Wie alle Arzneimittel kann Rectopred 100 mg – Suppositorien Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zu Grunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 0) Häufig (≥ 00 - < 0)
Gelegentlich (≥ 000 - < 00) Selten (≥ 0000 - < 000) Sehr selten (< 0000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Bei der vorgesehenen Kurzzeitanwendung sind Nebenwirkungen selten und im Allgemeinen vorübergehender Natur.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Häufigkeit nicht bekannt: Brennen und Juckreiz in der Analregion
Erkrankungen des Immunsystems:
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen z.B. Arzneimittelexantheme
Darüberhinaus ist bei der Akuttherapie nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen. Die Gabe über einen längeren Zeitraum, für die Rectopred 100 mg – Suppositorien nicht geeignet sind, kann es zu den für Glucocorticoide typischen unerwünschten Wirkungen kommen, die in unterschiedlicher Ausprägung und dosisabhängiger Häufigkeit zu erwarten sind:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Mäßige Leukozytose (erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Natriumretention, vermehrte Kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstörungen);
Psychiatrische Erkrankungen:
Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- und Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen
Erkrankungen des Nervensystems:
Manifestation einer latenten Epilepsie und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie
Erkrankungen des Gastrointentinaltrakts:
Magen-Darm-Geschwüre, gastrointestinale Blutungen
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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