Vomacur 40 mg darf NICHT angewendet werden
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wenn Sie allergisch gegen Dimenhydrinat, andere Antihistaminika
oder den in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteil dieses Arzneimittels sind
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bei akutem Asthma-Anfall
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bei grünem Star (Engwinkelglaukom)
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wenn Sie an einem Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) erkrankt sind
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wenn Sie an einer Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) leiden
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bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung
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wenn Sie an Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie) leiden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vomacur 40 mg anwenden, bei
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eingeschränkter Leberfunktion
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Herzrhythmusstörungen (z. B. Herzjagen)
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Kalium- oder Magnesiummangel
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verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)
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bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
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gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im
EKG verlängern oder zu einer Hypokaliämie führen (siehe Abschnitt „Anwendung von Vomacur 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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chronischen Atembeschwerden und Asthma
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Verengung am Ausgang des Magens (Pylorusstenose).
Vomacur 40 mg darf in diesen Fällen nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahre kann es unter Vomacur 40 mg zu schweren Nebenwirkungen wie zum Beispiel Krampfanfällen kommen. Die Indikation zur Behandlung sollte daher bei dieser Patientengruppe streng gestellt werden. Kleinkinder mit einfacher Magendarmgrippe oder fiebrigen Infektionen sollten nicht mit Vomacur 40 mg behandelt werden. In diesen Fällen sollte aber auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeiten und Elektrolyten geachtet werden.
Anwendung von Vomacur 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Vomacur 40 mg mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln (Arzneimittel, die die Psyche beeinflussen, Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel) kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen kommen.
Die „anticholinerge“ Wirkung von Vomacur 40 mg (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann durch die gleichzeitige Gabe von anderen Stoffen mit
„anticholinergen“ Wirkungen (z. B. Atropin, Biperiden oder bestimmte Mittel gegen Depressionen [trizyklische Antidepressiva]) in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Vomacur 40 mg mit sogenannten Monoaminoxidase-Hemmern (Arzneimittel, die ebenfalls zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden) kann sich u. U. eine lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalt oder eine Erhöhung des Augeninnendruckes entwickeln. Außerdem kann es zum Abfall des Blutdruckes und zu einer verstärkten Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems und der Atmung kommen. Deshalb darf Vomacur 40 mg nicht gleichzeitig mit Hemmstoffen der Monoaminoxidase angewendet werden.
Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die
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ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern, z. B.
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Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III)
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bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin)
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Cisaprid
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Malaria-Mittel
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Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmgeschwüre (Antihistaminika)
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Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika) oder
zu einem Kaliummangel führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel) ist zu vermeiden.
Die Anwendung von Vomacur 40 mg zusammen mit Arzneimitteln gegen erhöhten Blutdruck kann zu verstärkter Müdigkeit führen.
Der Arzt sollte vor der Durchführung von Allergietests über die Anwendung von Vomacur 40 mg informiert werden, da falsch-negative Testergebnisse möglich sind.
Weiterhin ist zu beachten, dass durch Vomacur 40 mg die während einer Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside) eventuell auftretende Gehörschädigung u. U. verdeckt werden kann.
Anwendung von Vomacur 40 mg zusammen mit Alkohol
Während der Behandlung mit Vomacur 40 mg sollte kein Alkohol getrunken werden, da durch Alkohol die Wirkung von Vomacur 40 mg in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden kann. Auch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, werden dadurch weiter beeinträchtigt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Dimenhydrinat, der Wirkstoff von Vomacur 40 mg, kann zur Auslösung vorzeitiger Wehen führen. Die Sicherheit einer Anwendung von Vomacur 40 mg in der Schwangerschaft ist nicht belegt. Ein Risiko ist für Dimenhydrinat aufgrund klinischer Daten nicht auszuschließen.
Sie dürfen Vomacur 40 mg nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt anwenden und nur, wenn dieser eine Anwendung für unbedingt erforderlich hält.
Stillzeit
Dimenhydrinat, der Wirkstoff von Vomacur 40 mg, geht in die Muttermilch über. Die Sicherheit einer Anwendung von Vomacur 40 mg in der Stillzeit ist nicht belegt.
Da unerwünschte Wirkungen, wie erhöhte Unruhe, auf das gestillte Kind nicht auszuschließen sind, sollen Sie Vomacur 40 mg entweder in der Stillzeit nicht anwenden oder in der Zeit der Anwendung von Vomacur 40 mg abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und verminderte Konzentrationsfähigkeit können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn
und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol (siehe auch Abschnitt „Anwendung von Vomacur 40 mg zusammen mit Alkohol“).