Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Incontex eignet sich nicht zur Behandlung von unangemessenem Harnabsatz, der durch eine Verhaltensstörung verursacht wird.
Bei Hündinnen unter einem Jahr sollte vor der Behandlung die Möglichkeit einer anatomischen Missbildung als Ursache für die Harninkontinenz in Betracht gezogen werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Aufgrund der sympathomimetischen Wirkungen kann das Herz-Kreislauf-System, im Speziellen die die Herzfrequenz und der Blutdruck beeinflusst werden. Tiere sollten daher während der Behandlung regelmäßig auf allfällige Nebenwirkungen untersucht werden.
Nach längerer Anwendung kann es infolge von Tachyphylaxie zu einem Wirkungsverlust kommen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Bei versehentlicher oder missbräuchlicher Aufnahme ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Folgende Symptome können auftreten: Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, Krämpfe, Hypertonie (Bluthochdruck) und Tachykardie (beschleunigter Puls).
Eine hohe Überdosis kann vor allem bei Kindern lebensbedrohlich sein.
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Haut- und Augenkontakt vermeiden. Bei Kontakt mit dem Produkt gründlich mit Wasser und Seife waschen. Nach der Anwendung die Hände waschen.
Sollte das Produkt in die Augen gelangen, müssen diese sofort mindestens 15 Minuten lang mit reinem Wasser ausgespült werden.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Nicht während Trächtigkeit und Laktation anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Während der Behandlung mit Incontex sollten keine anderen sympathomimetisch wirksamen oder anticholinergen Tierarzneimittel, trizyklischen Antidepressiva (z.B. Clomipramin) oder selektive MAO-Hemmer vom Typ B (z.B. Selegilin) verabreicht werden. Phenylpropanolamin kann die Toxizität von potentiell hepatotoxischen Substanzen erhöhen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Bei Überdosierung kann es zu einer übermäßigen Stimulation des sympathischen Nervensystems kommen, bis hin zu schweren Herz-/Kreislauf- (Bluthochdruck, beschleunigter Puls, Herzrhythmusstörungen) und ZNS Symptomen (Unruhe, Übererregbarkeit) sowie Kolikerscheinungen.