Loratadin STADA 10 mg Tabletten

Abbildung Loratadin STADA 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Loratadin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.03.2001
ATC Code R06AX13
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antihistaminika zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

STADA Consumer Health Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lisino S Loratadin Bayer Vital GmbH
Loravis 10 mg Tabletten Loratadin Aristo Pharma GmbH
Lobeta gegen Allergien Loratadin betapharm Arzneimittel GmbH
Loratadin-1A Pharma Loratadin 1 A Pharma GmbH
Lora-Lich 10 mg Tabletten Loratadin Winthrop Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Loratadin STADA® gehört zur Gruppe der Antihistaminika und wird zur Behandlung von Beschwerden bei bestimmten allergischen Erkrankungen angewendet, die mit einer erhöhten Histamin-Freisetzung verbunden sind.

Loratadin STADA® wird angewendet

zur Behandlung der Beschwerden bei allergisch bedingtem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen) und bei Nesselsucht unbekannter Ursache (chronische idiopathische Urtikaria).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Loratadin STADA® darf NICHT eingenommen werden

wenn Sie allergisch gegen Loratadin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Loratadin STADA® einnehmen:

  • wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
  • falls Sie planen, einen Hauttest durchführen zu lassen. Die Anwendung von Loratadin STADA® sollte mindestens 48 Stunden vor der Durchführung von Hauttests unterbrochen werden, da Antihistaminika wie Loratadin STADA® sonst positive Reaktionen auf den Hauttest verhindern oder abschwächen können.

Kinder

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Loratadin bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen.

Einnahme von Loratadin STADA® zusammen mit anderen

Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die bestimmte Leberenzyme hemmen, können auftreten. Dies kann die Blutspiegel von Loratadin erhöhen und dadurch zu vermehrten Nebenwirkungen führen (siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?).

Einnahme von Loratadin STADA® zusammen mit Alkohol

Die Wirkung von Alkohol wird durch die Einnahme von Loratadin STADA® nicht verstärkt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

In Studien an Tieren wurde keine fruchtschädigende Wirkung von Loratadin festgestellt. Die Daten deuten darauf hin, dass die Anwendung von Loratadin während der Schwangerschaft nicht zu Problemen mit dem Fötus führt. Als Vorsichtsmaßnahme wird empfohlen, die Einnahme von Loratadin STADA® während der Schwangerschaft zu vermeiden.

Stillzeit

Da Loratadin in die Muttermilch übergeht, wird von einer Anwendung in der Stillzeit abgeraten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei manchen Personen kann es in sehr seltenen Fällen zu

Schläfrigkeit/Benommenheit kommen, was zu einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen führen kann. Es ist deshalb ratsam, Ihre individuelle Reaktion auf die Einnahme von Loratadin STADA® abzuwarten, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

Loratadin STADA® enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Loratadin STADA® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Schlucken Sie die Tablette im Ganzen und unzerkaut mit 1 Glas Wasser. Die Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis

Erwachsene und Kinder über 12 Jahren

1-mal täglich 1 Tablette Loratadin STADA® (entsprechend 10 mg Loratadin).

Kinder und Jugendliche

Kinder von 2 bis 12 Jahren

Bei einem Körpergewicht von über 30 kg:

1-mal täglich 1 Tablette Loratadin STADA® (entsprechend 10 mg Loratadin).

Bei einem Körpergewicht von 30 kg oder darunter:

Die Tablette in der Dosisstärke von 10 mg ist für Kinder mit einem Körpergewicht bis 30 kg nicht geeignet.

Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Loratadin STADA® bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen.

Patienten mit schwerer Leberschädigung

Es wird eine Anfangsdosis von 1 Tablette Loratadin STADA® (entsprechend 10 mg Loratadin) jeden zweiten Tag bei Erwachsenen und bei Kindern mit einem Körpergewicht über 30 kg empfohlen.

Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist nicht erforderlich.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Loratadin STADA® zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Loratadin STADA® eingenommen

haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung von Loratadin wurden Schläfrigkeit, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) und Kopfschmerzen beschrieben.

Sollten Sie zu viele Tabletten Loratadin STADA® eingenommen haben, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Einnahme von Loratadin STADA® vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Sollten Sie die rechtzeitige Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie diese so bald wie möglich ein. Danach fahren Sie wie empfohlen fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Schlaflosigkeit, Appetitsteigerung.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • allergische Reaktionen (einschließlich ernster allergischer Reaktionen, verbunden mit Schwellung von Gesicht, Mund, Zunge oder Hals

[Angioödem] und schwerwiegender allergischer Reaktionen, die Atemschwierigkeiten oder Schwindel verursachen können [Anaphylaxie]),

  • Schwindel,
  • Krampfanfall,
  • beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen bzw. Herzrasen (Palpitationen),
  • Übelkeit, Mundtrockenheit, Magenschleimhautentzündung (Gastritis),
  • Leberfunktionsstörung,
  • Hautausschlag, Haarausfall (Alopezie).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Gewichtszunahme.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Loratadin STADA® 10 mg Tabletten enthält

Der Wirkstoff ist: Loratadin.

1 Tablette enthält 10 mg Loratadin.

Die sonstigen Bestandteile sind

Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke.

Wie Loratadin STADA® 10 mg Tabletten aussieht und Inhalt der

Packung

Weiße, runde, flache Tablette mit einseitiger Bruchkerbe.

Loratadin STADA® 10 mg Tabletten ist in Packungen mit 7, 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA Consumer Health Deutschland GmbH Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller:

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel Actavis ehf., Reykjavikurvegur 78, 220 Hafnarfjordur, Island

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen: Deutschland: Loratadin STADA® 10 mg Tabletten

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Loratadin STADA 10 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Loratadin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.03.2001
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden