Campral darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Acamprosat-Calcium oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Campral sind.
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wenn Ihre Nierenfunktion erheblich eingeschränkt ist (Serumkreatinin > 120 mikromol/l).
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wenn Ihre Leberfunktion schwerwiegend eingeschränkt ist.
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während der Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Campral einnehmen.
Kinder, Jugendliche (bis 18 Jahre) und Patienten über 65 Jahre dürfen Campral nicht einnehmen.
Einnahme von Campral zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt geworden.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Medikamenten, die die Wirkstoffe Disulfiram (Medikament zur Alkoholentwöhnung), Oxazepam, Tetrabamat, oder Meprobamat (Beruhigungsmittel) enthalten, wurde keine Veränderung der Häufigkeit von Wechselwirkungen beobachtet. Ebenso wurden bei der Kombination von Campral mit Medikamenten gegen Depressionen (Antidepressiva), Arzneimitteln zur Behandlung oder Vorbeugung von Angstzuständen (Anxiolytika), Schlafmitteln (Hypnotika), Beruhigungsmitteln (Sedativa) und nicht-opioiden Schmerzmitteln (Analgetika) keine Wechselwirkungen beobachtet.
Einnahme von Campral zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Trinken Sie keinen Alkohol! Trinken Sie auch kein so genanntes alkoholfreies Bier!
Meiden Sie Speisen, die unter Verwendung von Alkohol zubereitet wurden (Soßen, Süßspeisen) oder alkoholhaltige Pralinen!
Nehmen Sie keine Arzneimittel in Tropfenform ein, die Alkohol enthalten - auch keine, die Sie selbst ohne Verschreibung gekauft haben!
Sie gefährden sonst den Behandlungserfolg!
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Auch wenn die Tierversuche keinen Anhaltspunkt für schädigende Wirkungen ergeben haben, darf Campral während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen darüber vorliegen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
Campral enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.