Medronsäure DRAXIMAGE darf nicht angewendet werden
Verwenden Sie Medronsäure DRAXIMAGE nicht, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Medronsäure (MDP, Medronat) oder einen der sonstigen Bestandteile von Medronsäure DRAXIMAGE sind.
Im Zweifelsfall beraten Sie sich vor der Untersuchung unbedingt mit Ihrem Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Medronsäure DRAXIMAGE ist erforderlich
Ihr Arzt injiziert [99mTc]Technetium-Medronat als Einzeldosis. Sie als Patient müssen keine Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Gebrauch, Handhabung und Entsorgung von radioaktiven Substanzen unterliegen strengen Gesetzen und Vorschriften. Entsprechend wird Medronsäure DRAXIMAGE stets in einer Klinik oder unter vergleichbaren klinischen Bedingungen angewendet. Das Arzneimittel darf ausschließlich von Personen gehandhabt und angewendet werden, die in der sicheren Arbeit mit radioaktiven Stoffen ausgebildet und dafür qualifiziert sind.
Mit Medronsäure DRAXIMAGE wird eine geringe Menge Radioaktivität in Ihren Körper injiziert. Die damit verbundenen Risiken sind sehr gering. Ihr Arzt wird die Untersuchung nur dann durchführen, wenn er davon überzeugt ist, dass der zu erwartende Nutzen der Untersuchung die Risiken übersteigt.
Bei Patienten unter 18 Jahren ist die Strahlenbelastung insbesondere im wachsenden Knochen größer. Ihr Arzt wird diesen Aspekt berücksichtigen.
Bei Anwendung von Medronsäure DRAXIMAGE mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bestimmte Arzneimittel können die diagnostische Bildgebung mit Hilfe von Medronsäure DRAXIMAGE beeinflussen. Darunter: eisenhaltige Verbindungen, Einzeldosen von Diphosphonaten, zahlreiche Arzneimittel zur Krebsbehandlung sowie Immunsuppressiva, aluminiumhaltige Antazida, Röntgenkontrastmittel, Antibiotika, Entzündungshemmer, Kalziumgluconat-Injektionen, Heparin-Kalzium, gamma-Aminocapronsäure und Editronat.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass Sie Ihren Arzt von einer möglichen Schwangerschaft in Kenntnis setzen bzw. ihm mitteilen, wenn Sie stillen. Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln während einer Schwangerschaft muss sorgfältig abgewogen werden. Ihr Arzt wird Ihnen dieses Präparat während einer Schwangerschaft nur dann verabreichen, wenn der zu erwartende Nutzen die Risiken übersteigt.
Sollten Sie stillen, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Er wird entscheiden, ob die Untersuchung bis zu einem Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann oder Sie eine Stillpause einlegen müssen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Medronsäure DRAXIMAGE hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.