Venoruton - Tropfen

Venoruton - Tropfen
Wirkstoff(e)Rutosid
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberGSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH
Zulassungsdatum20.12.1968
ATC CodeC05CA01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeKapillarstabilisierende Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Venoruton enthält den Wirkstoff Oxerutin (=O-(β-Hydroxyethyl)-rutosid), welcher zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die Gefäße schützen (so genannte systemische Vasoprotektoren).

Venoruton stabilisiert die Gefäßwand, was zu einer Verringerung der Durchlässigkeit der Gefäße und anschließend zu einer Verminderung der Schwellung (Ödem) führt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Venoruton darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen O-( -Hydroxyethyl)-rutoside (= Oxerutin) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Venoruton einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten oder an Allergien leiden,
  • andere, auch selbst gekaufte Medikamente einnehmen,
  • schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder gerade stillen.

Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, suchen Sie bitte ehestens ärztliche Beratung auf.

Um einen optimalen Behandlungserfolg zu gewährleisten, sollten Sie neben der Einnahme von Venoruton alle sonstigen Maßnahmen, die Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat, wie etwa das Wickeln der Beine oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen, gewissenhaft durchführen.

Bei Wasseransammlungen in den Beinen (Ödemen) auf Grund von Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen ist Venoruton nicht angezeigt.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Venoruton-Präparaten zum Einnehmen wird bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.

Einnahme von Venoruton zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, einschließlich Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Aus Gründen der besonderen Vorsicht soll Venoruton in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Venoruton hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die ähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

In seltenen ällen wurden Müdigkeit und Schwindelgefühl bei Anwendern dieses Produkts berichtet. Den davon betroffenen Patienten wird empfohlen nicht zu fahren oder Maschinen zu bedienen.

Venoruton enthält Alkohol

Dieses Arzneimittel enthält 30 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme pro 60 Tropfen bis zu 0,75 g Alkohol zugeführt (entsprechend 18 ml Bier oder 7,5 ml Wein). Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangeren, Stillenden und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Befolgen Sie diese Anweisungen sorgfältig.

Mit Wasser verdünnen und während den Mahlzeiten einnehmen.

Fläschchen beim Tropfenzählen senkrecht halten.

Die empfohlene Dosierung beträgt 3-mal täglich 60 Tropfen.

Meist genügt eine Behandlung von 4 bis 8 Wochen. Die Wirkung hält über diesen Zeitraum hinaus an.

Wenn Sie eine größere Menge von Venoruton eingenommen haben, als Sie sollten

Im Falle einer versehentlichen Einnahme informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Venoruton vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie stattdessen die Behandlung wie gewohnt fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und sind sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).

Wenn bei Ihnen eines der folgenden Zeichen einer Allergie auftritt, müssen Sie die Einnahme von Venoruton ABBRECHEN und unverzüglich medizinische Hilfe suchen:

  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
  • Starker Juckreiz der Haut, mit einem roten Hautausschlag oder erhöhter Beulen.

Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr an und suchen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn diese Beschwerden auftreten.

Manche Nebenwirkungen treten selten auf (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Magen-Darm-Störungen (einschließlich Blähungen, Durchfall, Bauch- und/oder Magenbeschwerden oder Verdauungsstörungen)

Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht

Manche Nebenwirkungen treten sehr selten auf (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gesichtsröte.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Venoruton enthält

  • Der Wirkstoff ist: O-( -Hydroxyethyl)-rutoside (= Oxerutin). 1 ml enthält 100 mg O-( -Hydroxyethyl)-rutoside (= Oxerutin).
    1 ml = 20 Tropfen
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol, gereinigtes Wasser.

Wie Venoruton aussieht und Inhalt der Packung

Arzneiform:

Tropfen zum Einnehmen, Lösung

Klare, gelbe bis bräunliche Lösung

Packungsgrößen: 20, 50 ml

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH

Bahnhofbichl 13

A-6391 Fieberbrunn

Tel. +43 / (0)5354 563350

E-Mail: gsk@gebro.com

Z.Nr.: 13997

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2016.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Medikament
Zulassungsinhaber
STADA Arzneimittel GmbH
GSK-Gebro Consumer Healthcare
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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