WICK Formel 44 Husten-Pastillen darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dextromethorphan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an Asthma bronchiale, Pneumonie (Lungenentzündung), chronischen Atemwegs- erkrankungen mit eingeschränkter Atemfunktion oder verengten Atemwegen leiden
- bei unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz) oder Atemhemmung (Atemdepression)
- bei Anwendung von stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer), auch in den letzten 2 Wochen vor Einnahme
- bei schweren Einschränkungen der Leberfunktion
- bei Kindern unter 12 Jahren
- in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft und während der Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie WICK Formel 44 Husten-Pastillen anwenden
Aufnahme ADR-Reporting gemäß aktuellem QRD-Format_Einreichversion
- bei eingeschränkter Leberfunktion; in diesem Fall nur nach Anweisung des Arztes anwenden.
- bei Husten mit erheblicher Schleimbildung, ob eine Unterdrückung des Hustens angezeigt ist.
Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist eine Behandlung nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Anwendung von WICK Formel 44 Husten-Pastillen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Die Wirkung von Alkohol oder Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnerven- system (z.B. Schlafmittel, Beruhigungsmittel) kann auch bei niedrigen Dextromethorphan-Dosen verstärkt werden bis hin zu Vergiftungserscheinungen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom MAO-Typ und Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder bestimmten Antibiotika (Linezolid) sind Erregungszustände, Fieber, Erhöhung des Muskeltonus und eine übermäßige Auslösbarkeit von Reflexen sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich. Dies gilt auch, wenn solche Mittel bis zu 2 Wochen vorher genommen wurden.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Arznei- und Lebensmitteln die das Enzymsystem der Leber beeinflussen insbesondere Amiodaron, Chinidin und Propafenon (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Fluoxetin und Paroxetin (Antidepressiva), Cimetidin (Arzneistoff zur Dämpfung der Magensaftproduktion), Haloperidol und Thioridazin (zur Behandlung von Psychosen und Bewusstseinsstörungen) kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.
- Bei kombinierter Anwendung mit Sekretolytika (Arzneimittel, die den Auswurf von Bronchial- sekret fördern) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Obwohl keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung in der Anwendung am Menschen vorliegen, darf das Arzneimittel im 1. Schwangerschaftsdrittel aus Gründen der Arzneimittelsicherheit nicht angewendet werden.
Im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel sollte das Arzneimittel nur nach strenger ärztlicher Nutzen- Risiko-Abwägung angewendet werden. Die Anwendung während der Stillzeit ist nicht erlaubt, da nicht bekannt ist, inwieweit Dextromethorphan in die Muttermilch übertritt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
WICK Formel 44 Husten-Pastillen kann durch häufige Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel das Reaktionsvermögen möglicherweise soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
WICK Formel 44 Husten-Pastillen enthalten Kohlenhydrate (Zucker)
Bitte wenden Sie WICK Formel 44 Husten-Pastillen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält 3.3 g der Kohlenhydrate Saccharose und Glucose, entsprechend 0,3 BE pro Pastille. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) zu berücksichtigen.