Artirem darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Gadotersäure, Meglumin oder andere gadoliniumhältige Arzneimittel oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Artirem bei Ihnen angewendet wird.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Folgende auf Sie zutrifft:
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Sie haben früher schon während einer Untersuchung auf das Kontrastmittel allergisch reagiert
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Sie haben Asthma
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Sie sind Allergiker (z.B. Meeresfrüchteallergie, Nesselausschlag, Heuschnupfen)
In allen Fällen wird Ihr Arzt das Nutzen-/Risikoverhältnis prüfen und entscheiden, ob Sie Artirem erhalten sollen. Wenn Sie Artirem erhalten, wird der Arzt die notwenigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, und die Verabreichung von Artirem wird sorgfältig überwacht.
Entfernen Sie alle metallischen Gegenstände, die Sie tragen, vor der Untersuchung. Informeiren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes haben:
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einen Schrittmacher
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eine Gefäßklemme
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eine Infusionspumpe
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einen Nervenstimulator
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ein Innenohrimplantat
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metallische Fremdkörper, besonders im Auge
Das ist wichtig, denn das kann zu schweren Problemen führen, da MRI-Geräte sehr starke Magnetfelder verwenden.
Kinder und Jugendliche
Da keine klinischen Erfahrungen mit Kindern vorliegen, darf Artirem bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahren) nicht angewendet werden.
Anwendung von Artirem zusammen mit anderen Arzneimitteln
Es sind keine Wechselwirkungen von Artirem mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, einschließlich Arzneimittel, die Sie ohne Verschreibung erhalten haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker besonders, wenn Sie Arzneimittel gegen Erkrankungen des Herzen und des Blutdrucks wie Betablocker, vasoaktive Substanzen, Hemmer des Angiotensin-converting Enzyme (ACE-Hemmer), Angiotensin-II- Rezeptorblocker einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Jodhaltige Kontrastmittel dürfen nicht gleichzeitig mit Artirem verabreicht werden, da die Wirksamkeit von Artirem verringert sein kann.
Anwendung von Artirem zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es sind keine Wechselwirkungen von Artirem mit Nahrungsmitteln oder Getränken bekannt.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat.
Es gibt keine Daten zur Anwendung von Artirem bei schwangeren Frauen.
Artirem sollte nicht in der Schwangerschaft verabreicht werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau macht die Verwendung von Artirem absolut erforderlich.
Wenn Sie Artirem in der Stillzeit erhalten, ist es nicht notwendig das Stillen zu unterbrechen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen zu erwarten. Die Fahrtüchtigkeit kann allerdings aufgrund der eingeschränkten Mobilität des Gelenkes beeinträchtigt sein.
Artirem enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 3 mmol (70 mg) Natrium pro 20 ml Fertigspritze bzw. Durchstechflasche, d.h. mehr als 1 mmol (23 mg) pro Maximaldosis. Wenn eine kochsalzarme Diät eingehalten werden muss, sollte dies berücksichtigt werden.