Viscum/Echinacea

Abbildung Viscum/Echinacea
Zulassungsland Deutschland
Hersteller WALA Heilmittel GmbH
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

WALA Heilmittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Anregung der Wärme-Organisation und der Abwehrkräfte bei allgemeiner Resistenzschwäche und zur Begleitbehandlung bösartiger Erkrankungen; unterstützende Behandlung der Abwehrschwäche nach Strahlentherapie.
Viscum/Echinacea darf nicht angewendet werden bei

  • Bösartigen Erkrankungen der blutbildenden Organe
  • Immunogenen Tumoren, z.B. Hypernephrom und malignem Melanom
  • Akut entzündlichen bzw. hochfieberhaften Erkrankungen: die Behandlung sollte bis zum Abklingen der Entzündungszeichen unterbrochen werden
  • Chronischen granulomatösen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen
  • Bekannten Allergien auf Mistelzubereitungen: Eine Fortsetzung der Therapie ist erst nach erfolgter Desensibilisierung möglich
  • Überempfindlichkeit gegen einen der übrigen Wirk- oder Hilfsstoffe oder gegen andere Korbblütler
  • Hyperthyreose mit nicht ausgeglichener Stoffwechsellage
  • Progredienten Systemerkrankungen (fortschreitenden Allgemeinerkrankungen) wie Tuberkulose, Kollagenosen (entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes), Multipler Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV-Infektionen (Infektionen mit dem AIDS-Virus) und chronischen Viruserkrankungen

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte daher in Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Primäre Hirn- und Rückenmarkstumoren oder intracranielle Metastasen mit Gefahr einer Hirndruckerhöhung: In diesem Fall sollten die Präparate nur nach strenger Indikationsstellung und unter engmaschiger klinischer Kontrolle verabreicht werden.
Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Medikamente oder andere Therapien. Bei Auftreten von Fieber, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, körperlicher Schwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und/oder Schmerzen ist ein Arzt aufzusuchen.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung und Art der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, 2-mal wöchentlich bis 1-mal täglich 1 ml subcutan injizieren.
Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.
Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionsstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt. Viscum/Echinacea sollte nicht länger als 2 Wochen angewendet werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Zu Interaktionen mit anderen immunmodulierenden Substanzen (z. B. Thymusextrakten) liegen keine Untersuchungen vor. Bei zeitnaher Anwendung entsprechender Präparate ist eine vorsichtige Dosierung und Kontrolle geeigneter Immunparameter empfehlenswert.
Nebenwirkungen
Geringe Steigerung der Körpertemperatur, örtliche begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle der subcutanen Injektion sowie vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten sind unbedenklich.
Bei Fieber über 38°C (evtl. mit Abgeschlagenheit, Frösteln, allg. Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitigen Schwindelgefühlen) oder bei größeren örtlichen Reaktionen über 5 cm Durchmesser sollte die nächste Injektion erst nach Abklingen dieser Symptome und in reduzierter Konzentration bzw. Dosis gegeben werden. Das durch Viscum-Injektion hervorgerufene Fieber soll nicht durch fiebersenkende Mittel unterdrückt werden.
Bei länger als drei Tage anhaltendem Fieber ist an einen infektiösen Prozess oder Tumorfieber zu denken.
Übermäßige lokale Reaktionen lassen sich durch Verdünnung des Ampulleninhaltes mit physiologischer Kochsalzlösung vermindern.
In seltenen Fällen können örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen wie generalisierter Pruritus (Juckreiz), Urticaria (Nesselsucht), Exantheme (Hautausschlag), Quincke-Ödem (Gesichtsschwellung), Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein sofortiges Absetzen des Präparates und ärztliche Behandlung erforderlich machen.
In seltenen Fällen kann es zur Aktivierung von Entzündungen kommen (z.B. chronische Sinusitis, Zahnwurzelgranulome).
Gelegentlich können Venen mit entzündlichen Reizerscheinungen reagieren. Eine vorübergehende Therapiepause ist auch hier erforderlich.
Sehr selten wurde das Auftreten von chronischen granulomatösen Entzündungen berichtet (Sarkoidose und Erythema nodosum). Sehr selten kam es zum Auftreten von Autoimmunerkrankungen (Erythema exsudativum multiforme und Kälteagglutininerkrankung).
Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet.
In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.
Ein immunsuppressiver Effekt höherer Dosierungen ist nicht auszuschließen. Systematische Untersuchungen liegen hierzu nicht vor.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Ampulle enthält:
Wirkstoffe:
Echinacea pallida e planta tota ferm 33c Dil. D1 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g
Viscum album (Mali) e planta tota ferm 34i Dil. D1 (HAB, Vs. 34i) 0,1 g
(Die Bestandteile werden über eine Stufe gemeinsam potenziert.)
Sonstige Bestandteile:
Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke.
10 Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller
WALA Heilmittel GmbH
73085 Bad Boll/Eckwälden
DEUTSCHLAND
Telefon: 071630-0
Telefax: 071630-297
info@wala.de
www.wala.de
Stand: 0009
Hinweis:
Durch die Natur des Ausgangsmaterials bedingt kann unter Umständen die flüssige Verdünnung zur Injektion eine Trübung aufweisen oder sichtbare Teilchen enthalten. Um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen, sollte die Ampulle in diesem Fall vor Gebrauch geschüttelt werden.
Öffnen der Ampulle:
Brechampulle ohne Feile öffnen:
Darreichungsformen und Packungsgrößen
10 Ampullen (N1) 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
20 g (N1) Globuli velati
Unter Anwendung rhythmischer Prozesse hergestellt

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Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden