Buscomint Reizdarmkapseln dürfen nicht eingenommen werden,
-
wenn Sie allergisch gegen Pfefferminzöl oder Menthol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
-
wenn Sie an einer Leberkrankheit, Infektion des Gallengangs, verringerter Magensäurebildung, Gallensteinen oder anderen Gallenbeschwerden leiden,
-
wenn Sie weniger als 40 kg wiegen, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bestehen.
-
Buscomint Reizdarmkapseln dürfen nicht bei Kindern unter 12 Jahren und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg angewendet werden, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bestehen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Buscomint Reizdarmkapseln einnehmen.
Wenn Sie bereits an Sodbrennen oder einem Zwerchfellbruch (Ausbuchtung des oberen Teils des Magens) leiden, können sich die Symptome dieser Störungen nach Einnahme von Buscomint Reizdarmkapseln manchmal verstärken. In diesem Fall sollte die Behandlung abgebrochen werden.
Die Kapseln müssen im Ganzen geschluckt werden. Sie dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden, da das Pfefferminzöl in den Kapseln lokale Reizungen im Mund oder in der Speiseröhre (Ösophagus) verursachen kann.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Apotheker, falls unerklärliche Bauchschmerzen anhalten oder sich verschlimmern oder zusammen mit Symptomen wie Fieber, Gelbsucht, Erbrechen, Veränderungen in der Häufigkeit des Stuhlgangs oder Blut in Ihrem Stuhl auftreten.
Kinder und Jugendliche
Kinder unter 12 Jahren und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 40 kg dürfen Buscomint Reizdarmkapseln nicht einnehmen, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bestehen (siehe Abschnitt: „Buscomint Reizdarmkapseln dürfen nicht eingenommen werden“).
Einnahme von Buscomint Reizdarmkapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Andere Arzneimittel, die zur Reduzierung der Magensäure verwendet werden, wie Histamin-2- Blocker, Protonenpumpenhemmer oder Antazida, können eine vorzeitige Auflösung des magensaftresistenten Überzugs bewirken und sollten vermieden werden.
Einnahme von Buscomint Reizdarmkapseln zusammen mit Nahrungsmitteln
Die Kapseln müssen 30 Minuten vor einer Mahlzeit mit Flüssigkeit eingenommen werden, um eine vorzeitige Freisetzung des Kapselinhalts zu vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Die Sicherheit während der Schwangerschaft wurde nicht bewiesen. Da ausreichend Daten zu Studien mit Menschen fehlen, wird die Anwendung von Buscomint Reizdarmkapseln während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Stillzeit
Klinische Daten haben gezeigt, dass 1,8-Cineol, ein Bestandteil von Pfefferminzöl, in die Muttermilch abgegeben werden kann. Die Anwendung von Buscomint Reizdarmkapseln während der Stillzeit wird nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Buscomint Reizdarmkapseln enthalten Natrium.
Das Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosierungseinheit, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.