WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht

Abbildung WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
Wirkstoff(e) Doxylamin Ephedrin Paracetamol Dextromethorphan
Zulassungsland Österreich
Hersteller WICK Pharma Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.03.1984
ATC Code N02BE51
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

WICK Pharma Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Hoggar Night 25 mg Schmelztabletten Doxylamin STADA Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WICK MediNait Erkältungssirup enthält:

  • Dextromethorphanhydrobromid, einen Hustenstiller, der am Hustenzentrum wirkt. Er dämpft den Hustenreiz, ohne das notwendige Abhusten zu unterdrücken.
  • Ephedrinsulfat, einen Wirkstoff, der die Nasenschleimhaut abschwellen lässt und so das Durchatmen erleichtert.
  • Doxylaminsuccinat, einen Wirkstoff, der u.a. Nasenlaufen mindert.
  • Paracetamol, ein bewährtes Schmerzmittel.

WICK MediNait Erkältungssirup wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf-, Glieder- oder Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen und Reizhusten infolge einer Erkältung oder eines grippalen Infektes bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren.

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WICK MediNait Erkältungssirup darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Doxylaminsuccinat, Ephedrinsulfat, Dextromethorphanhydrobromid, Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei hohem Blutdruck oder schweren organischen Gefäßveränderungen
  • wenn Sie in Ihrer Vergangenheit an einer Herzerkrankung, unregelmäßigem Herzrhythmus, Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) oder schwerer Herzschwäche gelitten haben oder noch leiden,
  • bei Asthma (einschließlich chronischem Husten als Frühsymptom), dauerhaft geschädigten Atemwegen, Lungenentzündung, Atemhemmung, unzureichender Atemtätigkeit
  • bei Schilddrüsenüberfunktion, grünem Star (erhöhter Augeninnendruck), schweren Leber-, Leberzell- und Nierenfunktionsstörungen, Nebennierentumor, Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) mit Restharnbildung und erheblicher Beeinträchtigung beim Wasserlassen,
  • bei Anfallsleiden (Epilepsie) oder Hirnschäden,
  • bei gleichzeitiger oder bis zu 2 Wochen zurückliegender Behandlung mit Mitteln gegen Depressionen vom Typ der Monoaminoxidase-Hemmstoffe (MAO-Hemmer) oder der Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe (SSRIs); näheres s. Abschnitt zur Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln,
  • bei chronischem Missbrauch oder Abhängigkeit von Medikamenten oder Alkohol
  • wenn bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt nicht alle Wirkstoffe benötigt werden (wenn Schmerzen oder Fieber fehlen, ist Paracetamol überflüssig; wenn Schnupfen fehlt, sind Doxylamin und Ephedrin überflüssig; wenn Reizhusten fehlt, ist Dextromethorphan überflüssig),
  • bei Jugendlichen und Kindern unter 16 Jahren, Schwangeren und Stillenden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte es nur kurzfristig eingenommen werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie WICK MediNait Erkältungssirup einnehmen.

Bitte verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter den folgenden Beschwerden oder Krankheiten leiden:

    • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit),
    • unzureichender Verschluss des Mageneingangs mit Rückfluss von Nahrung bzw. Magensäure in die Speiseröhre (Reflux),
    • Prostatavergrößerung
    • Diabetes,
    • vorgeschädigte Niere, Leber- oder Leberzellfunktionsstörungen (z. B. durch chronischen Alkohol-missbrauch, Leberentzündungen, bei denen das Risiko einer Überdosierung erhöht ist),
  • Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen kann es zu Wechselwirkungen zwischen WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht kommen und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (wie Erregungszustände, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie Ansteigen der Körpertemperatur über 38°C, beschleunigter Herzschlag, instabiler Blutdruck und gesteigerte Reflexe, Muskelsteife, Koordinationsschwierigkeiten und / oder Symptome des Magen-Darm Trakts (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben.

Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sowie hartnäckigem Husten (z. B. durch Rauchen oder krankhafte Lungenveränderungen) nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter

besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht sein kann.

Dextromethorphan und Ephedrin haben ein geringes Abhängigkeitspotential. Bei längerem Gebrauch können sich sowohl geistige und körperliche Abhängigkeit entwickeln. Über Fälle von Missbrauch und Abhängigkeit von Dextromethorpohan wurde berichtet. Vorsicht ist insbesondere geboten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei Patienten mit Arzneimittelmissbrauch oder Verwendung psychoaktiver Substanzen in der Vorgeschichte Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.

Sie sollten nicht gleichzeitig andere paracetamolhaltige Arzneimittel einnehmen. Eine tägliche Paracetamolmenge von insgesamt 4 g darf nicht überschritten werden.

2 g pro Tag dürfen nicht überschritten werden bei vorbestehenden Leber- oder Leberzellschäden, eingeschränkter Leberfunktion, eiweißarmer Ernährung, ständiger Alkoholzufuhr oder bei Einnahme von Arzneimitteln, welche durch sog. Enzyminduktion den Paracetamolabbau beschleunigen.

Bei gewohnheitsmäßiger Einnahme von Kombinationen schmerzlindernder Wirkstoffe über längere Zeiträume besteht das Risiko dauerhafter Nierenschäden.

Die Anwendung des Arzneimittels WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.

Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko bei gleichzeitiger Einnahme von:

  • Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (wie Psychopharmaka, Schlafmittel, Schmerzmittel, Narkosemittel, Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden). Dies gilt insbesondere auch für gleichzeitigen Alkoholgenuss, durch den diese Wechselwirkungen in nicht vorhersehbarer Weise verändert oder verstärkt werden können.
  • bestimmten anderen Stoffen mit Wirkung auf das Nervensystem, z. B. Biperidin (gegen die Parkinsonsche Krankheit), trizyklische Antidepressiva (Mittel gegen Depressionen): Die Wirkung von WICK MediNait Erkältungssirup kann durch diese Mittel in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden. Dies kann sich durch eine lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalten oder eine rasch fortschreitende Erhöhung des Augeninnendruckes äußern.
  • Bei Mitteln gegen Depressionen vom Typ der MAO-Hemmer sowie der Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), welche gleichzeitig oder bis zu 2 Wochen zurückliegend angewandt wurden, kann es zum Abfall des Blutdruckes und einer Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems kommen, was sich durch Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber, Muskelversteifung sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen äußern kann (sogenanntes

Serotoninsyndrom). Eine gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern und SSRIs ist nicht erlaubt.

  • Theophyllin (gegen Asthma und bestimmte Bronchialerkrankungen): Es können eine Zunahme von innerer Unruhe, Händezittern, gesteigerte Aktivität, Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
  • Guanethidin (gegen Bluthochdruck): Dieses kann die Wirkung des Ephedrin in WICK MediNait Erkältungssirup verstärken. Gleichzeitig schwächt Ephedrin die Wirkung von gleichzeitig angewandtem Guanethidin.
  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Warfarin und andere Cumarine): Die gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin und anderen Cumarinen kann durch eine

längere regelmäßige Einnahme von Paracetamol verstärkt werden, wobei das Blutungsrisiko steigt.

Aus diesen Gründen darf WICK MediNait Erkältungssirup nicht gleichzeitig mit diesen Substanzen eingesetzt werden.

Abschwächung der Wirkung von anderen Arzneimitteln durch WICK MediNait Erkältungssirup:

- Neuroleptika (Mittel gegen bestimmte psychische Erkrankungen)

Verzögerung des Wirkungseintritts von WICK MediNait Erkältungssirup

durch andere Arzneimittel welche die Magenentleerung verlangsamen können:

z.B. Salicylamide (bestimmte Schmerzmittel), Cholestyramin (gegen hohe Cholesterinspiegel), Propanthelin (gegen Krämpfe im Magen-Darm-Bereich).

Sonstige Wechselwirkungen sind möglich mit:

  • Probenecid (gegen Gicht): Reduziert die Paracetamolausscheidung.
  • Stoffen, die den Paracetamolabbau beschleunigen (durch sog. Enzyminduktion): Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin und Carbamazepin (gegen Epilepsie), Rifampicin (Tuberkulosemittel), Metoclopramid und Domperidon (gegen Übelkeit), Cholestyramin (gegen hohe Cholesterinspiegel) und Antikoagulanzien (Gerinnungshemmer) sowie Alkohol. Es kann bei zusätzlicher Anwendung weiterer paracetamolhaltiger Arzneimittel zu verstärkter Bildung eines leberschädigenden Abbauproduktes kommen.
  • Leberschädigenden Substanzen
  • Stoffen, die den Abbau von Dextromethorphan hemmen. Zu diesen Stoffen gehören insbesondere Amiodaron, Chinidin, Flecainid, Propafenon (jeweils gegen Herzrhythmusstörungen), Fluoxetin, Paroxetin (beide gegen Depressionen) Sertralin, Bupropion (beide gegen depressive Erkrankungen), Haldoperidol, Perphenazin, Thioridazin (jeweils gegen bestimmte psychische Erkrankungen), Methadon (starkes
    Schmerzmittel), Cinacalcet (zur Behandlung der Nebenschilddrüsenüberfunktion),
    Cimetidin (gegen zuviel Magensäure), Terbinafin (gegen Pilzinfektionen) und Ritonavir (gegen HIV-Infektionen): Es kann zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan des WICK MediNait Erkältungssirup im Körper kommen.
  • Paracetamol: Dieses kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
  • Sekretolytika (Schleimlösende Hustenmittel): Aufgrund des durch WICK MediNait Erkältungssirup eingeschränkten Hustenreflexes kann ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
  • AZT (Zidovudin, gegen HIV-Infektionen): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) durch AZT wird verstärkt. Daher dürfen Sie den WICK MediNait Erkältungssirup nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT anwenden!
  • Clonidin, Alpha-Methyldopa und anderen Wirkstoffen gegen hohen Blutdruck, die auf das zentrale Nervensystem wirken: Es kann zu verstärkter Müdigkeit und Mattigkeit kommen.
  • Insulin (Mittel gegen Zuckerkrankheit): Die Einnahme hoher Dosen von Paracetamol kann zu einer Verringerung der blutzuckersenkenden Wirkung von Insulin führen.
  • Epinephrin (gegen zu niedrigen Blutdruck): Es kann zu Gefäßerweiterung, weiterem Blutdruckabfall und beschleunigter Herzfrequenz kommen (Adrenalinumkehr).
  • Herzglykoside (Digoxin, ein herzstärkende Mittel) es besteht das Risiko von Herzrhythmusstörungen
  • Blutdrucksenker, es kann zu einer Verringerung der blutdrucksenkenden Wirkung kommen
  • Aminoglykosiden (bestimmte Antibiotika), Salicylaten (bestimmte Schmerzmittel), Diuretika (harntreibende Arzneimittel) und anderen Stoffen, die das Innenohr schädigen können: Anzeichen einer beginnenden Schädigung des Innenohres können abgeschwächt sein.
  • Hauttests: Das Ergebnis von Hauttests kann verfälscht werden (falsch negativ).
  • Halothan (Narkosemittel): Dies kann zu Herzrhythmusstörungen führen.
  • Metoclopramid, Domperidon (Mittel gegen Übelkeit): Durch Beschleunigung der Magenentleerung kann die Wirkung von WICK MediNait Erkältungssirup früher eintreten.
  • Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut- und Flüssigkeitsanomalien (metablische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten.
  • Die gleichzeitige Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atemschwierigkeiten (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Daher soll eine gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht in Frage kommen.
    Falls Ihr Arzt Ihnen dennoch WICK MediNait Erkältungssirup gleichzeitig mit Beruhigungsmitteln verschreibt, ist die Dosierung und Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt zu begrenzen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt über sämtliche Beruhigungsmittel, die Sie einnehmen und befolgen Sie genau die Dosierungsempfehlungen Ihres Arztes. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben beschriebenen Zeichen und Symptome zu achten. Falls solche Symptome bei Ihnen auftreten, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Während der Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup sollte der Genuss größerer Alkoholmengen vermieden werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

WICK MediNait Erkältungssirup darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Müdigkeit führen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.

WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält Alkohol, Saccharose und Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 4261 mg Alkohol (Ethanol) pro 30 ml Dosis. Die Menge in 30 ml dieses Arzneimittels entspricht 85 ml Bier oder 36 ml Wein. Der Alkohol in diesem Arzneimittel hat wahrscheinlich Auswirkungen auf Kinder. Dazu gehören Schläfrigkeit und Verhaltensänderungen. Es kann auch zu Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit und der Fähigkeit zur Teilnahme an körperlichen Aktivitäten kommen.

Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen, da sie sich auf Ihre Urteilsfähigkeit und Ihre Reaktionsfähigkeit auswirkt. Wenn Sie Epilepsie oder Leberprobleme haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann die Wirkungen anderer Arzneimittel verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn Sie alkoholabhängig sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Bitte nehmen Sie WICK MediNait Erkältungssirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Enthält 8,25 g Sucrose pro Dosis. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.

Dieses Arzneimittel enthält 75,2 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro 30 ml. Dies entspricht 3,76 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

Dieses Arzneimittel enthält 30 mg Benzoat pro 30 ml.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zum Einnehmen.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren 1 x täglich 30 ml (gemäß Markierung des Messbechers) abends vor dem Schlafengehen.

Die Therapiedauer richtet sich nach den Symptomen, darf aber 5 Tage nicht überschreiten. Sofern nach 3 Tagen keine wesentliche Besserung der Beschwerden eingetreten ist oder bei länger anhaltendem Husten, sollten Sie erneut Ihren Arzt aufsuchen, da eine ernsthaftere Erkrankung vorliegen könnte.

Wenn Sie eine größere Menge von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht eingenommen haben, als Sie sollten

Vergiftungen mit Paracetamol oder den anderen Wirkstoffen sind selbst bei Einnahme einer ganzen Flasche der Arzneispezialität nicht zu erwarten. Bei deutlich darüber hinausgehenden Mengen sowie bei einer erheblichen Überdosierung im Rahmen einer zeitgleichen Gabe mehrerer paracetamolhaltiger Arzneimittel kann es zu schweren Leberschäden kommen. Falls eine Zufuhr von Paracetamolmengen über 6 g nicht ausgeschlossen werden kann sowie grundsätzlich im Fall deutlich überhöhter Paracetamolzufuhr bei Personen mit vorbestehenden schweren Leberschäden, sollte sofort ein Arzt gerufen werden und unabhängig von Vergiftungserscheinungen die Gabe eines Gegenmittels (N-Acetylcystein) so rasch wie möglich erfolgen. Die weitere Behandlung einer Paracetamolvergiftung sollte, falls erforderlich, unter Einbeziehung einer Vergiftungszentrale im Krankenhaus durchgeführt werden.

Dies gilt auch für Vergiftungserscheinungen der anderen Wirkstoffe, welche, sofern sie nach sehr massiver Überdosierung auftreten, rasch entstehen (Erscheinungen am Herz-, Kreislauf- ,Atem- und zentralen Nervensystem sowie Ausbleiben der Darmtätigkeit und Harnverhalten). Bei Behandlungsbedarf vor Ort: Horizontallagerung, Sicherung der lebensnotwendigen Funktionen.

Bei einer Überdosierung dextromethoprhanhaltiger Arzneimittel können die folgenden Symptome bei Ihnen auftreten:

Übelkeit und Erbrechen, unwillkürliche Muskelanspannungen, Erregungszustände, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, unwillkürliche und schnelle Augenbewegungen, Herzprobleme (Herzrasen) , Koordinationsstörungen, Psychosen mit optischen Halluzinationen , Übererregbarkeit, Schwindel, Abfall des Blutdrucks und erhöhter Muskeltonus (Muskelspannung), Hyperreflexie (übermäßoge Auslösbarkeit von Reflexen, Zittern, Ataxie (Bewegungsstörungen).

Andere Symptome im Fall einer massiven Übersdosierung von Dextromethorphan können sein: Koma, schwere Atemprobleme und Krämpfe.

Bei Verdacht auf Überdosierung nehmen Sie sofort Kontakt mit einem Arzt auf.

Wenn Sie die Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei Auftreten einer der nachfolgend genannten, bedeutsamen Nebenwirkungen (Häufigkeit: sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten), die schon bei Erstanwendung vorkommen und im Einzelfall schwerwiegend sein können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Das Arzneimittel darf nicht mehr eingenommen werden:

  • Störungen der Blutbildung (allergische Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Panzytopenie, aplastische Anämie oder hämolytische Anämie)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (Schwellungen im Gesicht, Hautausschlag, Nesselausschlag, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock), anaphylaktischer Schock
  • Krampfanfälle, Halluzinationen, Entwicklung einer Abhängigkeit
  • Erhöhung des Augeninnendrucks
  • Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen; Blutdrucksenkung, Blutdrucksteigerung und Verschlimmerung einer bestehenden Herzschwäche
  • Bei Personen mit entsprechender Veranlagung kann ein Krampf der Atemmuskulatur ausgelöst werden. Zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion kann es durch Sekreteindickung mit Verschluss oder Verengung in den Atemwegen kommen.
  • Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus)

Obwohl nicht genau bekannt ist, wie häufig diese Nebenwirkung auftritt, können bei einigen Personen gelegentlich Schmerzen in der Brust (aufgrund von Herzerkrankungen wie Angina pectoris) auftreten. Bitte berichten Sie einem Arzt, wenn derartige Symptome während der Anwendung bei Ihnen auftreten. Setzen Sie jedoch das Medikament nicht ab, außer wenn Sie dazu aufgefordert werden.

Andere mögliche Nebenwirkungen (Häufigkeit: sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten), die üblicherweise keine ärztliche Hilfe erfordern und nach Absetzen des Präparates verschwinden, können sein:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötungen, Hautausschläge (allergisches Exanthem) und Lichtempfindlichkeit der Haut (direkte Sonneneinstrahlung meiden!). Sehr seltene Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen wurden mit Paracetamol berichtet.
  • Schwindelgefühl, verlängerte Reaktionszeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Depressionen, verschwommenes Sehen, Mundtrockenheit.
  • Es kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Außerdem besteht die Möglichkeit des
    Auftretens so genannter “paradoxer” Reaktionen wie Nervosität, Unruhe, Ängstlichkeit, Erregung, Spannung, Schlaflosigkeit, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Verwirrtheit, Zittern, Muskelschwäche.
  • Ohrensausen (Tinnitus)
  • Gefühl einer verstopften Nase
  • Übelkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Erbrechen, Magersucht, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall, Rückfluss Magensäure in die Speiseröhre (Refluxösophagitis), Appetitlosigkeit oder Appetitzunahme, Darmverschluss infolge Darmlähmung
  • Erhöhung der Leberwerte
  • Störungen beim Wasserlassen, Restharn

Wenn diese oder andere Nebenwirkungen beobachtet werden, wird empfohlen, WICK MediNait Erkältungssirup nicht nochmals einzunehmen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett/Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses bis zum angegebenen Verfalldatum möglich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Doxylaminsuccinat, Ephedrinsulfa, Dextromethorphanhydrobromid Paracetamol. 30 ml enthalten: 7,5 mg Doxylaminsuccinat, 8 mg Ephedrinsulfat (= 6,2 mg Ephedrin), 15 mg Dextromethorphanhydrobromid, 600 mg Paracetamol
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Gereinigtes Wasser, Saccharose, Ethanol 96%, Glycerol, Macrogol 6000, Natriumcitrat 2H2O, Citronensäure-Monohydrat, Natriumbenzoat, Anethol, Chinolingelb (E 104), Brillantblau FCF (E 133)

Wie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht aussieht und Inhalt der Packung

Klarer, grüner, leicht dickflüssiger Sirup mit Anis-Aroma. 90 ml und 180 ml Sirup zum Einnehmen.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer (Zulassungsinhaber)

WICK Pharma, Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH, 65824 Schwalbach am

Taunus, Deutschland

„A“ Tel.: 0800-201609

Hersteller

Procter & Gamble Manufacturing GmbH, 65824 Schwalbach am Taunus, Deutschland

Zul. Nr.: 17.710

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2022.

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Wirkstoff(e) Doxylamin Ephedrin Paracetamol Dextromethorphan
Zulassungsland Österreich
Hersteller WICK Pharma Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.03.1984
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden