Methergin darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Methylergometrinhydrogenmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile von Methergin sind.
- in der Schwangerschaft
- während der Geburt
- bei Bluthochdruck
- bei Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen sowie der Herzkranzgefäße (Angina pectoris)
- bei Ödemen und Eiweiß im Harn während der Schwangerschaft (Spätgestosen)
- bei Blutvergiftung (Sepsis)
- bei Infektionen (z.B. Kindbettfieber)
- zur Einleitung der Geburt oder zur Beschleunigung einer in Gang befindlichen Geburt (primäre und sekundäre Wehenschwäche)
- bei Leber- oder Nierenfunktionsstörungen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Methergin ist erforderlich,
- wenn Sie noch an anderen Krankheiten (insbesondere erhöhten Blutdruck) oder Allergie leiden Vor Eingriffen in Allgemeinnarkose ist der Narkosearzt über die Einnahme von Methergin zu informieren.
Bei Einnahme von Methergin mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Mittel, die blutgefäßverengend wirken (z.B. Migränemittel und solche, die bei örtlicher Betäubung manchmal angewendet werden),Mittel gegen Infektionen, sog. Makrolidantibiotika wie Erythromycin, Clarithromycin und Troleandomycin, Mittel gegen AIDS/HIV wie Ritonavir, Nelfinavir, Indinavir oder Delavirdine und Mittel gegen Pilzinfektionen wie Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol können durch Methergin in ihrer Wirkung verstärkt werden. Wenn bei Ihnen diese Mittel angewendet werden sollen, teilen Sie bitte vorher dem behandelnden Arzt die Einnahme von Methergin mit, damit er gegebenenfalls die Dosierung entsprechend anpasst. Migränemittel sollten Sie nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft darf Methergin nicht angewandt werden.
Über eine Verringerung der Milchbildung bei Wöchnerinnen wurde berichtet. Methergin tritt in die Muttermilch über. Vereinzelt wurde über das Auftreten unerwünschter Wirkungen bei gestillten Kindern berichtet, deren Mütter Methergin einnahmen. Daher wird die Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrsfähigkeit beeinträchtigen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Methergin
Dieses Arzneimittel enthält geringe Mengen Alkohol, 25 – 50 mg pro Einzelgabe.
Methergin Tropfen enthalten Parahydroxybenzoesäureester, die allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.können.