Wie alle Arzneimittel –kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Magen-Darm:
Insbesondere bei Patienten mit verminderter Magensäure oder bei Einnahme auf vollen Magen kann es durch vorzeitiges Auflösen der Kapseln im Magen zu Sodbrennen kommen. In diesem Fall sollte die Behandlung beendet werden.
Bei Patienten, die an Hämorrhoiden leiden, kann es zu einem Brennen kommen.
Allergische Reaktionen
In sehr seltenen Fällen wurde vornehmlich bei Aufnahme hoher Mentholdosen, insbesondere in Form von mentholhältigen Zigaretten, allergische Reaktionen, wie Hautausschläge, Veränderungen des Blutbilds, Kopfschmerzen, Muskelzittern, Bewegungsstarre, Erschöpfung und psychische Störungen (starke Reizbarkeit, Ruhelosigkeit und Überempfindlichkeit) beobachtet.
Diese Nebenwirkungen konnten bisher nach Einnahme von Colpermin - Kapseln nicht beobachtet werden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig:
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Bei mehr als 1 von 10 Behandelten
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Häufig:
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Bei mehr als 1 von 100 Behandelten
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Gelegentlich:
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Bei mehr als 1 von 1000 Behandelten
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Selten:
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Bei mehr als 1 von 10.000 Behandelten
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Sehr selten:
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Bei 1 oder weniger von 10.000 Behandelten,
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einschließlich Einzelfälle
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Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr selten: Kopfschmerzen
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol: Zittern und Störung der Bewegungskoordination
Herzerkrankungen:
Sehr selten: verlangsamter Herzschlag
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Häufig: Brennen (4,2%), Sodbrennen (2,5%)
Erkrankungen der Haut:
Sehr selten: Hautausschlag
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Vereinzelt: basophile Leukopenie (Verminderung der basophilen Granulozyten)
Allgemeine Erkrankungen:
Erschöpfung und psychische Störungen (starke Reizbarkeit, Ruhelosigkeit und Überempfindlichkeit)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
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