Regaine darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Minoxidil oder einen der sonstigen Bestandteile von Regaine sind.
Über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen nur wenige Erfahrungen vor.
Haarausfall nach der Geburt eines Kindes ist bis zu einem gewissen Grad normal. Daher sollte Regaine nicht angewendet werden.
Bestimmte Formen des Haarausfalls können Anzeichen einer körperlichen Erkrankung sein. In diesem Fall wird Regaine nicht wirken, und es ist für Ihre Gesundheit wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen:
∙ plötzlich einsetzender, starker Haarausfall
- flächiger Haarausfall (es bilden sich z. B. kreisrunde haarlose Stellen)
- Regaine wird auch nicht wirken, wenn der Haarausfall durch eine der folgenden Ursachen bedingt ist:
- Anwendung oder Einnahme bestimmter Arzneimittel (z. B. gegen Krebs) Hier kann allenfalls ein rascheres Nachwachsen der Haare gefördert werden.
- schwere Ernährungsprobleme (sehr geringer Eisenspiegel, Vitamin A Überdosierung)
- Beendigung der “Pillen” Einnahme (Durch die hormonelle Umstellung kann es zu einer kurzfristigen Verstärkung des Haarausfalls kommen. Dies erfordert aber normalerweise keine medikamentöse Behandlung.)
- durch Vernarbungen oder Verbrennungen geschädigte Kopfhaut, da keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind
- Frisuren, bei denen das Haar straff von der Kopfhaut gezogen wird (z. B.Rossschwanz) In diesem Fall müssen Sie die mechanische Reizung beseitigen.
- Schwangerschaft
Wenn Sie über die Ursachen des Haarausfalls unsicher sind, sollten Sie Ihren Arzt befragen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Regaine ist erforderlich
Regaine darf nur auf die gesunde, unverletzte Kopfhaut aufgetragen werden.
Nur ein sehr kleiner Wirkstoffanteil von Regaine durchdringt die Haut. Besonders bei überempfindlichen oder herzkranken Patienten sind Nebenwirkungen, die nicht die Haut betreffen, nie völlig auszuschließen. Sollten Sie Ödeme (durch vermehrte Wassereinlagerung bedingtes Anschwellen von Körperteilen, eventuell auch des Gesichts) oder Herzbeschwerden (z. B. eine beschleunigte Herzschlagfolge) bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Wenn Regaine versehentlich in die Augen kommt, kann es zu Reizungen führen und brennen. Dies gilt auch für empfindliche Oberflächen wie Schleimhäute oder abgeschürfte Stellen. Spülen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel möglichst schnell mit reichlich Wasser ab. Damit Regaine nicht unbeabsichtigt mit anderen Körperteilen in Berührung kommt, sollten Sie die Hände nach jeder Anwendung des Arzneimittels waschen.
Sollten Sie schwanger werden, beenden Sie bitte die Behandlung.
Regaine darf nicht geschluckt werden! Eine versehentliche Einnahme kann zu schweren unerwünschten Wirkungen führen. Das Arzneimittel muss deshalb unbedingt außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Das Einatmen von Minoxidil sollte vermieden werden.
Sobald Sie Regaine nicht mehr anwenden, beginnt der Haarausfall von neuem.
Wenn sich Ihre Beschwerden verschlechtern oder innerhalb von 12 Monaten nicht bessern, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Anwendung von Regaine mit anderen Arzneimitteln
Bisher sind keine Wechselwirkungen mit Regaine bekannt. Zur Sicherheit sollten Sie Regaine nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln auf der Kopfhaut anwenden.
Es ist nicht völlig auszuschließen, dass die Wirkung blutdrucksenkender Arzneimittel etwas verstärkt werden kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt nur wenig Erfahrung über die Anwendung von Regaine in der Schwangerschaft. In den Körper aufgenommenes Minoxidil geht in die Muttermilch über. Regaine darf daher weder während der Schwangerschaft noch in der Stillperiode verwendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen beobachtet.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Regaine
Propylenglykol kann Hautreizungen hervorrufen.