch Pigmenteinlagerungen in der Darmschleimhaut kann sich diese dunkel färben (Pseudomelanosis coli).Diese Verfärbung bildet sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurück.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat zunächst abgesetzt und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt genommen werden.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Laxans Brausetabletten SN nicht nochmals eingenommen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Verfalldatum dieser Packung ist auf dem Etikett aufgedruckt.
Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach dem Verfalldatum!
Nach dem Öffnen des Röhrchens 6 Wochen haltbar.
Stand der Information: [Monat/Jahr]

Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Brausetablette enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
70 – 99 mg Trockenextrakt aus Alexandriner-Sennesfrüchten
(6-12:1), entsprechend 15 mg Hydroxyanthracenglycoside (berechnet als Sennosid B),
Auszugsmittel: Ethanol 60% V/V
Sonstige Bestandteile:
Maltodextrin, Sucrose (Saccharose), wasserfreie Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Sorbitol, Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat, Simethicon
enthält Kohlenhydrate: entsprechend 0.2 BE
1 Brausetablette enthält 13,5 mg Sorbitol (entspricht 3,4 mg Fructose).
Darreichungsform und Inhalt
20 Brausetabletten
Pflanzliches stimulierendes Abführmittel
Pharmazeutischer Unternehmer
Swiss Caps GmbH
Grassingerstr. 9
D-83043 Bad Aibling
Tel: 08061 93101
Fax: 08061 931200
Hersteller
H&E Pharma SA
CH-6934 Bioggio / Lugano
Tessin / Schweiz
Seite 2 zur Gebrauchsinformation von Laxans Brausetabletten SN

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

Weitere Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff

Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Sennosid. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Laxans Brausetabletten SN

Medikament
Zulassungsinhaber
Schuck GmbH Arzneimittelfabrik
Queisser Pharma GmbH & Co. KG
Dolorgiet GmbH & Co.KG
Dolorgiet GmbH & Co.KG
Grünwalder Gesundheitsprodukte GmbH
MR Pharma GmbH
Hermes Arzneimittel GmbH
Med Pharma Service GmbH
medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio