Laif® 600 mg - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Johanniskraut oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Laif® 600 mg - Filmtabletten sind.
- wenn Sie gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimitteln behandelt werden:
- Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus zur systemischen Anwendung)
- Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir und andere Proteasehemmer)
- Präparate zur Behandlung von Krebs (z. B. Irinotecan)
- Präparate zur Blutverdünnung (z.B. Warfarin)
(siehe auch „Einnahme von Laif® 600 mg - Filmtabletten zusammen mit anderen Arznei- mitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Laif® 600 mg - Filmtabletten einnehmen.
Durch den Wirkstoff Johanniskraut werden Sie gegenüber Sonnenlicht unter Umständen empfindlicher, während Sie Laif® 600 mg - Filmtabletten einnehmen. Daher sollten Sie übermäßiges Sonnenbaden und die Benutzung von Sonnenbänken oder Solarien vermeiden.
Kinder:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, kann die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen werden.
Einnahme von Laif® 600 mg - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Laif® 600 mg - Filmtabletten dürfen nicht mit folgenden Arzneimitteln gleichzeitig eingenommen werden, da es deren Wirkung abschwächen kann (siehe auch Abschnitt „Laif® 600 mg - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“):
- Präparate, die nach Organtransplantationen eingesetzt werden (z. B. Ciclosporine, Tacrolimus bei systemischer Anwendung)
- Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir und andere Proteasehemmer)
- Präparate zur Krebsbehandlung (z. B. Irinotecan)
- Präparate zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin)
Laif® 600 mg - Filmtabletten können die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung („Anti-Baby-Pille“) beeinflussen. Vermehrte Zwischenblutungen sind möglich, auch unerwünschte Schwangerschaften wurden berichtet. Deshalb sollen zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung angewendet werden.
Vor einer geplanten Operation teilen Sie unbedingt den behandelnden Ärzten die Einnahme von Laif® 600 mg - Filmtabletten mit.
Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von allen Arzneimitteln, deren Abbau durch Johanniskraut beschleunigt werden kann (z.B. Arzneimittel mit den Wirkstoffen: Amitryptilin, Fexofenadin, Benzodiazepine, Methadon, Simvastatin, Digoxin, Finasterid). Es ist möglich, dass diese Arzneimittel nicht ihre volle Wirksamkeit erreichen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Johanniskraut kann die Konzentration mancher Arzneimittel, die bei Depressionen eingesetzt werden (Wirkstoffe z.B.: Sertralin, Paroxetin, Nefazodon), von Arzneimitteln, die bei Angstzuständen eingesetzt werden (Wirkstoff Buspiron) oder von manchen Migränemitteln (Triptane) im zentralen Nervensystem erhöhen und dadurch deren Effekte verstärken. Bei
gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel können in Einzelfällen Beschwerden wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit verstärkt auftreten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Zur Auswirkung auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, wurden keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt.
Laif® 600 mg - Filmtabletten enthalten Milchzucker (Lactose).
Bitte nehmen Sie Laif® 600 mg - Filmtabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.