Pipamperon Sandoz 40mg Tabletten

Abbildung Pipamperon Sandoz 40mg Tabletten
Wirkstoff(e) Pipamperon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N05AD05
Pharmakologische Gruppe Antipsychotika

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Pipamperon-neuraxpharm 120mg Pipamperon neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Pipamperon HEXAL 40mg Tabletten Pipamperon Hexal Aktiengesellschaft
Pipamperon 40 - 1 A Pharma Pipamperon 1 A Pharma GmbH
Pipamperon Saft - 1A Pharma Pipamperon 1 A Pharma GmbH
Pipamperon-neuraxpharm 40mg Pipamperon neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pipamperon Sandoz 40 mg ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Unruhe und Erregungszuständen (Neuroleptikum) aus der Gruppe der Butyrophenone.
Pipamperon Sandoz 40 mg wird angewendet zur Behandlung von Schlafstörungen, insbesondere bei älteren Patienten, und von bestimmten (psychomotorischen) Erregungszuständen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pipamperon Sandoz 40 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich gegen den Wirkstoff Pipamperon, verwandte Wirkstoffe (Butyrophenone) oder einen der sonstigen Bestandteile sind
- bei Zuständen, die mit einer schweren Dämpfung des zentralen Nervensystems einhergehen (z. B. Koma, akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel-, Psychopharmaka-Vergiftungen)
- bei Parkinson-Krankheit oder ähnlichen Erkrankungen
- während Schwangerschaft und Stillzeit.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg ist erforderlich
Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist wegen der möglichen blutdrucksenkenden Wirkung Vorsicht geboten, ebenso bei depressiven Erkrankungen.
Vorsicht ist außerdem erforderlich bei Patienten mit bestimmten hormonabhängigen Tumorleiden (prolaktinabhängige Tumoren).
Wie andere Neuroleptika kann auch Pipamperon das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern (siehe 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??).
Deshalb ist Vorsicht angebracht bei
- erniedrigtem oder erhöhtem Blutdruck, Schwarzwerden vor den Augen (z. B. beim plötzlichen Aufstehen), verlangsamtem Herzschlag, Kaliummangel
- bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen)
- gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern oder einen Kaliummangel hervorrufen können (siehe ?Bei Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln?).
Wie andere Neuroleptika kann Pipamperon die Krampfschwelle senken. Eine bestehende Behandlung mit Arzneimitteln gegen Epilepsie ist von Ihrem Arzt gegebenenfalls entsprechend anzupassen.
Seien Sie (auch) besonders vorsichtig,
- wenn Sie ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko oder eine vorübergehende Verringerung der Blutversorgung des Gehirns haben
- wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Pipamperon Sandoz 40 mg sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nur unter besonderer Berücksichtigung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses vom Arzt verordnet werden.
Ältere Patienten
Ältere Patienten können möglicherweise besonders empfindlich reagieren, insbesondere hinsichtlich extrapyramidaler Nebenwirkungen. Für diesen Patientenkreis werden eine niedrigere Dosierung und regelmäßige Blutdruckkontrollen empfohlen (siehe 3. ?Wie ist Pipamperon Sandoz 40 mg einzunehmen?? unter ?Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis?).
Erhöhte Mortalität bei älteren Menschen mit Demenz-Erkrankungen:
Bei älteren Menschen mit Demenz-Erkrankungen, die mit Antipsychotika behandelt wurden, wurde ein geringer Anstieg in der Anzahl der Todesfälle im Vergleich mit denjenigen, die keine Antipsychotika einnahmen, berichtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie dürfen Pipamperon Sandoz 40 mg in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht anwenden, da weder ausreichende Untersuchungen an trächtigen Tieren noch Erfahrungen über die Sicherheit der Anwendung bei schwangeren oder stillenden Frauen vorliegen. Im gebärfähigen Alter sollte daher vor dem Behandlungsbeginn eine Schwangerschaft bei Ihnen ausgeschlossen werden, und während der Behandlung mit Pipamperon Sandoz 40 mg sollten Sie eine sichere Methode der Schwangerschaftsverhütung anwenden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Pipamperon Sandoz 40 mg
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und Lactose. Bitte nehmen Sie Pipamperon Sandoz 40 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Pipamperon Sandoz 40 mg einzunehmen?
Dosierung und Dauer der Anwendung werden von Ihrem Arzt unter Berücksichtigung der Art und der Schwere Ihrer Erkrankung und Ihrer persönlichen Reaktion auf das Arzneimittel festgelegt. In jedem Fall sollte bei längerfristiger Behandlung durch regelmäßige Dosisanpassungen die jeweils niedrigste erforderliche Dosis bestimmt werden.
Bitte halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes, da Pipamperon Sandoz 40 mg sonst nicht richtig wirken kann.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene
Zur Behandlung von Schlafstörungen ist in vielen Fällen eine geringe Dosis, z. B. 1 Tablette Pipamperon Sandoz 40 mg pro Tag (entsprechend 40 mg Pipamperon) ausreichend. Ansonsten beträgt die empfohlene Anfangsdosis dreimal täglich 1 Tablette Pipamperon Sandoz 40 mg (entsprechend dreimal täglich 40 mg Pipamperon). Die Dosis kann - wenn erforderlich - auf bis zu dreimal täglich 3 Tabletten Pipamperon Sandoz 40 mg (entsprechend dreimal täglich 120 mg Pipamperon) gesteigert werden. Diese Dosis sollte nicht überschritten werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten wird empfohlen, die Behandlung mit niedrigeren Dosen, z. B. der Hälfte der Anfangsdosis für Erwachsene, einschleichend zu beginnen und diese langsam bei regelmäßiger Blutdruckkontrolle zu steigern.
Die mittlere Dosis beträgt dreimal täglich ½ -1 Tablette Pipamperon Sandoz 40 mg (entsprechend dreimal täglich 20-40 mg Pipamperon). Erforderlichenfalls sind auch höhere Dosierungen möglich.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Kinder und Jugendliche sollten Pipamperon Sandoz 40 mg nur erhalten, wenn der Arzt dies für unbedingt erforderlich erachtet. Wenn dies der Fall ist, sollten Jugendliche unter 18 Jahren, ähnlich wie ältere Patienten, reduzierte Dosen erhalten.
Kinder unter 14 Jahren erhalten in der Regel als Anfangsdosis 1 mg Pipamperon/kg Körpergewicht am Tag. Diese Dosis kann um 1 mg Pipamperon/kg Körpergewicht/Tag bis zur optimalen Dosierung gesteigert werden.
Im Allgemeinen ist eine Dosis von 2-4 mg Pipamperon/kg Körpergewicht am Tag ausreichend. Sollte bei dieser Dosierung die gewünschte Wirkung nicht erreicht werden können, kann die Dosis vom Arzt auf bis zu 6 mg Pipamperon/kg Körpergewicht/Tag gesteigert werden.
Die Tagesdosis sollte auf 3 Gaben verteilt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pipamperon Sandoz 40 mg zu stark oder zu schwach ist.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Pipamperon Sandoz 40 mg Tabletten können mit etwas Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) mit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Tabletten haben eine Bruchrille und können geteilt werden. Zur Teilung legt man die Tablette mit der Bruchrille nach oben auf eine feste Unterlage. Durch leichten Druck mit dem Daumen wird die Tablette geteilt.
Wenn Sie eine größere Menge Pipamperon Sandoz 40 mg eingenommen haben als Sie sollten
Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort ein Arzt zu informieren (z. B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Pipamperon äußern sich in Abhängigkeit von der aufgenommenen Menge durch Störungen des Zentralnervensystems (Schläfrigkeit bis Bewusstlosigkeit, Atemstörungen bis Atemstillstand, Erregungszustände bis zu Krampfanfällen) sowie des Herz-Kreislauf-Systems (Blutdruckabfall, beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen und gegebenenfalls Herzstillstand).
Wenn Sie die Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg vergessen haben
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg abbrechen
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung mit Pipamperon Sandoz 40 mg unterbrechen oder vorzeitig beenden möchten! Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte. Falls die Behandlung beendet werden soll, wird empfohlen, die Dosis schrittweise zu verringern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen auf das zentrale Nervensystem dämpfend wirkenden Arzneimitteln (Schlaf-, Beruhigungs- oder Schmerzmittel, andere Psychopharmaka, bestimmte Mittel gegen Allergien) kann es zu einer wechselseitigen Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen (besonders von Schläfrigkeit und Blutdrucksenkung) kommen. Insbesondere wird die Wirkung von Barbituraten oder Opiaten auf das Atemzentrum bei gleichzeitiger Anwendung von Pipamperon verstärkt.
Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die die Krampfschwelle des Gehirns herabsetzen, sollte vermieden werden.
Die Kombination mit bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (Dopamin-Agonisten, z. B. Levodopa, Bromocriptin, Lisurid) vermindert deren Wirkung.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln gegen Bluthochdruck (Antihypertonika) ist zu beachten, dass deren blutdrucksenkende Wirkung verstärkt werden kann.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die
- ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern (z. B. Mittel gegen Herzrhythmusstörungen [Antiarrhythmika der Klasse IA oder III], einige Antibiotika, wie z. B. Erythromycin, Malaria-Mittel, einige Mittel gegen Allergien, Mittel zur Behandlung von Depressionen) oder
- zu einer Erniedrigung des Kaliumspiegels im Blut führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel),
ist zu vermeiden.
Bei Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Pipamperon Sandoz 40 mg sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung von Pipamperon in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird. Insbesondere wird dadurch das Reaktionsvermögen weiter verschlechtert.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Pipamperon Sandoz 40 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Störungen des Nervensystems (ZNS)
Pipamperon kann, insbesondere bei höherer Dosierung, zu Müdigkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen führen. Durch eine Senkung der Krampfschwelle kann es zu bestimmten Krampfanfällen (Grand-mal-Anfälle) kommen. Auch über Schlaflosigkeit ist berichtet worden.
Bewegungsstörungen (Extrapyramidal-motorische Symptome)
Das Auftreten von unwillkürlichen Bewegungen (extrapyramidale Symptome) ist verhältnismäßig selten und dosisabhängig, kann jedoch je nach Empfindlichkeit sehr unterschiedlich sein.
Zum klinischen Bild können gehören: Störungen wie bei der Parkinson-Krankheit mit Verlangsamung der Bewegungen, Muskelsteife, Gangstörung, verminderter Mimik, Zittern und kleiner Schrift (Mikrographie) sowie die Unfähigkeit, still zu sitzen (Akathisie). Die Erscheinungen können durch Verminderung der Dosis - wenn möglich - oder durch Gabe bestimmter Arzneimittel (Anticholinergika) behandelt werden.
Anhaltende Störungen des Bewegungsablaufs (Tardive Dyskinesie)
Wie auch bei anderen Neuroleptika beschrieben, können in Einzelfällen unter Langzeitbehandlung oder nach Absetzen so genannte tardive Dyskinesien auftreten.
Das Krankheitsbild ist besonders charakterisiert durch rhythmische, unfreiwillige Bewegungen der Zunge, des Gesichts, des Mundes oder des Kiefers. Diese Erscheinungen können länger anhalten und unter Umständen auch von Dauer sein.
Beim Auftreten dieser Nebenwirkungen sollte die Behandlung so schnell wie möglich beendet werden.
Malignes neuroleptisches Syndrom
Wie bei anderen Neuroleptika wurde auch während einer Behandlung mit Pipamperon ein so genanntes malignes neuroleptisches Syndrom beobachtet, eine seltene, angeborene Überempfindlichkeitsreaktion, die durch stark erhöhte Temperatur, allgemeine Muskelsteife, Kreislauf- und Bewusstseinsstörungen gekennzeichnet ist. Fieber ist oft ein frühes Warnzeichen dieses Krankheitsbildes. In diesem Fall sollte die Behandlung mit Pipamperon sofort beendet werden.
Störungen des Magen-Darm-Traktes
Es wurde über Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit berichtet.
Hormon- und Stoffwechselstörungen
Es können hormonelle Regulationsstörungen auftreten, z. B. Hyperprolaktinämie, die mit milchigen Absonderungen aus der Brust (Galaktorrhö), Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie) und Störungen der Regelblutung einhergehen können.
Es wurde über eine Erniedrigung des Natriumspiegels im Blut berichtet.
Störungen des Herz-Kreislauf-Systems
Es wurde über einen beschleunigten Herzschlag und niedrigen Blutdruck sowie vereinzelt über Herzstillstand (Asystolie) berichtet.
Bei Anwendung von Neuroleptika liegen vereinzelt Beschreibungen über EKG-Veränderungen vor.
Wie andere Neuroleptika kann Pipamperon das QT-Intervall im EKG verlängern sowie zu Erregungsleitungsstörung führen; bestimmte Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) können nicht ausgeschlossen werden (siehe auch 2. ?Was müssen Sie vor der Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg beachten?? unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg ist erforderlich? und unter ?Bei Einnahme von Pipamperon Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln?).
Sonstige Nebenwirkungen
Außerdem wurde über folgende Nebenwirkungen berichtet:
- Sehstörungen, Blasenentleerungsstörungen, Wasseransammlungen im Gewebe, Speichelfluss, Regulationsstörungen der Körpertemperatur und Schwitzen
- l eichte Verminderungen der Anzahl der Blutzellen
- Leberfunktionsstörungen oder Leberentzündung mit Stauung des Gallensekrets (cholestatische Hepatitis)
- Überempfindlichkeitsreaktionen (wie z. B. Hautausschlag) und die schwere Hauterkrankung ?Stevens-Johnson-Syndrom?
- Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Durchdrückstreifen und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Was Pipamperon Sandoz 40 mg enthält
Der Wirkstoff ist Pipamperondihydrochlorid.
1 Tablette enthält 40 mg Pipamperon (als Pipamperondihydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat (Ph.Eur.), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Sucrose, Talkum.
Wie Pipamperon Sandoz 40 mg aussieht und Inhalt der Packung
Die teilbaren Tabletten sind weiß, rund und haben eine einseitige Bruchrille.
Pipamperon Sandoz 40 mg ist in Originalpackungen mit 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
E-Mail:info@sandoz.de
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2010.

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Wirkstoff(e) Pipamperon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N05AD05
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden